Stirnlampen Test Vergleich
Soll Dir ein Licht aufgehen? | Vier Stirnlampen im Test
Stirnlampen Test Vergleich
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Einleitung | Sinn von Stirnlampen
Unser Lampen Portfolio
Was können die Lampen | Ausstattung, Vor- und Nachteile
Wer blendet wen? | Leuchtstärke, Regulierung und Dauer
Viele Lampen | Verschiedene Einsatzgebiete
Fazit | Zusammenfassung
Einleitung zurück zur Liste
Mit der neuen Petzl Nao+ haben wir nun mittlerweile vier Stirnlampen zur Verfügung, was nicht verschwenderisch, sondern sehr nützlich ist. Permanent wurden Stirnlampen durchgereicht und wechselten den Besitzer, Einer stand immer wieder im Dunkel der Nacht. Da nicht jede Lampe ein volles Leistungsspektrum bietet, war die eine oder andere Lampe auch nicht im Einsatz. Nun sind wir voll ausgestattet, kein Streit mehr, welche Stirn noch leuchten darf. Einzig Streit wird es nun geben, wer welches Modell tragen darf.
Warum Stirnlampen so nützlich sind, lässt sich für uns an nur einem prägnanten Merkmal festmachen: Man hat beide Hände frei und kann sich immer noch unterhalten. Kennt Ihr die Situationen von früher? Man hatte seine kleine Mini Maglite im Mund und suchte was, während der Kumpel einen was fragte. Alles Vergangenheit. Ein weiterer positiver Aspekt ist der ausgeleuchtete Blickwinkel, dorthin wo man schaut, dorthin leuchtet man auch. Mittlerweile ist der Entwicklung dieser kleinen Wunderwerke soweit fortgeschritten, das man von 10 bis 500 Euro alles auf dem Markt bekommen kann. Dabei spielen Ausstattung, Qualität und vor allem die Leuchtweite (Lumen) eine wichtige Rolle. Dazu aber später mehr.
Unser Lampen Portfolio zurück zur Liste
Meine erste Stirnlampe war die Petzl Zipka, die auch jetzt noch nach 13 Jahren (seit 2005) ihre Dienste verrichtet. Bei meinem Modell handelt es sich noch um das mit den drei LED’s. Diese Lampe ist wirklich nur was für die Nähe, weiter als einen Meter leuchtet sie nicht aus. Dafür ist sie klein, leicht, kompakt.
Meine zweite Stirnlampe war dann die LED Lenser SEO 7R, die ich nun seit mittlerweile 4 Jahren (seit 2014) mein Eigen nennen darf. Sie kann schon etwas mehr als die Zipka und ist auch immer mit auf Tour. Sie ist ein guter Kompromiss aus Leistung und Gewicht und auch ein idealer Begleiter bei meinen morgendlichen Joggingrunden.
Vor zwei Jahren (2016) griff ich dann richtig tief in die Tasche und holte mir endlich die Luxusoption unter den Stirnlampen, eine Lupine Piko RX DUO SC . Definitiv eine Anschaffung fürs Leben, wenn man den vielen positiven Bewertungen Glauben schenken möchte. Sie ist zwar mit ihrem Stirnband etwas klobiger und auch der Akku sitzt am Hinterkopf, doch ist sie für mich schlichtweg der treuste Begleiter.
Nach den vielen Streitigkeiten zwischen uns Dreien, wer denn nun am Camp die Lupine oder Led Lenser tragen durfte, musste nun eine dritte Lampe her. Warum wir dafür nie die Zipka nutzten, wird sich später noch erschließen. Also kam in diesem Jahr (2018) mal wieder eine Petzl ins Haus, da diese Marke für uns immer noch einen guten Kompromiss aus Preis und Qualität darstellt. Die Petzl Nao+ halte ich seit neuesten in meinen Händen und machten auf den ersten Blick einen soliden Eindruck.
Für weitere Details zu den Lampen Led Lenser, Lupine Piko und Petzl Nao könnt Ihr auch noch mehr in der Rubrik Ausrüstung erfahren.
Was können die Lampen | Ausstattung, Vor- und Nachteile zurück zur Liste
Petzl Zipka Diese Lampe ist so groß wie ein Ei inkl. Stirnband und Akkufach. Das schafft Vorteile, wenn man eine kleine, leichte Lampe sucht, schafft aber Probleme, wenn man einen fernen Bereich ausleuchten möchte. Das zippbare Stirnband hält die Lampe an der Stirn, aber groß rumspringen und rennen sollte man vermeiden. Es gibt kein Akkupack, sondern man kann 3 normale Micro Akkus verwenden. Die kleinen 3 weißen LED’s blenden nicht und der einzige voreingestellte Winkel des Lichtes ist gut auf den Nahbereich eingestellt. Der Ein-/Ausschalter ist etwas fummelig und hart, maximal mit dünneren Handschuhen zu betätigen. Dafür ist auch keine Sperre notwendig und vorhanden, die diesen Schalter sichert. Es gibt kein Rotlicht, weder als Front- noch als Rücklicht.
Led Lenser SEO 7R Das kleine Wunderwerk glänzt schon mit mehr Vor- als Nachteilen. Das Alleinstellungsmerkmal dieser Lampe ist eindeutig die Fokussierbarkeit des Lichtkegels. Entweder ein breiter und kurzer Lichtkegel für die Nähe oder ein schmaler und langer für die Ferne. Das lässt sich ganz einfach durch Drehen des Fokusringes manuell und stufenlos regeln, auch mit dicken Handschuhen. Die Lampe besitzt keine App, dafür kommt man mit ein wenig Übung mit dem einen Aus-/Einschalter super durch das Lichtmenü. Ein Annäherungssensor regelt die Leuchtstärke automatisch. Des weiteren gibt es ein stufenlos dimmbares Licht und ein kleines rotes Frontlicht, beide zusätzlich auch als Blinklicht.
Der Lichtwinkel lässt sich von 90 Grad (Lesewinkel) bis 180 Grad (Fernwinkel) ebenfalls stufenlos einstellen. Das Stirnband ist breit und sitzt fest. So ist dies Lampe der ideale Begleiter für meine Joggingrunden, da sie ein gutes Mittelmaß darstellt. Zum Sperren der Taste drückt man den Schalter einfach nur 10 Sekunden und zum entsperren ebenfalls. Die Lampe wird mit einem Akkupack geliefert, der sich über Micro USB laden lässt, man kann die Lampe aber auch mit 3 Micro Akkus betreiben. Rundum eine gelungene Lampe.
Sie hat mir sogar einen Sturz ins Wasser verziehen. Hatte sie damals einfach nur gut trocknen lassen und seitdem funktioniert sie wieder tadellos. Eine Sache ist immer ein wenig lästig, die man bei der Lupine und der Nao voreinstellen kann, bei der Led Lenser leider nicht: Will man die kleinste Leuchtstufe haben, muss man die Lampe anschalten und sich mit paar Klicks durchschalten bis man die schwächste Stufe hat. Bei Piko und Nao hat man dies mit einem Knopfdruck erledigt.
Lupine Piko RX Duo SC Das Nonplusultra unter den Stirnlampen. Es gibt noch hellere, es gibt noch leichtere, es gibt noch günstigere. Doch die Piko vereint für mich alle Kompromisse zu einer gelungenen Lampe. Sie ist puristisch und ohne jeglichen Schnörkel und Supersonderfunktionen. Als eher primitiv einzustufen ist, dass der Wechsel von Weiß- auf Rotlicht nur mit Aufstecken eines zusätzlichen Rotfilters möglich ist. Gleiches gilt, um punktuelles Licht in Streulicht umzuwandeln. Der kleine Smartcore Akku befindet sich auf der Rückseite und sitzt fest im Sport-Stirnband von Tatonka.
Ein Sperrschalter gibt es nicht, man trennt einfach das Verbindungskabel zwischen Akku und Lampe. Die 5-stellige rote Ladestandanzeige am Akku dient zusätzlich als Rücklicht, wobei dieses 1mm kleine Licht wirklich nicht der Bringer ist. Mit konventionellen Batterien lässt sich die Piko nicht ködern. Die Piko lässt sich leicht auch mit den dicksten Handschuhen einschalten und der Winkel lässt sich stufenlos von Fernlicht auf Leselicht einstellen. Die Lampe überzeugt durch Qualität und Leistungsfähigkeit. Das man dafür inkl. Zubehör bis zu 450 Euro hinlegt, mögen manche als Nachteil sehen. Am besten stellt man die Leuchtstärken über die Lupine App ein, aber es geht etwas umständlicher auch ohne nur über den Einschalter.
Bei den Einstellungen kann man jedoch nicht viel frei wählen, sondern es sind bestimmte Leuchtmodi von 0.3 bis hin zu 15 Watt voreingestellt, mit 2 bis 4 Leuchtstufen. Hier würde ich mir mehr Freiheiten wünschen. Dafür kann man aber einstellen, ob mit dem hellsten oder mit dem sparsamsten Licht eingeschaltet werden soll. Bei meinem Modell gehört auch noch ein Bluetooth Schalter zum Lieferumfang. Dieser ist besonders fürs Rad praktisch. Direkt am Lenker platziert, schaltet man mit diesem Die Piko ein ohne die Hand vom Lenker nehmen zu müssen. Sehr praktisch!
Petzl Nao+ Diese Lampe scheint sich wohl zwischen der Led Lenser und der Lupine Piko ansiedeln zu wollen. Jedoch muss sie ihre Leistungen noch unter Beweis stellen, da wir sie erst neu haben. Die Verarbeitung und die scheinbare Wasserdichtigkeit überzeugt. Der Akku liegt am Hinterkopf und lässt sich zwar wechseln, muss aber bei Petzl für 50 Euro nachgekauft werden. Herkömmliche Batterien kann man nicht nutzen. Wenn der Akku erst einmal alle ist, braucht er über USB 6 Stunden zum aufladen. Ist es die einzige Lampe am Start, würde ich hier immer einen Ersatzakku mitführen. Überzeugen kann das rote Rücklicht am Akku, welches sehr hell blinkt oder dauerhaft leuchtet. (De)aktivieren kann man es, wie auch die anderen Einstellungen, nur über die MyPetzl App.
Dafür kann man sich ein voreingestellten Leuchtmodus aussuchen oder völlig frei ein eigenes Profil mit Leuchtstärken anlegen. Die Lampe sitzt trotz des dünnen Gummibandes echt fest am Kopf und trägt nicht auf oder stört. Die Lampe vorn ist gummiert und angenehm auf der Stirn. 6 Winkel lassen sich am Lampenkopf von fern bis nah einstellen. Einen fokussierbaren Lichtkegel gibt es nicht. Die Nao hat einen Helligkeitssensor und schaltet automatisch von Fern- auf Nahlicht, wenn nötig, um. Der Ein-/Ausschalter lässt sich auch mit den dicksten Handschuhen drehen und ist auch gleichzeitig der Sperrschalter.
Wer blendet wen? | Leuchtstärke , Regulierung und Dauer zurück zur Liste
Eines vorab: Zeitnah werde ich hier Bilder einstellen um visuell direkte Vergleiche anstellen zu können, was Lichtkegel und -weite anbelangt.
Petzl Zipka Von Leuchtweite kann man hier nicht sprechen, Leuchtnähe trifft es eher. In der finsteren Nacht leuchtet sie maximal zwei Meter aus. Es ist eine typische Leselampe, mehr nicht. Ohne große Blendungsschäden kann man sogar in die Lampe hineinschauen. Das sagt doch alles, es werden wohl kaum 20 Lumen sein. Es gibt nur einen Leuchtmodus, dafür ist die Lampe sparsam und kann locker eine Woche durchbrennen.
Led Lenser SEO 7R Hier wird in jeder Hinsicht mehr geboten. 220 Lumen schaffen 130 Meter Leuchtweite, dafür ist der kleine Akku immer schnell alle. Das zwang mich mal dazu, einen zweiten zu bestellen, der keine 15 Euro kostete. Bei voller Power kann man die SEO 7R zwei Stunden, bei 40 Lumen und Minimalmodus bis zu 20 Stunden nutzen. Man kann das Licht stufenlos dimmen und auch ein Blinklicht ist möglich. Zusätzlich finde ich den Fokusring super, der den Lichtkegel stufenlos von breit bis schmal reguliert.
Lupine Piko RX Duo SC Wenn man die Leuchtstärke der Piko betrachtet, stellt sie eher alles ins Licht als in den Schatten. Für ihre minimale Größe sind 1500 Lumen eine Ansage. Das aktuelle Modell bietet sogar 1800 Lumen. Mit dem kleinen Smartcore Akku 2000 mAh leuchtet die Piko bei 0.3 Watt / 40 Lumen sagenhafte 48 Stunden, da zwei Akkus im Lieferumfang (Duo) waren, gesamt sogar 96 Stunden. Bei vollen 1500 Lumen ist der erste Akku bereits nach 1 Stunde leer gesaugt. Selten wird man die 1500 Lumen nutzen, eher Spielerei. Ab und an wird man die 750 Lumen, eher schon die 550 oder 300 Lumen für die Ferne, 150 Lumen für die Nähe gebrauchen.
Häufig und in Campnähe nutze ich nur die 40 Lumen, das reicht zum kochen und hantieren im Zelt. Leider sind nur diese 6 Leuchtstufen möglich und voreingestellte Leuchtkombinationen, frei und andere lassen sich nicht regulieren. Zusätzlich kann man ein SOS oder alpines Notsignal via App ansteuern. Der Lampenkopf selbst leuchtet sehr punktuell hell weiß. Mit einem Rot- und Weißstreufilter, die man auf den Lampenkopf klemmt, kann man anderes Licht erzeugen. 250 Meter Leuchtweite sind für die Piko kein Problem und somit auch als Radlampe und schnellere Bewegungen geeignet um vorausschauend auszuleuchten.
Petzl Nao+ Die Nao arbeitet mit zwei Lichtmodi reactive und constant. Ich habe mir gleich über die App ein persönliches Profil eingestellt, je mit drei Lichtstufen (schwach, mittel, stark) für beide Modi. Was unterscheidet diese nun? Der Name sagt es ja schon. Bei reactive reagiert die Lampe auf Deine Bewegungen. Schaust Du in die Ferne, geht sie auf volle Power, schaust Du in der Nähe auf eine Landkarte, registriert dies der Helligkeitssensor und blendet die Lampe ab. Bei constant scheint die Lampe konstant mit der gleichen Lichtstärke, egal wohin man leuchtet. Eingeschaltet wird die Lampe immer im reactive Modus und es scheint nur die „milchige“ Lampe.
Drückt man nun ganz kurz den Schalter ein weiteres Mal schaltet man in die 2.Stufe des reactive Modus. Bei einem weiteren Mal drücken in die 3.Stufe. An der „milchigen“ Lampe wirst Du keine Leuchtstärkenveränderung feststellen, wenn Du im Nahbereich hantierst, da der Helligkeitssensor, die Lampe ja auf minimal herunterpegelt. Beim Drücken kann man nur ein kurzes Blinken der „milchigen“ Lampe erkennen. Schaust Du nun in der Ferne und der Helligkeitssensor wird deaktiviert, erkennst Du richtig, welche Deiner 3 Stufen Du vorher eingestellt hast. Auch jetzt kannst Du durch kurzes Drehen des Schalters die Modi ändern, nur jetzt erkennst Du die Veränderungen, da nun auch die klare Lampe zugeschaltet wird.
Zum Test kann man auch immer den Sensor über den beiden Lampen mit dem Finger zuhalten um ihn zu deaktivieren. Will man von reactive zu constant schalten, muss mein den Drehschalter ca. 3 Sekunden gedrückt halten, dann ist der Sensor deaktiviert. Die 750 Lumen machen schon ordentlich hell, ich bin gespannt auf den direkten Vergleich mit der Piko. Der niedrigste Modus ist für das Camp völlig ausreichend und reicht 28 Stunden. Im Maximalmodus ist nach 1.5 Stunden Schluss.
Verschiedene Lampen | Unterschiedliche Einsatzgebiete zurück zur Liste
Petzl Zipka Diese Lampe kann man als durchweg minimalistisch betrachten. Ausstattung, Größe wie auch Einsatzgebiet. Mit 66 Gramm wird sie wohl eher was für Ultraleicht Trekker sein, zumal sie neben Gewicht auch wirklich klein ist. Sie hat auch als Notlampe in einem Erste-Hilfe-Set durchaus Daseinsberechtigung. Zum Einsatz kann die Lampe nur in der Nähe am Camp kommen. Schon eine Suche von Gegenständen am Boden bringt die Lampe an ihre Grenzen. Zum Lesen und arbeiten in Armlänge aber ausreichend. IPX4 heißt wetterfest, also Nieselregen sicher kein Problem, auf alles andere würde ich nicht vertrauen.
Led Lenser SEO 7R Sie hat ein breit gefächertes Einsatzgebiet, kann für die Nähe wie die Ferne genutzt werden. Mit ihrem Rotlicht wird man auch beim wild Zelten nicht erwischt. Da man sich aber immer zur niedrigsten Stufe durchklicken muss, ist die Lampe eher was für die Ferne bis 20 Meter, wo man breite Lichtkegel braucht, bspw. Joggen. Fürs langsameres Radfahren kann man sie auch nutzen, da ansonsten die Lumenzahl nicht ausreichend ist um vorausschauend zu fahren. Mit 93 Gramm immer noch leicht und schnell verpackt. Daher sicher die bessere Wahl für UL Trekker als die Zipka. Wasserdicht ist sie nicht, hält aber starkes Strahlwasser aus. Wasserdichtigkeit IPX6, heißt vorübergehendes Eintauchen ins Wasser kein Problem.
Lupine Piko RX Duo SC Für UL Trekker ist die Piko mit ihren 200 Gramm nichts, aber ansonsten deckt sie jeden Bereich ab, den es gibt. Ob man nur mit 40 Lumen in der Nähe arbeitet oder mit 1500 Lumen ein alpines Notsignal absetzen möchte. Mit der Lampe wird man überall gesehen. Ich persönlich nutze die Lampe vor allem auch zum Radfahren, nur zum Joggen ist sie mir zu schwer, da greife ich auf die Led Lenser zurück. Ich empfehle Euch das robuste Heavy Duty Stirnband von Lupine (Hersteller Tatonka), das erstens angenehm zu tragen und zweitens extrem sicher und fest sitzt. Nach IP68 voll wasser- und staubdicht, also auch eintauchen in Wasser, auch für längere Zeit..
Petzl Nao+ Auch die Nao wiegt nahe 200 Gramm und ist für UL Trekker nichts. Vergleicht man die Leistung und Kapazität mit der Piko, hat Lupine eindeutig ein besseres Energiemanagement, denn sie holt aus 2000 mAh satte 1500 Lumen mit 1 Stunde mehr raus als die Nao mit 2680 mAh und 750 Lumen in 1.5 Stunde. Die reactive Funktion macht die Lampe sicher für Orientierungsläufer oder andere Sportler interessant, die wechselnde Bereiche ausleuchten wollen. Mit ihren 750 Lumen ist sie auch fürs Radfahren geeignet und liefert sogar ein sehr helles Rücklicht. Wir werden sie zukünftig als Ergänzung zur Led Lenser und Piko am und um das Camp nutzen. Letztendlich muss man ehrlich sagen. Wer auf 1500 Lumen verzichten kann, der ist schon mit der Nao gut bedient, zumal sie 250 Euro günstiger ist. Leider nur IPX4, also gegen Sprüh- und Regenwasser.
Fazit | Zusammenfassung zurück zur Liste
Es ist schwer, noch den Überblick am Markt zu behalten. Es gibt zu viele Lampen, teilweise mit zu vielen Funktionen und Lichtmodi. Andererseits wollen sie dann mit der Technik gehen und bieten individuelle Apps zu den Lampen an, gestatten aber keine 100% freie Einstellungen. auf jeden Fall kann man aber allgemein sagen, dass Stirnlampen eine tolle Erfindung sind. Jeder muss selbst entscheiden, ob er lieber zweimal kauft oder einmal richtig und mehr Geld investiert. Je mehr Geld man ausgibt, umso mehr Lumen bekommt man auch. Die Frage ist jedoch, wie oft man diese benötigen wird. Meist stellt sich nur drei Fragen:
- Brauche ich eine Lampe für die Ferne oder für die Nähe?
- Wie lange muss der Akku halten?
- Wie kann ich den Akku laden?
Danach muss man entscheiden, welche Lampe einen am meisten bietet, vielleicht auch mal nach links oder rechts schauen, bspw. bei Lupine die Neo mit 900 Lumen in Betracht zu ziehen und somit einen Mittelweg zwischen Piko und Nao wählen. Egal, wie Ihr Euch entscheiden werdet, fortan habt Ihr zwei Hände frei und bringt Licht ins Dunkele, dort wo Ihr gerade hinschaut.