Trekking Ausrüstung
Während meiner Abizeit, mag es ’96 gewesen sein, hatte ich genug Geld mit Nebenjobs zusammen gespart um mir meine erste Trekking Ausrüstung anzuschaffen. Ich setzte keinen Fuß in den bis dato überteuert geglaubten Globetrotter Store und wälzte lieber Versandkataloge anderer Outdoorspezialisten, Internet war damals noch rar. Bald orderte ich einen Rucksack, Kocher und Kleinutensilien, die man fürs Draußen sein brauchte. Zelt und Schlafsack waren bereits gekauft. Los ging’s. Erstes Mal allein nach Schweden. Trampen soweit wir kommen.
Dieser Urlaub war die Initialzündung für meine weiteren Reisen. Zukünftig sollte ich mich nur noch im Zelt und Schlafsack wohlfühlen. Damit das aber auch dazu kam, musste der 1.Urlaub in einem Desaster enden. Erfahrungen sammelt man ja gewöhnlich nach dem Motto „Learning by doing“. Der Kocher war billig, zum Anzünden musste er stets mit einer kleinen Menge Benzin übergossen werden. Es stank immer wie an einer Tankstelle und mein Kumpel nahm es mit der Dosierung nicht so genau. So geschah es, dass er sich beim Anzünden des Kochers beide Augenbrauen und Wimpern weg brannte.
Es stank nach verbranntem Haar und er jammerte mir vor, was er doch mal für schöne lange Wimpern gehabt hätte. Komisch, irgendwie müssen solche unnützen Dinge wie Wimpern und Augenbrauen erst einmal fehlen, damit man sieht, wie scheiße man ohne ausschaut. Den Rest des Urlaubes hatte mein Kumpel immer ein Kohlestück in der Hosentasche um sich die Brauen nachzuziehen. Der Kocher entwickelte nach und nach ein Eigenleben. Vor lauter Ruß verstopfte die Düse, er spuckte Benzin, ging einfach aus.
Auf dem Weg durch die schwedischen Wälder riss mir dann noch der Schultergurt am Rucksack. Nur mit Mühe und Not konnte ich diesen reparieren, aber unter Volllast konnte ich ihn nicht mehr aufsetzen. Also rannte ich im weiteren Verlauf mit zwei Folientaschen durch die Wildnis.
Ich schwor mir, dass mir so was nicht noch einmal widerfahren sollte. Qualität hat nun mal ihren Preis, dass musste ich leidlich erfahren. In der Wildnis, abseits der Zivilisation, muss man sich auf seine sieben Sachen verlassen können. Seitdem bin ich Globetrotter Stammkunde und habe mir über die Jahre hinweg eine umfangreiche Ausrüstung zugelegt. Da ich in Yvonne den idealen Reisepartner (na gut, auch Lebenspartner) gefunden habe, wurde in den letzten Jahren nicht nur das Sortiment erweitert, sondern auch ausgetauscht und verbessert.
Hier findet Ihr nun eine Liste unserer Ausrüstung, gespickt mit Informationen, kleinen Tests und Erfahrungen. Klickt auf den unterstrichenen Artikelnamen und Ihr werdet direkt zur Beschreibung weitergeleitet. Die Liste ist seit neustem auch nach Kategorien sortiert. Die chronologische Folge nach dem Anschaffungsjahr, neu bis alt findet Ihr weiter unten. So habt Ihr nun die Auswahl. Zusätzlich findet ihr dieses Equipment dann auch noch hin und wieder in der Rubrik Wissenswertes > Testberichte, wo ich dann noch näher auf die Trekking Ausrüstung eingehen werde. Weiter unten findet Ihr auch einen Link, der den jeweiligen Artikel mit Bildern näher beschreibt. Dort findet Ihr auch weitere interessante Kundenrezensionen.
Unsere Trekking Ausrüstung
Zelte und Tarps
Schlafsäcke
Isomatten und Zubehör
Kocher, Töpfe und Co
Essen
Rucksäcke, (Rad-)packtaschen und Zubehör
Schuhe
Sommerkleidung
Winterkleidung
(Eis-)Klettern
Radfahren
Hygiene und Erste Hilfe
Wassertransport und -aufbereitung
Licht und Strom
Technik
Transport
Accessoires
Jahr 2021 (Schwarzwald Durchquerung)
- Approach Schuhe Scarpa Mescalito
- Kletterrucksack Salewa Apex 18
- Rucksack Bach New River L (3)
- Zelt Hilleberg Unna
- Navigationsgerät Garmin Gpsmap 66s
- Friends Rock Empire Flexor
Jahr 2020 (Esel Trekking Alpen)
- Volleipuler Eierei 800gr
- Milchpulver Nestlé Nido 400gr Dose
- Powerbank RAV Power 26800mAh USB C 30W
- Tarpstange Hilleberg 124 – 210cm
- Feuerzeug Zippo
- Outdoorseife Duschbrocken
- Outdoorseife Dudu Osun
- Schneeschuhe für Jens MSR Lightning Ascent M 30 2018/19er Modell
- Schneeschuhe für Yvonne MSR Lightning Ascent W 22 2019/20er Modell
- Schneeschuh Verlängerung MSR Lightning Tail
Jahr 2019 (Montenegro, Neufundland)
- Radtaschen Ortlieb Back Roller / Front Roller classic rot
- Packtasche Ortlieb RackPack 31 Liter
- Dynamo Ladegerät Buschmüller E-Werk
- Powerbank RAV 26800mAh USB C
- Funkgeräte Motorola Talkabout T82 Extreme
- Handkettensäge Nature is adventure
Jahr 2018 (Zypern, Mongolei)
- Daunenschlafsack Western Mountaineering Puma MF
- Einmannzelt Hilleberg Akto
- Winterhose Arcteryx Beta SV Bib
- Winterpullover Arcteryx Rho Zip Neck
- steigeisenfester Schuh Yvonne Lowa Weißhorn GTX
- Wassersack Ortlieb 10 Liter
- Kletterseil Beal Tiger einfach 60m
- Selbstsicherung Edelrid Absorber Sling
- Eisgeräte Petzl Quark
- Steigeisen Petzl Lynx
- Eisschrauben Petzl Laser
- Abalakov Zieher Petzl Multihook
- Stirnlampe Petzl Nao +
Jahr 2017 (Lappland, Madeira, La Réunion, Mauritius)
- Pumpsack Neo Air 40 Liter
- Campingtoilette SeaToSummit Outhouse
- Drohne DJI Spark
- Erste Hilfe Set Deuter First Aid Pro
- Packsäcke Deuter Mesh 2, 5 und 10L
- Flight Cover Deuter 90L
- Rain Cover Deuter III
- Tagesrucksack Ortlieb MountainX 31
- Reisestativ Mantona kaleido mini
- Barfußschuhe Vibram Furoshiki
- Bridgekamera Panasonic Lumix DMC-FZ1000
- Wasserfilter Sawyer Squeeze PointOne
Jahr 2016 (Kirgistan, Allier)
- Taschenofen PeaCock
- Thermo Underall Wahler 3M Thinsulate
- Isomatte Therm-a-rest NeoAir X Therm Max
- Isomatte Therm-a-rest Z Lite Sol
- Stirnlampe Lupine Piko RX Duo SC
- Solarpanel RAVPower 24W 4 Panel
- Powerbank Anker PowerCore+ 26800mAh
- Rucksack Yvonne: Lowe Alpine Cerre Torre 65:85
- Wanderschuhe Beide: Meindl Vakuum GTX
- steigeisenfester Schuh Jens: La Sportiva Nepal Extreme
- Daunenjacke Beide: Arcteryx Cerium LT Hoody
- Kochzubehör Töpfe, Besteck & Co
- Multifuel Kocher Gas/ Benzin Optimus Polaris
Jahr 2015 (Hawaii, Ardeche)
- Gaskocher MSR Micro Rocket
- Zelt Hilleberg Kaitum 3
- Tarp Hilleberg UL 10
- Rucksack Jens: Bach Specialist FA3
- Navi Garmin GPSmap 62st (64st)
- Satellitengerät Delorme InReach SE
- Goretex Wetterjacke Arcteryx GT Pro Beta AR Jacket
- Gaslampe Primus Micro Laterne
- Wasserfilter Care Plus Sawyer
- Holzofen/-kocher Solo Stove Titan
- Daunenschlafsäcke Yvonne: Western Mountaineering Antelope MF und Jens: Mountain Equipment Snowline SL
Jahr 2014 (Island, Pfalz)
- Isomatte Them-a-rest Neoair x-lite
- Solarpanel Girafus Universal 14W 4 Panel
- Stirnlampe Ledlenser SEO 7R
- Bridge-Kamera Panasonic Lumix DMC-FZ200EG-K
- Daunenjacke Jens: Mountain Equipment Lightline Jacket
- Regenhose Mountain Equipment Goretex Active Firefox Pant
- Inlets McKinley Fleece und Meru Bilbao Fleece
- Wetterjacke Marmot Goretex Pro Speedlight Jacket
Jahr 2013 (Azoren) und früher
- Zelt Hilleberg Keron 4GT
- Powerbank Anker Astro 3 2nd Gen 12000 mAh
- Wasserfilter Katadyn Vario
- Schlafsäcke Beide: Ajungilak Alpine 3 Seasons
- Kinderschlafsack Deuter Starlight Exp
- Trinkblase Camelbak Antidote Quick Link 3 Liter
- Ladegerät Sanyo Eneloop USB MDU01
- Akkus Sanyo Eneloop weiß ( schwarz XX) Mirco 950 mAh / Mignon 2550 mAh
- Weste Marmot Leadville Vest
- Kindertrage Deuter Kid Comfort III
- Kinderbuggy Chariot CX1 (Thule)
- Benzinkocher MSR Dragonfly
RADFAHREN
- Rennrad Look 585, Stevens Vuelta und DeRosa Avant
- Reise- und Trekkingrad Stevens Pinion
- Radtaschensortiment Ortlieb Orange Line
- Dynamo Ladegerät Harvester 3000 mAh
Zelte und Tarps zurück zur Liste
Hilleberg Unna Details und Beschreibung zurück zur Liste
Was will man denn mit einem weiteren Hilleberg Zelt, wenn man doch bereits mit dem Akto ein Einmannzelt besitzt? Ganz einfach, nach einigen Nächten im Akto und das noch ohne Innenzelt bei kühleren Nächten kam ich mir ein wenig wie im Sarg vor. Mit meinen 1.80m Größe konnte ich nur mittig im Zelt sitzen, ohne an das Außenzelt zu stoßen. Gerade wenn man mal einen Abend oder sogar ganzen Tag im Zelt verbringen muss, wird das nicht zur gemütlichen Angelegenheit.
Wieder schaute ich mich bei Hilleberg um, wo sonst und die alte Liebe Unna wuchs wieder. Nachdem ich die einstigen Nachteile wie Mehrgewicht und keine Apsis nun akzeptierte, verkaufte ich nun das Akto. Für die nicht vorhandene Apsis gibt es mittlerweile eine gute Lösung und nachdem ich nun das Unna 14 Tage im Schwarzwald testen durfte, empfinde ich nun auch das unproblematische Aufstellen und Abspannen als großen Mehrwert. Während man beim Akto aufgrund der Apsis eine Footprint nutzen sollte, ist das beim Unna nicht zwingend notwendig, das die Apsiden so klein sind, dass man dafür keine Footprint braucht. Hier hat man so wieder eine Gewichtsersparnis.
Das Akto mit Footprint wiegt 1.955 gr laut Hilleberg Seite, Das Unna ohne Footprint 2.300 gr. Für 300 Gramm mehr bekommt man nun die Option dazu geschenkt, in der Not auch mit zwei Personen im Zelt zu übernachten. Klar, wer das Unna kennt, wird das für sehr kuschelig halten, aber im Akto wäre es schier unmöglich. Warum habe ich mir aber trotzdem eine Footprint bestellt? Ich fand damals die Option toll, das Akto im Herbst oder Frühjahr ohne Innenzelt zu nutzen. Man erhält dadurch zusätzlichen Raum, der sonst zwischen Innen- und Außenzelt verlorengeht. Die Footprint wird also zukünftig anstelle des Innenzeltes genutzt, was das Unna auch noch einmal leichter macht als mit Innenzelt.
Schon beim traditionellen Aufbau des Zeltes in der Wohnung war ich begeistert. Kompakt, viel Platz für eine Person, leicht aufzubauen und standfest. Bevor es nun seinen ersten Einsatz bekommen würde, machte ich mir Gedanken, wie man die Nachteile des Zeltes durch etwas Tuning minimieren könnte. Da ich das Zelt durchaus auch als Zweimann Zelt nutzen möchte, ist die kleine Apsis am Eingang und die weitere Apsis ohne Eingang auf der Rückseite des Zeltes ein Problem. Da passen in der Not ein Kocher und ein paar Wanderschuhe rein. Die Längstseite wird mit einem Hering mittig an einem Ring im Boden verankert. Dadurch erhält man die kleine Apsis. Nur so wird auch gewährleistet, dass das Außenzelt bis zum Boden reicht, was bei Red Label Zelten ein Kriterium für den Winter ist.
Parallel existiert jedoch aber noch eine Abspannleine, etwas 25cm oberhalb dieser Ringe (einer je Längstseite). Diese Abspannleine habe ich nun am Ring befestigt und beim Fixieren der Leine mit Hering, wird das Außenzelt weiter nach außen gespannt und man erhält fast den doppelten Apsidenvorraum. Einziges Manko: Das Außenzelt schließt nun nicht mehr mit dem Boden ab, sondern es entsteht ein Spalt von ca. 5-8 cm. Bei normalen Wetterverhältnissen völlig akzeptabel, im Winter eher zu vermeiden oder mit Schneewall verschließen.
Die fehlende oder besser die winzige Apsis bietet auch keinen Platz zum Kochen. Bei Regen wird das zum Problem. Auch bei Betreten oder Verlassen des Zeltes bei Regen wird immer schnell das Innenzelt nass. Hier empfiehlt selbst Hilleberg das Innenzelt bei Bedarf auf der Seite des Reißverschlussendes am Boden auszuhängen. Dies setzt jedoch immer eine Fummelei und Kenntnisse in Yoga voraus. Auch hier konnte ich mit einem kleinen Trick das Problem lösen. Mit einem flexiblen Seil kann ich das Innenzelt nun arretieren oder lösen und schaffe so in Sekundenschnelle eine vorübergehende Apsis, die zum Kochen ausreicht. Anbei ein Video, um es besser zu veranschaulichen.
Eine letzte Sache war reine Kosmetik. Bei dem Kaitum und dem Keron gibt es im Innenzelt eine Leine, wo man Taschenlampe oder Brille oder Sachen ablegen kann. Beim Unna gibt es im Dach im Himmel in jeder Ecke zwar eine Schlaufe, aber es ist keine Leine vorgesehen und auch kein Gear Loft (Gepäcknetz) ist nachträglich käuflich zu erwerben. Hillebergs Statement dazu: „Ein Gepäcknetz würde die Belüftung erheblich einschränken.“ Ich nähte mir nun aber selbst ein Gear Loft, weil ich sowas für sehr nützlich halte. Die einzige Stautasche befindet sich in der linken, vorderen Ecke, die schlecht zugänglich ist. Hier würde ich mir am Eingang noch eine kleine Tasche wünschen, aber mit dem Gear Loft habe ich nun einen schnellen Zugriff auf Brille, Lampe oder Handy.
Mit all diesen kleinen Maßnahmen ist das Zelt nun ein optimaler Begleiter geworden. Mit meinem Sohn habe ich sogar zu zweit drin geschlafen. Dann müssen die zwei Rucksäcke und nicht benötigte Dinge in die Apsis auf der Rückseite des Zeltes untergebracht werden und es wird kuschelig eng im Innenzelt, aber dafür bekommt man für 2.3 kg ein Zweimann Zelt.
Einziges Manko bei dem Unna: Bei einem Unwetter mit Starkregen und Hagel zeigte das Unna an zwei Stellen Schwächen. Die Abspannleinen an den Längstseiten sind direkt in den Stoff eingenäht, die Nähte jedoch nicht versiegelt oder abgeklebt. Dort tropfte es in Strömen hinein. Die Versiegelung musste ich nun selbst nachholen. Von außen wurde es mit Silnet versiegelt, von innen habe ich einen Patch mit Silnet draufgeklebt. Bei einem Zelt für 800 Euro erwartet man das nicht, aber selbst ist der Mann, oder?
Letzlich fragt Ihr Euch nun, welches Zelt für wen das bessere ist. Als UL Trekker sollte man zum Akto greifen und es scheint nach diversen Berichten sturmstabiler zu sein. Wer etwas Mehrgewicht gerne trägt, um dafür mehr Platz im Zelt zu bekommen, ist mit dem unna gut beraten. Der Fakt, dass das Unna ohne Heringe steht, ist zu vernachlässigen und sollte man nur im absoluten Notfall machen. Ohne Abspannung liegt das Außenzelt auf den Innenzelt und hängt durch. Will man das Unna optimal abspannen, benötigt man auch 6 Heringe, je einen an den vier Ecken und zwei, um die Apsiden durch Abspannung zu gewinnen.
Hilleberg Akto Details und Beschreibung zurück zur Liste
Einmal Hilleberg, immer Hilleberg. Bei jeder Sparte gibt es einen Hersteller, der aus der Reihe hervortritt. Ganz klar ist das bei Zelten Hilleberg. In unserem Portfolio befinden sich neben dem Tarp mittlerweile das Keron 4GT und das Kaitum, bis jetzt immer treu und ohne Macken. Auf meinen Solotouren vermisste ich in den Schlechtwettergebieten manchmal schon ein kleines Zelt, unterm Tarp war man ausgelieferter. Naja, dieses Weihnachten machte ich mir mit dem Akto eine Freude. Der direkte Konkurrent, das HB Unna, fiel nach langem Überlegen durchs Raster, da es schwerer, größer und windanfälliger scheint, sowie keine Apsis besitzt. Klar, dafür ist es freistehend, was aber auch der einzige Vorteil scheint.
Das Akto gehört der Red Label Reihe an, heißt 4-Jahreszeiten-Zelte mit Kerlon 1200. Leichter als die Black Label Reihe, aber noch robust genug. Mit 1700 Gramm ist es relativ leicht, hat nur einen Gestängebogen, der eine Apsis aufspannt und ein separates , aneinander gekoppeltes Außen- und Innenzelt. Letzteres könnte man auch entfernen und das Akto in der Not auch für zwei Personen nutzen. Die 3 Belüftungen sollten die Feuchtigkeit im Zelt in Grenzen halten, die Apsis bietet ausreichend Platz für Rucksack und Zubehör, im Innenzelt bleibt noch Raum für Wertsachen.
Ich konnte und wollte das Akto am Ende nur zwei Wochen gesamt testen. Ich fühlte mich zu eingengt und das, obwohl ich es ohne Innenzelt im Frühjahr genutzt hatte. Seitdem lag es auf dem Dachboden herum und ich griff dann lieber zum Tarp, wenn ich was leichtes gesucht hatte. Ein anderes Mal brauchte ich ein Zweimann Zelt und griff zum größeren Kaitum. Mir war klar, das Akto und ich war keine Beziehung auf Dauer.
Hilleberg Keron 4 GT Details und Beschreibung zurück zur Liste
Was soll man bei dieser Marke noch sagen außer „Wow“ ? Gut, eine eierlegende Wollmilchsau ist auch das Zelt nicht, aber es kommt dem sehr nah. Ich weiß noch, als ich 1997 zum ersten Mal ein Hilleberg live am Kebnekaise sah. Von da an war im Globetrotter Katalog stets ein Eselsohr beim Keron 4GT und der Traum vom Besitz aber weit entfernt, da es die teuersten Zelte auf dem Markt sind. 2012 war es dann so weit, nach dem Familienzuwachs brauchten wir ein größeres Zelt und eine Herberge, die uns bedingungslos Schutz bieten sollte.
Da Hilleberg keine Allroundmarke ist, die jeden erdenklichen Outdoorartikel anbietet, sondern ihr gesamtes Know-How in Zelte steckt, waren wir nun bereit, einen vierstelligen Betrag auszugeben. Klar, es gibt kleinere und leichtere Zelte, aber keine sichereren. Jemand aus einem Forum meinte mal, dass ist eine „Burg“. Seitdem ist das Keron 4 GT ein treuer Begleiter. Übrigens, GT steht für Globetrotter, den deutschen Ausstatter für Outdoor. Zusammen haben diese beide Firmen die GT Version entwickelt.
Wir sind so beeindruckt von der Marke, dass wir uns als Alternative noch eine grüne , leichtere und kleinere Variante zulegen wollen. Kaitum oder Nallo, mal schauen. Grün hat den Vorteil, getarnt unterwegs zu sein. Beim wild zelten, meist auf illegalen Pfaden unterwegs, ist es besser, nicht im Hilleberg-rot die Auffälligkeit auf sich zu ziehen.
Hilleberg Kaitum 3 Details und Beschreibung zurück zur Liste
Tja, es ist nun das Kaitum geworden, allein die Belüftung und die Breite des Innenzeltes war das Argument. Dieses Mal in grün, damit wir endlich ein tarnähnliches Zelt haben um nicht immer gleich erkannt zu werden. Nun konnten wir es beim Eselritt in Frankreich zum ersten Mal testen. Da nicht gerade viel Regen runterkam, kann man zur Regentauglichkeit nicht viel sagen, dafür windete es ordentlich. Ich denke aber, dass auch das Kaitum dem Keron in nichts nachstehen wird, auch wenn hier das leichtere Kerlon1200 zum Einsatz kommt.
Auf die GT Version haben wir aus Gewichtsgründen verzichtet, was wir nicht bereuen, da wir dafür eine andere Option ausgemacht haben, wenn es mal nötig wird. In der größten Not, wenn man mal doch im Zelt kochen möchte, kann man die erste Reihe des Innenzeltes aushängen und hat so eine provisorische GT Apsis. Die beiden großen Lüfter sind überdimensionaler als beim Keron, haben aber kein Moskitoeinsatz. Bei ordentlichen Regen, kann es schon mal in die Lüfter rein regnen. Tipp: Man kann die biegsamen Lüfter einfach abflachen und links und rechts 10cm oberhalb einknicken. So ist der Lüfter flach und muss nicht verschlossen werden.
Was uns richtig toll am Kaitum gefällt ist die komplette Öffnung des Außenzeltes über die gesamte Breite. Wenn es nicht regnet, kann man so mit einem 180 Grad Blick nach außen einschlafen und wieder aufwachen. Das das Zelt symmetrisch geschnitten ist, sind beide Eingänge gleich groß und die Vorzeltbereiche ausreichend bemessen um Gepäck für 3 Erwachsene zu platzieren. Das Innenzelt ist gerade so für 3 Erwachsene ausreichend, wir nutzen es für 2 1/2 Personen und somit ist auch noch im Innenzelt Platz für Dies & Das.
Hilleberg Tarp UL 10 Details und Beschreibung zurück zur Liste
Parallel zum Kaitum beschafften wir uns auch ein Tarp um somit einen Wetterschutz zu haben, da das Kaitum ja keine GT-Version mit Vorraum zum Kochen ist. Ein zweiter Gedanke machte aber daraus den Fakt „2 Fliegen mit einer Klappe schlagen“. Das Tarp soll, wird und hat mich auf meinen Solo-Radtouren begleitet um in den Alpen wild und minimalistisch zu zelten, daher auch das dezente grün und nicht das grelle Hilleberg-rot.Was bedeuten UL10? UL steht für ultralight, weil nur aus Kerlon 1200 bestehend und die 10 für die ca. 10qm Fläche, weil 3.5 x 2.9m rechteckige Abmessung. Bedingt durch diese rechteckige Abmessung lässt es sich extrem einfach abspannen. Weitere Infos und Details gibt es in der Rubrik Outdoor Tipps, wo ich auf weitere Dinge wie Aufbau, Ausstattung und Tipps eingehen werde.
Hilleberg Tarpstange Details und Beschreibung zurück zur Liste
Wer unseren Bericht von Neufundland gelesen hat, kennt die Geschichte der gebrochenen Tarpstange von Tatonka. Die Alukonstruktion, wo man die Segemente ineinander steckt, hielt dem Gewicht des Wassersackes nicht stand und brach. Klar, hätte ich mir wieder eine Stange von Tatonka kaufen können, zumal sie um die Hälfte günstiger ist. Naja, und das 220cm Modell wiegt mit 410gr nur 70gr mehr als die von Hilleberg. Einige Details und sicher auch der Name führten aber nun an Hilleberg nicht mehr vorbei.
Mir gefällt bei der Hilleberg Stange, dass man in 5cm Schritten die Stange in der Länge regeln kann, bei Tatonka geht das nur in den jeweiligen Segmentlängen, die bei ca. 30 bis 40cm liegen. Von der Länge her ist die Hilleberg Stange von 124cm bis 210cm einsetzbar. Völlig ausreichend. Die 19.5mm dicke Stange hat auf einer Seite eine wendbare, schraubbare Spitze und eingeschoben ist sie 66cm lang und besteht dann aus zwei Segmenten. Der Praxistest wird in den Alpen stattfinden, da wir dort ab und an oberhalb der Baumgrenze das Tarp als Wetterschutz für den Esel errichten wollen. Da war eine neue Tarpstange nötig.
Schon vorab wollte ich die Stange modifizieren. Die vier Segemente sind mit einer Gummileine (Shock Cord) verbunden. So richtig erschließt es sich mir nicht, warum das hier nötig ist. Das verhindert jedoch, dass man die Segmente auch getrennt benutzen kann. In den meisten Fällen reicht mir eine Länge von einem Meter aus, um das Tarp abzuspannen. Daher kam ich nun auf die Idee, aus einer großen Stange zwei kleine zu machen. Ich trennte die Zugleine in der Mitte, wollte sie aber vorerst behalten. Würde man sie komplett entfernen, hätte man sogar die Möglichkeit, mit nur drei Segmenten zu arbeiten und Gewicht zu sparen.
In die äußere Stange stopfte ich einen Gummipfropfen, wo nun der Gummi befestigt ist, auf die innere Stange kam ein alter Lenkerpfropfen, der noch ein wenig am Rand verkleinert werden musste. Nun habe ich zwei Tarpstangen mit 105cm Länge, die aber auch noch als eine große Tarpstange nutzen kann. Nebenbei habe ich mir dann auch noch eine kleine Tasche aus Hillebergstoffen genäht. Für wahre Hilleberg Fans empfiehlt sich der Kauf eines Fabric Kits, wo viele Verschnitte, Leinen und Zubehör enthalten ist.
Schlafsäcke zurück zur Liste
Western Mountaineering Puma MF Details und Beschreibung zurück zur Liste
Was waren wir nur bis jetzt für Eltern? Während wir in den kuschligen Daunenschlafsäcken nächtigten, musste Täve in seinem Kunstfaserteil, zusammen mit viel Inlets und Klamotten, durch die Nacht kommen. Wir wusste, es muss bald was Besseres her, da auch Täve mehr in den kalten Nächten im Winter mit draußen schlafen möchte. Yvonne war ihr WM Antelope MF zu dünn, sie zog sich bereits nahe unter der Nullgrenze viele Sachen an. Es zwar an der Zeit, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Ein neuer, noch wärmerer Schlafsack für Yvonne und für Täve nun entweder der Antelope oder meinen Snowline.
Die Entscheidung, welcher WM Schlafsack es sein sollte, fiel schwer. Die Teile werden immer schwerer und voluminöser und nebenbei auch immer teurer, wenn nicht fast unbezahlbar. Die Modelle Lynx, Kodiak, Cypress und halt der Puma waren im Gespräch. Wegen 5 Grad mehr Puffer hätte sich eine Neuanschaffung nicht gelohnt. Der Antelope, mit -10 Grad bei Frauen angegeben, war der Vergleichswert. Da fielen bald Lynx und Kodiak bis -18 Grad raus. Der Cypress kam mit seinen 2.2kg nicht in Frage. Es blieb nur der Puma, der mit seinen Werten das Mittelmaß an Zufriedenheit darstellt. Er hat nun seine Komfortgrenze bei -24 Grad und wiegt nur 1560 Gramm bei 180cm Länge.
In gewohnter herausragende Qualität werden 850er Gänsedaune in Mischung 90/10 verarbeitet und der Klemmschutz der WM-Schlafsäcke sind immer noch einmalig. Im Gegensatz zum sehr populären Durchschnittsmodell Antelope bekommt der Puma sogar eine Signierung der beiden Näher mit Vor- und Zunamen, wie krass ist das denn? Der Reißverschluss wird mit zwei überlappenden Abdeckleisten von innen geschützt, man sucht förmlich den Zipper unter der Wulst von Daunen. Der Zipper ist im Gegensatz zum Antelope länglich weiter unten angebracht, sodass man am Ende seitlich darauf liegt. Yvonne fühlt sich superwohl in dem Teil, fühlt sich nicht eingengt und hat mit ihren 1.73 m genügend Platz darin. Wie er sich nun bei eisigen Temperaturen schlagen wird, wird sich bald zeigen.
Western Mountaineering Antelope MF Details und Beschreibung zurück zur Liste
Eigentlich mein Favorit gewesen, beharrte Yvonne auf dieses Modell, während ich mich für den ME Snowline SL entschied. Ob nun der eine oder andere der bessere ist, wird sich noch zeigen. Ich denke aber, dass beide Produkte keine Wünsche offen lassen. WM fertigt seine Schlafsäcke in den USA und hat sich auf die Übernachtungstüten spezialisiert. Das merkt man gleich, wenn man das Teil das erste Mal in der Hand hält. Rundum 1A spürbare Qualität. Er hat 70g weniger Daunen (735gr), bauscht aber bei gleichem 850er cuin-Wert wesentlich besser auf als der ME Snowline SL.
Mit einem Gewicht von 1100g ist er leichter als manch billiger Kunstfaserschlafsack. Daher haben wir nun immer unsere drei Daunenschlafsäcke dabei, auch wenn man sie mal nicht braucht. Aber immer besser „haben“ als „hätte“. Zur Not nutzt man halt die Säcke nur als Decke, somit hat man ganz nebenbei mehr Bewegungsfreiheit und ein luftiges Schlaferlebnis.
Lässt sich dafür aber auch schwerer komprimieren und im Lieferumfang ist nur ein normaler Packsack ohne Kompressionsmöglichkeit enthalten. Da man bei WM aufs Gewicht achtet, wird viel mit dünnen Klettverschlüssen gearbeitet. Mal schauen, wie lange das hält. Temperatur-technisch sind wir nun gut gewappnet. Beide Daunenmodelle gehen bis -17 Grad, im Extremfall bis -38 Grad. Gut, wenn man Puffer hat. Beim ersten Test im Schwarzwald, mag es gegen Null Grad gewesen sein, fühlte sich Yvonne pudelwohl drin. „Ein wolliges, sicheres Gefühl umgibt einen“, seufzte sie und war eingeschlafen.
Mountain Equipment Snowline SL Details und Beschreibung zurück zur Liste
Nachdem wir wussten, dass der Ajungilak nur bedingt unter Null brauchbar ist, mussten irgendwann und am besten vorm Alaskatrip wärmere Säcke her. Kunstfaser ist schwer, wärmt aber noch bei Nässe. Daune ist leicht, aber bei Nässe unbrauchbar. Daher war ich immer ein Verfechter der Kunstfaser. Will man aber den Bereich um -10 bis -15 Grad abdecken, kommt man um Daune nicht mehr drumherum. Kunstfaser wiegt da bereits über 2kg, also durfte es nun auch Daune sein. Mittlerweile werden die hochwertigen Säcke mit einer Imprägnierung vor Feuchtigkeit geschützt, so auch die beiden Modelle Antelope und Snowline. Gut, der Preis bei beiden war erst einmal schmerzhaft, aber wenn man dann die Leichtgewichte um 1200/ 1300gr in den Händen hält, ist man hin und weg.
Dann hatte mich mal wieder Globetrotter mit einem Schnäppchen geködert. Für 750 Euro wäre er mir zu teuer gewesen, da wäre der WM die bessere Wahl gewesen. Ich nutzte aber die Chance und bin durchaus begeistert von dem Teil. Obwohl ME eine dieser Allroundmarken ist, besticht der Snowline durch seine Durchdachtheit. Reißverschlusseinklemmschutz, Druckknöpfe anstelle Klettverschluss, elastische Nähte. Der erste Test im Schwarzwald fiel positiv aus. Ich nutzte ihn sogar nur als Decke, eingeschlossen wäre es zu einem Saunagang ausgeartet. Der Packsack ist ein Rollsack, der sich super komprimieren lässt und stark wasserabweisend ist.
Achtung! Es gibt auch einen günstigen Snowline ohne den Zusatz SL, der nach meiner Vermutung für SuperLight steht. Die normalen SL wiegen nämlich 1500 Gramm und haben nur 750er Daune (800gr), sprich man versucht hier mit etwas schlechtere Daune (Qualität), dafür aber mehr davon (Quantität). So resultiert das höhere Gewicht. Am Ende kommen beide Exemplare aber mit – 17Grad im Komfortbereich klar.
Deuter Starlight EXP Details und Beschreibung zurück zur Liste
Während Täve die Arachnophobie von seiner Mutter geerbt hat, beschenkte ihn sein Vater mit einer internen Körperheizung. Klar, haben wir überlegt, auch für Täve einen Daunenschlafsack zu besorgen. Leider gibt es wenige mitwachsende Modelle, also wollen wir es erst einmal weiterhin mit dem Starlight probieren. Weder in Island bei unter Null, noch jetzt im Schwarzwald hat er gefroren. Der Typ meinte sogar, seinen Pullover ausziehen zu müssen. Er schlief nur im T-Shirt ein. Ein Zeichen dafür, wie gut der Starlight die Kleinen wärmt. Klar, er wiegt viel, aber er verrichtet seinen Dienst auch jenseits der angegebenen 8 Grad. Kälteempfinden ist nun mal subjektiv. Für Täve ist dieser Sack der ideale Begleiter.
Ajungilak Alpine 3 Seasons Details und Beschreibung zurück zur Liste
Hier wollten wir uns auch wieder auf den Namen verlassen. Der norwegische Schlafsackhersteller gehört aber mittlerweile zur Mammut Group. Ob die früher besser waren, keine Ahnung. Begeistert sind wir vom geringen Packmaß und dem Gewicht. Mit knapp unter 1000 Gramm ein Leichtgewicht und gut komprimiert so groß wie ein Handball. Dafür sorgen die mitgelieferten Kompressionssäcke. Ausreichend für Spätfrühling, Sommer und Frühherbst, aber mehr nicht. Bei Temperaturen unter Null braucht man entweder ein Fleece-Inlet oder einen wärmeren Schlafsack. Der Name ist aber verwirrend. Im alpinen Gelände hat dieses Teil sicher nichts zu suchen. Da kann er schnell mal an seine Grenzen geraden und die Nacht wird zur Zitterpartie.
Mckinley Fleece und Meru Bilbao Fleece Meru Details und Beschreibung McKinley Details und Beschreibung zurück zur Liste
Viele Worte will ich hier nicht dazu verlieren. Bei so einem Produkt kann man nicht viel falsch oder richtig machen. Sie tun ihren Dienst, schützen den Schlafsack zum einen von innen vor Körperschweiß und können locker noch einmal die Temperaturgrenze um weitere 5 Grad herabsetzen. Außerdem eignen sich die Teile auch gut als Hüttenschlafsack.
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Therm-a-rest NeoAir X Therm Max Details und Beschreibung zurück zur Liste
Der erste Indoor Einsatz hat die Matte hinter sich und wurde von uns auf Herz und Nieren geprüft. Das Packmaß und das Gewicht ähnelt der X lite in etwa, nur hier und da ein paar Zentimeter mehr (ungefähr so groß wie ein halbes Maß Bier), 490gr schwer oder doch eher leicht. Im Lieferumfang ist ein Aufbewahrungs- und Pumpsack, sowie ein Repairkit enthalten. Der Pumpsack ist sehr nützlich, da man die Matte so mit trockener Luft und nicht mit feuchtem Atem befüllt.
Mit dem beiliegenden ca. 10 Liter Pumpsack benötigt man ca. 6 volle Säcke, dann ist die Matte gut gefüllt. Dabei stülpt man eine fingergroße Weichgummiöffnung auf das Ventil. Anfangs muss man sich nicht um die entweichende Luft kümmern. Dabei ist es wichtig, den Sack immer voll auszufalten und dann ruckartig die Kordel zuziehen, so ist der Sack maximal mit Luft befüllt. Gegen Ende (die letzten 2-3 Füllungen) sollte man den Sack kurz nach der Ventilöffnung mit dem Fuß oder der Hand abschnüren, den Sack mit neuer Luft befüllen und dann weitermachen. Nachdem die letzte Füllung erledigt ist, Sack noch zuhalten und Ventil parallel zuschrauben, fertig.
Das Pendant zur X lite ist die X Therm, sprich abgerundete vier Ecken und taillierter Schnitt. Die Max ist rechteckig und nach vielen Meinungen von Benutzern sind hier die Klebenähte besser und haltbarer verarbeitet um auch tiefste Temperaturen Stand zu halten. Im Vergleich zur X lite raschelt die X therm auffällig lauter, was uns aber noch nie gestört hatte.
Der erste Liegetest hat begeistert. Den Schlafkomfort einer 6,4cm dicken Matte kennen wir bereits von der X lite, aber richtig beeindruckt waren wir sofort von der spürbaren Wärmereflexion. Keine Minute liegt man darauf und merkt wie es zwischen Matte und Körper warm wird. Nun sind wir gespannt auf den ersten Praxistest und werden dann auch wieder hier berichten. Bei den Modellen ist das Grundmodell „R“ 183cm lang und 51cm breit, das „RW“ Modell auch 183cm lang, aber 64cm breit und in der „L“ ist sie dann 196cm lang und 64cm breit. Für mich als 1,80 Mann reicht das „R“ Modell völlig aus. Die neuen Vapor Modelle haben seit 2020 ein neues Winglock Ventil, welches größer ist und somit die Matte noch schneller voll ist. Außerdem ist ein Sicherungsschutz eingebaut, der während des Aufblasens ungewollten Luftaustritt verhindert.
Therm-a-rest Z Lite Sol Details und Beschreibung zurück zur Liste
Warum noch zusätzlich eine konventionelle Schaumstoff-Isomatte, wenn man doch bereits eine X therm mit 5,7 R-Wert hat? Sollte doch genug warm halten, oder? Zwei Gründe gibt es, dafür sprechen. Im äußersten Notfall hätte man eine Ersatzmatte parat, wenn bei tiefste Kälte doch mal eine X therm Luft lässt. Das beiden X therms den Geist aufgeben, nein so pessimistisch sind wir dann doch nicht. Der wichtigere Grund liegt aber eher in der Benutzung tagsüber.
Für Pausen im Schnee oder im Vorzelt hat man eine tolle Sitzunterlage, die schnell griffbereit ausgebreitet werden kann. Außerdem ist sie durch ihre Faltweise auch gut als erhöhter Sitz brauchbar, so dass man je 3 Segmente untereinander faltet und am Ende 4 Ebenen hat, die zusammen ca. 7 cm hoch sind. Für meine kälteempfindliche Frau wird die Z Lite sicher als Zusatzunterlage beim Schlaf dienen.
Für den Winter kann man sie ruhig dabei haben, aber im Sommer finde ich das sperrige Packmaß sehr hinderlich, da sind wir von unseren Neoairs verwöhnt, die im Rucksack verstaut werden können und nicht irgendwo außen rumbaumeln.
Therm-a-rest Neoair x-lite und ProLite (Therm-a-rest Trekker Chairs) X-Lite Details und Beschreibung ProLite Details und Beschreibung zurück zur Liste
Nachdem ich immer auf die Evazote gebaut hatte, da sie halt unverwüstlich sind, traute ich mich vor ein paar Jahren an die ProLite ran. Ich war ein wenig skeptisch wie lange die Luft auch drin bleiben würde. Irgendwann flogen mal ein paar Funken drauf, dann wars aus. Ich sendete die Matte ein und bekam sie repariert für 20 Euro zurück. Seitdem hält sie, wenn man ein wenig achtsam ist, wo man sie hinlegt und spitze Gegenstände meidet. Der Schlafkomfort war für damalige Verhältnisse besser als bei den Evazotte Teilen. Dazu kam noch das wesentlich geringere Packmaß (wie ein Maßkrug) und das Gewicht um die 500gr.
Es geht aber immer leichter und besser. Die Superlative erreichten wir nun mit der Neoair x-lite. Seit Island sind wir begeistert von den Teilen. Für 150 Euro sicher kein Schnäppchen, aber eine Errungenschaft in Sachen Schlafkomfort. Satte 5,1cm Dicke und eine Konstruktion wie eine Art Luftmatratze verschaffen uns seitdem komfortable Nächte. Mit nur 350gr Gewicht und die Größe einer Cola Dose ein Winzling im Rucksack. Ob man nun den Pumpsack braucht oder nicht, muss Jeder selbst wissen. Wir haben noch die Luft fürs Aufblasen. Naja und wenn das immer wieder hoch diskutierte Rascheln stört, der sollte einfach mal 10km und 1000hm mehr am Tag laufen. Spätestens dann ist einem das Geräusch egal. Uns stört es nicht bzw. bekommen wir es gar nicht mit.
Update 2016: Nachdem wir nun vor Kirgistan für Täve auch eine Neoair gekauft hatten (Was soll der Geiz?) waren wir von dem aktuellen Modell in marigold sehr enttäuscht. Täve rutschte permanent von der Matte herunter. Die Oberfläche ist glatt, die Flache aufgepresste Hand rutscht förmlich weg. Unsere Matten von 2013 in radiant yellow dagegen haben eine stumpfe Oberfläche, die fast als leicht klebrig zu betrachten ist. Also Hände weg von den aktuellen Modellen. Wir haben dieses reklamiert und noch eine der wenigen Vormodelle ergattert.
Neo Air Pump Sack Details und Beschreibung zurück zur Liste
Uns war der nur 10L kleine graue AirTap Pumpsack, der zum Lieferumfang der XTherm Max dazugehört zu klein. Man brauch t damit mindestens zehn Füllungen, ehe die Matte voll ist. Der hier offerierte 40L Pumpsack schafft es nun mit ein wenig Übung mit nur 2 Füllungen. Das erleichtert es ungemein. Man spart Zeit und Nerven. Die Handhabung ist denkbar einfach. Gummimuffe über Ventil stülpen, Sack ausbreiten und mit Lüft füllen oder in den Wind halten und dann ruckartig die Kordel zusammenziehen. Die Luft in die Matte pumpen und das ganze Spiel ein 2.Mal. Ist die Matte prall gefüllt, Pumpsack abziehen und schnell Ventil schließen, fertig.
Warum man die Matte nicht mit dem Mund aufbläst? Im Sommer vielleicht nur eine hygienische Frage, da sich der feuchte Atem in der Matte sammelt und ein eigenes Innenleben begünstigt. Im Winter dagegen gefriert die Luft in der Matte und kann der Isolation oder dem Material schaden. Mit dem Pumpsack alles kein Thema. Mit 80 Gramm kann man den Sack auch nicht unnötigen Ballast nennen, denn man kann ihn als Packsack für Schlafsäcke o.ä. zweckentfremden, denn er hält Nässe und Feuchtigkeit fern. 100% Kaufempfehlung!
Kocher, Töpfe und Co zurück zur Liste
Optimus Polaris Details und Beschreibung zurück zur Liste
Beim Händler meines Vertrauens waren mal wieder SALE- Shopping angesagt. Da dieser Kocher immer wieder als DER Kocher verschrien ist, schlug ich zu. Noch nicht final, ich wollte ihn erst einmal in Augenschein nehmen und dann entscheiden. „2.5 Minuten“ schrie ich durchs Haus als ein Liter Wasser nach dieser Rekordzeit kochte. Ich war total begeistert. Allein dieser Fakt war für mich nun kaufentscheidend. Weiteres dazu findet Ihr in der Rubrik Alles rund um Kocher. Dieser Kocher wird auf jeden Fall in unseren Besitz übergehen und unsere Kochersammlung erweitern. Der Kocher ist wohl nicht die eierlegende Wollmilchsau, aber kommt dem schon sehr nahe. Das Prellblech oder ein Regler an der Gaskartusche würden Sinn machen, aber beeinträchtigen ja nicht die Funktionsweise. Absolute Kaufempfehlung.
MSR Mirco Rocket Details und Beschreibung zurück zur Liste
Diese Anschaffung war zweckgebunden im Hawaii Urlaub nötig geworden, weil es nichts besseres gab. Ich wäre sonst nie auf die Idee gekommen, mich mit Gas anzufreunden. So ist es nun aber positiv verlaufen und sehe darin sogar Vorteile, dass ich mir auch gleich noch eine Gaslampe zugelegt habe, die im Winter ja auch eine Wärmequelle darstellt. Aber zum Kocher. Im Vergleich zu etwas preiswerteren Rocket Pocket ist die Micro Rocket dem Namen nach noch kleiner und leichter, die drei Auflagearme lassen sich einklappen und so passt der Brenner samt Pizozünder in eine ca. 8cm hohe Plastikbox.
Kurz gesagt: Absolute Kaufempfehlung für kurze Touren oder Touren, wo der Kartuschennachschub gesichert ist. Weitere Details zum Kocher und ein kleinen Test findest Du auch in der Rubrik Alles rund um Kocher
MSR Dragonfly Details und Beschreibung zurück zur Liste
Nachdem mein erster Kocher nach dem ersten Schwedenurlaub gleich versagte, kaufte ich mir damals den sündhaft teureren MSR XGK, der mich seit ’97 auf meinen Touren begleitete. 2010 stand ich dann im Algonquin NP im Store vor einem MSR Dragonfly. Da MSR aus den USA kommt, waren die Preise echt okay, ich schnappte zu. Der XGK funktioniert immer noch, aber verstaubt mittlerweile, da er ein großes Manko hat: Er kann entweder voll Power oder aus, dazwischen gibts nichts.
Der Dragonfly dagegen wurde mit einer Feinjustierung ausgestattet und erlaubt so von Sparflamme bis Kraftwerk alles. Er steht dem XGK in Sachen Leistung in nichts nach, bringt aber noch weitere Vorteile mit sich. Durch seine ausklappbaren Standfüße, daher auch der Name Dragonfly, steht er auf jedem noch so hügligem Untergrund und hält alle Topfgrößen sicher. Das Vorheizen geht schnell und sauber. Haupthahn an der Flasche voll öffnen, dann Feinhahn am Kocher öffnen. Warten bis der Flammenteller nass ist, Feinhahn schließen, Benzin anzünden. In einer halben Minute ist er startklar und verrichtet seine Dienste ohne Unterbrechungen.
Ab und an mal bisschen rütteln und die Schütteldüse reinigt sich von selbst. Der MSR Windschutz ist faltbar und hält lange, aber nicht ewig. Hier musste nach 3 Jahren ein neuer her, aber der Kocher, der auch andere Sachen wie Diesel verbrennt, arbeitet unf arbeitet. Ein kleines Manko gibts jedoch und zwar der Lederlappen in der Pumpe, der den Druck in der Flasche aufbauen soll. Dieser „nuddelt“ ab und an aus und man muss ihn wieder in die richtige Form biegen. Aber halb so wild. Das tolle an dem Kocher ist, dass man fast jedes Teil reparieren oder austauschen kann. Ein Richtwert zum Verbrauch. Eine 1.5 L Flasche hält eine Woche zum Zubereiten von Mahlzeiten und Wasser bei Nutzung am Morgen, zum Mittag und am Abend.
Unterm Strich eine absolute Kaufempfehlung, wobei Primus und Optimus auch geile Teile haben. Bei einem Neukauf würde mir die Entscheidung sicher schwerer fallen als damals, aber der Dragonfly nimmt uns die Entscheidung ja ab, er will ja nie in Rente gehen.
Solo Stove Titan Details und Beschreibung zurück zur Liste
Also diese Neuanschaffung ist durch und durch das beste Outdoorprodukt, was ich seit langen in der Hand gehalten habe. Gut, man kann bei so einem Teil auch nicht viel falsch machen, schließlich basteln sich Einige ihren eigenen Holzkocher aus Ikea Sortiment. Ich war da nicht nur zu faul, sondern auch kaufsüchtig. Außerdem sollte der sogenannte „Hobo“ auch ein wenig als Lagerfeuer für den Balkon zweckentfremdet werden. Warum also meine so durchweg positive Meinung?
Von vorn. Wir haben uns für den größeren Titan entschieden, der ca. 5cm höher als das Original ist. Titan ist das gar nix. Ist reinster Edelstahl. Die Größe hat den Vorteil, dass man auch größere Holzstücke in den Schlund geben kann und nicht in noch kürzeren Intervallen nachfeuern muss als ohnehin schon. Der Aufsatz lässt sich platzsparend umgekehrt im Kocher verstauen. Drin haben außerdem noch ein Feuerzeug und ggf. Anzündhilfen oder auch Spiritusaufsatz Platz. Mit letzterem funktioniert das Teil nämlich auch. Das Anzünden empfiehlt sich mit Anzündwolle o.ä. außer man will im Kreis vieler Outdoorer einen auf cool machen, dann gern mit Birkenrinde und Lupe.
Schnell gewinnt der Hobo an Fahrt. Am Anfang raucht es ein wenig und meist auch dann wieder, wenn die Flamme kleiner wird, aber bei ordentlicher Hitze und Flamme hat man ein rauchfreies, kleines und vor allem auch wärmendes und kontrollierbares Lagerfeuerchen, dass man nun zum Kochen nutzen kann. Dieser Holzvergaser ist zwar doppelwandig, aber lässt sich bei Betriebstemperatur nicht mehr anfassen. Also nicht unbedingt auf Materialen abstellen, die ab 100 Grad schmelzen könnten. Umstellen lässt sich der Hobo aber mit einer Topfkralle. Das wird notwendig, wenn man den Hobo mit ins Zelt nehmen will um die Restwärme zu nutzen. Auch dafür wurde der Hobo angeschafft.
Zum Anfeuern empfiehlt es sich, vorab Holzstücke von max. 10 besser 5 cm Länge und unterschiedlichster Dicke bis max. 1cm vorzubereiten, die man dann in regelmäßigen Abständen einwirft. Der Einwurfschlitz bei platziertem Topf ist klein, aber es passt schon. Am Ende der Kochshow bleibt schnell nur noch wenig Asche übrig, die man dann ausschütten kann und fertig ist der Hobo zum einpacken.
Die für uns zu vernachlässigenden Nachteile sind das kontinuierliche Befeuern, die verrusten Töpfe, die schlechte Dosierbarkeit und die Notwendigkeit von trockenem Holz. Die Vorteile sind für uns eher das Maß: kostenfrei und unbegrenzt Holz als Brennstoff, Lagerfeuerstimmung und wollige Wärme. Also kauft Euch ein Hobo oder baut Euch auch gern einen, aber die Idee ist genial.
Weitere Infos findest Du auch unter der Rubrik Alles rund um Kocher
Töpfe, Besteck & Co ETA Töpfe Details und Beschreibung LMF Pvc Details und Beschreibung LMF Titan Details und Beschreibung zurück zur Liste
2015 widmete ich mich der Rundumerneuerung unseres Koch- und Essgeschirrs. Wir hatten alte Meru Edelstahltöpfe und ineinander steckbares Bundeswehrbesteck. Alles nicht schlecht, aber schwer und ausgedient. Das nur kurze genutzte Geschirr wie Eta Primetech Power Topf, Kettle Litech, Kaffeefilter und Titanbesteck wurden uns in den USA aus dem Gepäck von der TSA entnommen.
Da uns die Eta Töpfe begeistert haben und die in den drei verschiedenen Größen 1L, 1.8L und 3L auch ineinander stapelbar sind, haben wir uns nun alle drei Größen zugelegt, zusammen zwar 140 Euro, aber die Qualität, Lieferumfang und Funktionalität sind uns das Geld wert und zudem auch leicht, denn wenn man den 1L und 1.8L Topf zusammen nutzt, kommt man auf 650gr. Bei Titan käme man auch 450 bis 500gr, also ein guter Wert.
Die Töpfe sind antihaftbeschichtet und nichts backt mehr an, wirklich nichts mehr. Nur beim Säubern der Töpfe sollte man zukünftig auf Stahlwolle verzichten. Der alte Nachteil der einklappbaren Griffe wurde bei den neuen Modellen beseitigt. Der rote Gummi wurde über den gesamten Griff gezogen und somit läuft man nicht mehr Gefahr, dass sie aus der Verankerung rutschen. Bei jedem Topfset ist eine Plastikschüssel und ein Plastikdeckel mit Abguss enthalten. Wir haben ergo nun 3 Eta Töpfe, 3 Schüsseln und 3 Deckeln in unterschiedlicher Größe. Somit können wir auch hier gut variieren. Das tolle an den ETA Power Töpfen sind die Lamellen am Topfboden. Die schaffen es, dass ein Liter Wasser nicht bei 5 Minuten, sondern bei 3.5 Minuten kocht (selbst gemessen!)
Auf die Kaffee-Brühoption haben wir somit verzichtet und kochen den Kaffee zukünftig direkt im Topf als türkischen Kaffee und gießen diesen dann durch ein kleines Teesieb in die Tasse, kommt also aufs Gleiche raus, dass man krümelfrei Kaffee genießen kann.
Ob wir uns noch eine Pfanne besorgen, steht in den Sternen. Wir glauben, dass die Töpfe auch gut zum Anbraten geeignet sind. Nur bei Pfannkuchen oder Omelett hätte man aufgrund des hohen Topfrandes beim Wenden ein Problem. Aber wir essen ja eigentlich immer nur Nudeln 🙂 .
Das teuer und leicht nicht immer super und genial bedeuten wurde uns beim Besteck bewusst. Wir haben uns parallel zum Topfset das klappbare Esbit Titanbesteck mit zugelegt. Na, klingt wirklich toll oder? Sieht sogar auch toll aus, ABER wir dachten, dass „klappbar“ lässt sich vermeiden, wenn man das Besteck benutzen möchte. Die Arretierung ist ein Lacher, mir würden auf Anhieb 5 Möglichkeiten einfallen, es anders zu lösen um dann mit dem Löffel ein Schwein anzuheben.
Aber auch hier saßen Erfinder wieder am Reißbrett und Keiner hats ausprobiert. Beim Essen mag die Schiebearretierung noch halten, rührt man aber einen Nudeltopf um, wo nun mal mehr Widerstand ist, knickt das Besteck stets ein. Ich bin nun dabei, die Arretierung und den Drahtgrif zu überarbeiten. Danach sollte es dann funktionieren, aber bei 12 Euro pro Besteckteil kann ich Perfektion erwarten, nicht mehr und nicht weniger.
Da uns auch dieses Titanbesteck geklaut wurde, haben wir uns nun die praktischen Göffel (Gabel/Löffel) / Spork (Spoon/Fork) von Light my fire. An dem einen Ende ist eine Gabel mit einer kleinen, eher nutzlosen Zahnung und am anderen Ende ein Löffel. Sie gibt sie in unterschiedlichen Farben, sind sehr flexibel und der Löffel hat eine tolle Mundform. Einziger Nachteil: Das Plastik ist uns bei einer Spork beim Umrühren am Topfboden bereits angebrannt. Daher haben wir uns von dieser Spork eine dritte Titan Spork besorgt, die zusätzlich zum Umrühren dienen soll.
Außerdem nutzen wir viele Weithals Behälter, meist eckige, da diese sich besser und effektiver verstauen lassen und große, gute befüllbare Öffnungen haben, die wirklich 100%ig dicht schließen. Als Becher nutzen wir aktuell die Meru Edelstahlbecher mit Faltgriff.Dazu kommt ein Opinel Messer, ein kleiner Quirl, eine Tropfkralle und ein Schwamm sowie ein Handtuch und fertig ist unsere Reiseküche. All das wird in den Töpfen verstaut und verpackt.
Primus Mirco Laterne Gas Details und Beschreibung zurück zur Liste
Die war auch mal wieder im Sale und da ich nun Kartuschen zu Hause hatte und ein erstes Winterzelten geplant war, griff ich zu. Diese Lampe ist ja am Ende kein reines Outdoorprodukt, sondern macht sich auch gut am Abend auf der Terrasse. Die Lampe kommt in einer stabilen Plastikbox, wo auch der Glasleuchtkorpus sicher geschützt ist. Die Lampe kann man an einem langen Draht mit Haken gut überall aufhängen, auch mit genügend Abstand um nicht das Zelt abzufackeln. Den Glühstrumpf betriebsbereit zu bekommen, ist beim ersten Mal eine Wissenschaft für sich, beim zweiten Mal sieht es schon besser aus. Am besten gleich ein Ersatzset mit ordern.
Keine Ahnung, wie lange so ein Glühstrumpf hält. Man zieht in über den Brennerkolben, versucht in in eine runde Form zu geben und zündet ihn mit einem Feuerzeug an, dabei darf kein Gas strömen. Wenn der Strumpf komplett abgebrannt ist, kann es losgehen. Glaskorpus überstülpen, den Strumpf nie anfassen. Pizozünder an der Seite drücken, langsam dabei Gas aufdrehen und schon leuchtet der Strumpf. Das Leuchtergebnis hängt von der Rundung des Strumpfes ab. Mein erster Versuch sah schrecklich aus, der zweite umso perfekter. Die Lampe rauscht leise, aber hörbar dahin und erzeugt ordentlich Wärme. Also für kalte Winternächte im Zelt oder für romantische Stimmung im Sommer bei Waldbrandwarnstufe 3 ein idealer Begleiter, aber sicher nichts für Gewichtsfetischisten.
Essen zurück zur Liste
Klar, diese Rubrik gehört nicht wirklich zur Ausrüstung, da es sich dabei ja eher um Gebrauchsartikel handelt. Jedoch möchte ich hier einige Tipps zu unseren Verbauchsartikel loswerden, da wir auch immer wieder aufs Neue von diesen Sachen begeistert sind und mit auf Tour kommen.
Eipulver Details und Beschreibung zurück zur Liste
Erst in der Mongolei stießen wir auf das Volleipulver von der regionalen Firma Eierei aus Österreich. Täve wollte auf seine Pfannkuchen nicht verzichten und wir mussten nach einer Lösung suchen. Frische Eier kamen nicht in Frage: zu fragil, zu sperrig und schnell verderblich. Nach kurzer Recherche stieß ich auf das Volleipulver. Erste Bestellungen wurden noch in eine Pappdose geliefert, mittlerweile liefern sie in einem Pappbeutel.
die 800gr kosten 24,99 Euro und der Inhalt entspricht 65 Eiern, was einen Preis 0,38 Euro ausmacht. Klar, ein frisches Ei ist günstiger, aber bringt viele Nachteile mit sich. Das Eipulver hat nur einen Nachteil: Man kann kein Spiegelei machen. Ansonsten lässt es sich super mit Wasser verrühren, ein Schneebesen ist da sehr praktisch. Schnell sind alle Klumpen verschwunden und die flüssig zähe Masse bekommt in der Pfanne bald die Konsistenz, das Aussehen und den Geruch von richtigem Rührei. Auch beim Geschmack steht es in nichts nach.
Mittlerweile gibt es so zum Frühstück mal Rührei oder die Soßen werden mit Ei angereichert und/oder angedickt. Für kurze Touren nehmen wir es nicht mit, aber ab zwei Wochen, wo man sich dann mal Abwechslung auf dem Teller wünscht, kann man mit Eipulver echt viel herzaubern.
Milchpulver Details und Beschreibung zurück zur Liste
Tja, hier war der Lernprozess ein wenig länger asl beim Eipulver, wo das erste Produkt uns gleich begeisterte. Stets kauften wir immer das Milchpulver aus dem Kaufland, doch das zeug klumpte dermaßen schnell, dass wir es immer nur in der Not nutzten und vor Ort lieber Milch kauften. Auf Mauritius entdeckten wir Milchpulver, welches super lecker schmeckte und nicht klumpte. Wir wussten nun, dass es auch anders geht und recherchierten zu Hause nach einer Alternative.
Mit Nido von Nestlé trafen wir gleich ins Schwarze. Anfangs bestellten wir eine Probedose á 400gr, mittlerweile kaufen wir immer gleich ein 6er Pack, da es lange haltbar ist und man günstiger wegkommt. 6 Dosen kosten 33,77 Euro, das sind 5,62 Euro pro Dose. Mit einer 400gr Dose kann man ca. 3 Liter Milch zusammenrühren. Mit 1,87 Euro je Liter Milch ein teueres Vergnügen, aber wir möchten Milch bei vielen Dingen nicht missen. Müsli am Morgen, eine warme Milch für Täve, Mich im Kaffee etc.
Das Milchpulver mit 3,7 % Fett klumpt nicht, wenn man ordentlich mit einem Schneebesen umrührt. Es löst sich sowohl in kalten wie heißem Wasser gut auf. Es schmeckt sogar richtig lecker. Wer will, kann die Milch auch strecken um damit länger hinzukommen. Wir dosieren immer mit Augenmaß und schauen, wann das Pulver-Wasser-Gemisch ein kräftiges Weiß bildet.
Rucksäcke, (Rad-)packtaschen und Zubehör zurück zur Liste
Salewa Apex 18 Kletterrucksack Details und Beschreibung zurück zur Liste
Ich habe zwar bereits zwei mittlere Rucksack mit 30 Litern: Der Ortlieb Mountain X oder mein Mammut Trion Element.Doch für eine Tagstour ohne Übernachtung ist das „too much“. Ich war nun auf der Scuhe nach einem Mittelmaß. Der Rucksack sollte leicht sein, maximal 20 Liter haben, und eine Trinkblase sowie ein Kletterseil berherbergen können. Leider ist der Markt übersät von Kletterucksäcken. Meine Recherchen dauerten lange.
Bald stieß ich auf den Salewa Apex 18. Der Rucksack beeindruckte mich durch sein durchdachtes Konzept. Kein brachialer Hüftgurt, der den Klettergut stört, leichte, gut durchlüftete Schulterriemen, Trinkblasen geeignet, Fixierungen für Eisgeräte und ein Rollverschluss, der auch ein Kletterseil super einfach fixiert. Einzig fehlten mir kleine Netztaschen an den Seiten, aber die Vorteile überwogen.
Nach dem ersten Einsatz an der Zugspitze merkte ich, dass der Rucksack nicht nur mir extrem zusagte, sondern auch anderen Kletteren. Das Salewa Modell sah ich auf einigen Rücken von Kletterern, ob in meiner Ausführung oder als größerers 25 Liter Modell. Dieser Rucksack wird mir nun auf Tagestouren ein treuer Begleter sein, jedoch sollte immer eine Regenhülle mit von der Partie sein, denn das Außenmaterial ist nur bedingt wasserdicht.
Bach New River L (3) Rucksack Details und Beschreibung zurück zur Liste
Eins vorab, um Missverständnisse zu vermeiden. Ich habe einen New River 3 erworben, erkennbar auch an der eingenähten „3“ am Tragegriff. Es scheint ein Vorgängermodell zu sein, was dem aktuellen Modell 2021 „L“ ähnelt. Beide sind für eine Rückenlänge von 71 cm konzipiert. Das Modell „2“ entspricht dem aktuellem Modell „R“ mit einer Rückenlänge von 64 cm. Die Tragesysteme sind nicht individuell einstellbar, was mir persönlich zusagt, da es keine beweglichen Teile gibt und somit auch wieder Gewicht gespart wird. Ergo entweder passt der Rucksack in Regular oder Long oder nicht.
Seit nunmehr 23 Jahren begleiten mich auf den großen Trekkingtouren Bach Rucksäcke. Warum soll ich also was Neues ausprobieren, wenn Altbewährtes immer zuverlässig war? 17 Jahre hat mein erster Rucksack gehalten, nach 6 Jahren kommt auf einmal ein neuer Bach ins Haus? Nein, die Bach Rucksäcke haben immer noch ihre Qualität, doch ich stieß mal wieder auf ein verlockendes Angebot und mein Specialist ist mit seinen 88 Litern des Öfteren an seine Grenzen gestoßen und auch das Tragesystem schien mir nicht für Lasten über 25kg ausgelegt zu sein.
Es war auch nicht nur das verlockende Angebot, sondern das Produkt an sich. Bach war in den Neunzigern für seinen Minimalismus bekannt: Wenig Nähte, wenig Schnörkeleien, wenig Taschen, wenig Gurte, wenig Gewicht und robust. Dann kamen viel Produkte auf den Markt, die mir nicht unbedingt zusagten, so auch mein Specialist mit dem Front-Access. Wer braucht denn sowas? Jede Naht kostet mehr Gewicht. Durch Zufall stieß ich auf den New River, weil ich auf der Suche nach einem wasserdichten Rucksack war. Ortlieb bot mir leider nicht das Volumen, was ich brauche. Da ich auch gern im Regen wandere, muss ich auch bei dem Bach Specialist neben der Regenhülle im Inneren alles mit Müllbeuteln absichern. Keine Regenhülle dieser Welt hält den Rucksack 100% trocken.
Was ist an dem New River nun so besonders, was ist sein Alleinstellungsmerkmal und was hat er, was alle anderen Rucksäcke nicht haben? Es handelt sich bei diesem Modell um einen modularen Rucksack ohne Bodenfach mit halbrunden Reißverschluss, wo man meist Schlafsack, Klamotten und/oder Zelt verstaut. Außerdem verzichtet man komplett auf die anfälligen Plastikschnallen (außer am Hüftgurt), die leicht brechen können. Modular bedeutet, dass man je nach Outdoor-Aktivität den Rucksack gestalten kann. Als Einzelteile gibt es den Rucksack an sich, das Deckelfach, der Hüftgurt, die Kompressionsriemen und dem TPU-Liner (Thermoplastic Polyurethane). Letzteres ist ein in den Rucksack einzippbarer Sack, der den Rucksack wetter-/regendicht macht.
Bedeutet das auch wasserdicht? Der TPU-Liner an sich ist wasserdicht, doch aufgrund der Konstruktion, wird der Liner nur mit einem Reißverschluss in den Rucksack eingezippt und mit dem Cordura-Packsack eingerollt. Das macht den Rucksack nicht wasserdicht wie die Ortlieb-Rollsäcke, aber ich denke, dass er durchaus einige Minuten im Wasser liegen kann, ohne das Wasser eindringt. Regendicht ist er ohne Regenhülle auf jeden Fall. Der Liner würde nun die behelfsmäßigen Plastikmüllsäcke ersetzen, jedoch mit der Akzeptanz des Mehrgewichtes. Kann man nun gänzlich auf eine Regenhülle verzichten?
Ich würde das vehement verneinen. Cordura hat leider die Eigenschaft, sich bei Starkregen irgendwann wohlzusaugen, wenn die Imprägnierung nachlässt. Mit der Zeit nimmt also auch das Gewicht des Rucksacks zu, Wasser kann so einiges wiegen. Daher muss ich auf meinen zukünftigen Touren abwägen, ob ich auf eine wetterunbeständige Tour gehe und mich maximal absichern möchte oder ob eine Regenhülle reicht, um einen kleinen Schauer zu überstehen. Der TPU-Liner mit seinen nahezu 600 gr wiegt um einiges mehr als eine Regenhülle mit 150 gr. Also wieder eine Gewichtsfrage, wobei ich dann lieber einen trockenen Schlafsack habe, als mich am Abend zu freuen, dass ich 500 gr weniger durch die Prärie geschleppt habe.
Okay, beginne ich mal mit meinen ersten Eindrücken. Die Qualität und Verarbeitung ist abermals überragend. Das fixierte Tragesystem scheint unverwüstlich zu sein und beim ersten Aufschultern fühlte ich mich eins mit dem Rucksack. Alles ist breit und überdimensional an dem Tragesystem, schließlich soll es für jenseits der 30 kg ausgelegt sein. Anders als bei den alten Hüftgurten wird er nun nicht mehr nach außen mit der großen Schnalle festgezurrt, sondern nach innen. Ich kenne das schon von Mammut-Rucksäcken und hatte immer das Gefühl, dass man mit dem Zug nach innen mehr Kraft erzeugen kann, um den Gurt zu fixieren. Also sehe ich das als Verbesserung.
Auf dem Bild unten seht Ihr auch zwei Handschlaufen an den oberen Schultergurten, die ich selbst angebracht habe. Ich benötige sie, um dort meine Hände zur Entspannung abzulegen oder aber Zug und alternative Gewichtsverteilung erreichen zu können. Zusätzlich dienen sie zur Befestigung der Ortlieb-Kameratasche mit Karabinern. Sie wiegen nur 50 gr, bringen mir aber so viele Vorteile.
Der Packsack an sich ist ein kompackter Sack ohne Bodenfach oder Front-Access, in den man ohne Mühe ein Kleinkind verstecken kann. Beim Verschluss baut man hier im Gegensatz zu den meisten Rucksäcken auf einen Rollverschluss. Der Packsack wird mit einem Reißverschluss im Rollverschluss verschlossen und der TPU-Liner ist mit einem nicht arretierbaren Reißverschluss eingezippt. Das führt beim Packen dazu, dass sich der Zipper immer wieder öffnet. Hier erwünsche ich mir entweder einen fixierten Verschluss oder eine Klettvariante. Hier werde ich selbst nachbessern müssen.
Der TPU-Liner an sich ist 100% wasserdicht, aber aufgrund der Verschlusskonstruktion nur regendicht. Zwischen TPU-Liner und Rucksack befindet sich ein Zwischenfach für Trinksysteme, nebst Fixierungen. Der Trinkschlauch kann links, sowie rechts aus dem Innensack herausgeführt werden. Was mir bereits beim simulierten Bepacken aufällt, ist die Begrenzung des Deckelfachs. Ist der Rucksack minimal bepackt, ist es nicht möglich, den Deckel komplett über den Rucksack zu fixieren und zu bedecken. Hier wäre eine weitere Lasche ca. 8 cm unterhalb der vorhandenen Lasche sinnvoll, die ich vermutlich nachträglich anbringen werde. Für einen Rucksack für 500 Euro erwarte ich hier mehr Innovation und praxisorientiertere Details.
Das Deckelfach ist Freude und Enttäuschung zugleich. Auffällig sind die unverwüstlichen G-Buckle Haken. Ebenso erfreulich ist neben dem großen Hauptfach im Rücken das kleine Wertfach in der Front. So kann man gut seine Utensilien sortieren und ordnen. Unter dem Deckelfach versteckt sich neben einem weiteren, flachen Fach ein Tragesystem für einen Tagesrucksack. In wenigen Schritten wandelt man so das Deckelfach zu einem kleinen Daypack um. Das Mehrgewicht dafür hätte man sich sparen können, denn man kann auch gut Front- und Hinterriemen verbinden, um ein Tragesystem zu kreieren (siehe Specialist FA3). Größtes Manko an dem Deckelfach: Es besitzt keinen TPU-Liner oder Wetterschutz. Gerade das Teil, welches am meisten dem Regen von oben ausgesetz ist. Warum hat man hier im Hauptfach des Deckels nicht einfach einen TPU-Liner eingenäht?
Während ich in Zukunft noch einige Sachen modifizieren werde, habe ich mich vorab schon gleich an eine Sache herangewagt. Klar, gefällt mir das minimalistische Design des New Rivers, jedoch vermise ich die kleinen Seitennetztaschen am Rucksack. Dort verstaue ich üblicherweise kleine Utensilien für die Pause, nasse Sachen, eine Trinkflasche oder die übelriechende Benzinflasche. Hier kam nun meine neuen Nähmaschine zum Einsatz. An den optionalen Kompressionsriemen kann ich so nun auch modular eine Seitentasche anbringen. Die erste, selbst genähte Tasche für den mittleren und unteren Riemen soll eher den größeren Flaschen dienen. Eine weitere, kleinere Tasche soll auf der anderen Seite am unteren Riemen angebracht werden. Dies erleichtert den Zugriff, bspw. für eine Trinkflasche, ohne den Rucksack absetzen zu müssen.
Bach_New_River_136
Bach_New_River_151
+ modulares System
+ statt der Plastikschnallen wurden unverwüstliche G-Buckle Haken verwendet
+ kein Bodenfach mit extra Nähten und Verschlüssen (Gewichtsersparnis)
+ schnörkelloses Design
+ nicht verstellbares Tragesystem (robuster und leichter)
+ für schwere Lasten über 30 kg geeignet
+ mit TPU-Liner nahezu wasserdicht, auch ohne Regenhülle
+ Trinksystem kompatibel
– TPU Liner relativ schwer
– nutzt man keine Regenhülle, saugt sich das Cordura mit Wasser voll (Mehrgewicht)
– keine Seitennetztaschen
– keine Notpfeife am Brustgurt
– Deckelfach umschließt den Rucksack nicht komplett, wenn nur minimal befüllt
– nachgewogenes Gewicht weicht erheblich von Herstellerangaben ab
– Reißverschlüsse des TPU-Liners öffnen sich von selbst (keine Arretierung)
– aufgrund von nur zwei angebotenen Rückenlängen muss der Rucksack gleich passen
– keine kleinen Taschen amm Hüftgurt für kleine Utensilien
Ortlieb Frontroller / Backroller classic rot Details und Beschreibung zurück zur Liste
Jahrelang nutzte ich die Ortlieb Orange Line Globetrotter Edition, meist für den Arbeitsweg. 2014 kristallisierte sich heraus, dass ich mehr Radtouren mit Gepäck machen würde und kaufte noch die Front Roller in orange nach. Sie haben mir bei Wind und Wetter bis dato treue Dienste geleistet und waren stets im Dauereinsatz auf dem Arbeitsweg oder begleiteten mich auf Touren durch die Alpen. Für Neufundland 2019 benötigten wir aber einen 2.Komplettsatz.
Ich entschied mich dieses Mal aber für die klassischen roten Orliebtaschen ohne „Globetrotter“-Branding. Nach Neufundland kann ich sagen, dass ich die Entscheidung nicht bereue, zumal die roten Taschen mir optisch besser gefallen. Es gibt aber auch zwei richtige Argumente. Die roten Originaltaschen lassen sich ohen Werkzeug an den Gepäckträger anpassen, während man bei den organgenen Taschen zum Einstellen der Haken einen Bit benötigt. Das neue System nennt sich Quick Lock 2.1 .
Im Inneren der Taschen befindet sich ein Schubfach an der Rückwand, welches mit einer kleinen Netzinnentasche mit Reißverschluss versehen ist. Nicht überlebenswichtig, aber nice-to-have.
Ortlieb Rack Pack 31 Liter Details und Beschreibung zurück zur Liste
Wir standen vor der Entscheidung, einen normalen roten Ortliebrollsack auf die Taschen zu schnallen, sowas hatten wir noch in Reserve da. Dann bekam ich die Rack Pack zu sehen und nach einiger Überlegungen schafften wir uns diese Tasche für Neufundland mit an. Zwei Argumente sprechen für diese Tasche und contra Rollsack. Die Tasche sollte als Provianttasche dienen und durch ihre breite Öffnung über die gesamte Länge, kann man leicht an alle Sachen in der Tasche kommen. Beim Rollsack wäre man aus dem Herumwühlen nicht raus gekommen und hätte bei unserem Pech sicher immer alles ausschütten müssen, weil das Objekt der Beigierde mal wieder am Boden liegt.
Das zweite Argument ist die ausgeklügelte und doch simple Arretierung der Tasche an den Back Rollern. Die Schnallen an der Unterseite des Rack Packs steckt man über Kreuz in die Schnallen der Back Roller, die sich an der Gepäckträgerstrebe befindet. Die seitlichen Schnallen des Rack Packs kommen in die seitlichen Schnallen der Back Roller und einmal festgezurrt, verrutscht wirklich nichts mehr.
Packsäcke Deuter Mesh 2, 5 und 10 Liter Details und Beschreibung zurück zur Liste
Immer wieder haben wir unsere Klamotten in Stoffbeutel mit bunten Fähnchen gepackt um einen Überblick im Rucksack zu haben. Diese Meshsäcke von Deuter waren nun ein logischer Schritt in die Richtung sich hier professioneller aufzustellen. Unsere Idee war es, dass Jeder von uns eine Farbe bekommt und diese in unterschiedlichen Größen. Leider sind aber die Größen an die Farben gebunden, sodass 2L rot, 5L orange und 10L grün ist. Hier wäre es wünschenswert, wenn es alle Größen in unterschiedlichsten Farben gäbe. Wir haben uns nun mit kleinen Fähnchen an den Säcken geholfen. Rot für Täve, Weiß für Yvonne und Schwarz für mich. Für einen Einzelreisenden sind hingegen die farblich markierten Säcke okay, so weiß man rot = 2L usw. und zieht dann einfach an dem Sack ohne erst nachschauen zu müssen.
Die Säcke sind eine tolle Idee und gut verarbeitet. Durch das Mesh Gewebe sieht man gleich, wo sich im Sack was befindet. Am Boden hat man einen großen Griff, um den Sack aus dem Rucksack zu ziehen, die Kordel lässt sich mit einer Hand festziehen. Erschrocken sind wir bei der 2L Größe, da passt wirklich nicht viel rein, eher für Kleinutensilien. Der 5L eignet sich gut für Shirts, Unterwäsche etc., der 10L für Hosen, Jacken etc.
Wir freuen uns, dass wir diese Säcke endlich haben, da nun noch mehr Ordnung im Rucksack und im Zelt herrscht und man den Überblick besser behält als dass man ihn verliert.
Flight Cover Deuter 90 Liter Details und Beschreibung zurück zur Liste
Die riesigen Flight Cover sind praktisch mit Rollverschluss und Außengriff um den Sack anzupacken. Er scheint so dicht zu sein, dass man ihn sogar als zweite Rucksackhaut im Rucksack innen verstauen könnte, um das Equipment vor Regen zu schützen. Auf jeden Fall sind wir froh, dass unsere Rucksäcke nun mehr vor der Wut und Aggressivität des Gepäckpersonals geschützt sind. Sie scheint robust genug zu sein um diesen Schutz zu bieten.
Rain Cover Deuter III Details und Beschreibung zurück zur Liste
Die Rain Cover von Deuter sind m.E. legendär. Ab und an fällt einer mal wieder auseinander, da wir diese zeitweise als Flight Cover zweckentfremdet hatten. Aber getapt hielten sie auch dann noch unsere Rucksäcke immer trocken und beim III’er ist der Kordelzug ideal um den Cover am Rucksack zu fixieren. Kein Sturm bläst diesen vom Rucksack. In der grellen Leuchtfarbe dient das Teil sogar gut zur Erkennung auf weiter Flur.
Deuter Kid Comfort III Details und Beschreibung zurück zur Liste
Parallel zu ausgebauten Wegen brauchten wir natürlich auch einen Kindertransport für Wanderpfade oder wenn wir mit leichtem Gepäck unterwegs sind. Dazu schafften wir uns diese Trage an. Es sollte gleich die III sein, da hier der Sonnenschutz gleich in der Kraxe integriert und der Kopfschutz höher gezogen ist. Auch hier nahm Täve gern Platz. Sogar bei stürmischen Regen unter dem separat erhältlichem Regenschutz fand er es gemütlich. Stauraum für Gepäck gibt es zwar, aber da bieten anderen Tragen sicher mehr.
Da man immer eine bewegende Masse auf dem Rücken trug, war es für mich immer eine ungewohnte, leicht schaukelnde Gangart. Auch mit der Gewichtsverlagerung war das so eine Sache. Wir haben die Kraxe seltener genutzt, aber dort, wo sie im Einsatz war, war sie von Nöten und hat gute Dienste geleistet. Mittlerweile wiegt Täve 19kg und es ist grenzwertig. Es wird wohl auch das letzte Jahr gewesen sein, dass wir sie benutzt haben.
Bach Specialist 3 (FA) Details und Beschreibung zurück zur Liste
Hier gilt das gleiche wie bei Hilleberg. Kaufe Dir ein Produkt bei denen, die sich damit auskennen, Ihr ganzes Know-How darauf ausrichten. Meine erste Kraxe war ein Deuter, nach einem gerissenen Schultergurt, mitten im Urlaub, wollte ich keine Experimente mehr machen. Da ich keine Außengestellsysteme wollte, aber diese die besten Schwerlasttransporte darstellten, stieß ich auf Bach, die Innengestellrücksäcke bis 30kg anboten. 1998 kaufte ich mir den Specialist 3 Classic, 85L Fassungsvermögen, alle Fächer ausgefahren sogar fast 100L. Mir gefiel das Schlichte, die Konzentration auf das Nötigste. Das Innovativste jedoch war und ist das Deckelfach, das keine Verstellriemen hat, sondern seitlich durchgehende Riemen, die sich automatisch der Höhe der Kraxe anpassen.
Nun ja, nach vielen Flügen, langen Wanderungen und Abschürfungen an Felsen hat das Teil die besten Jahre hinter sich. In Island bemerkte ich, dass ich durch das Cordura durchschauen konnte. 2015 war es so weit, Globetrotter hatte extra für mich ein Schnäppchen parat. Eigentlich wollte ich mich nach anderen Rucksäcken wir dem Fjällräven Kajka umschauen, aber immer wieder führten mich die Argumente Leichtigkeit, Belastbarkeit und Aussehen zu Bach. Es sollte wieder der Classic sein, aber das Angebot für den Specialist 3 FA war zu verlockend, also dann dieser. FA steht für Front Access, somit kommt man durch einen großen u-förmig verlaufenden Frontreißverschluss auch an die unten im Rucksack befindlichen Sachen. Mittlerweile hat die Kraxe ihren ersten Praxistest im Schwarzwald bestanden und ihren guten Ruf verteidigt.
Lowe Alpine Cerre Torre 65:85 Details und Beschreibung zurück zur Liste
Frauchen brauchte einen neuen Rucksack und bei dem Ceere Torre schlugen wir zu. Lowe Alpine ist bekannt für seine Rucksäcke. Da ich voll auf Bach abfahre, war ich gespannt, was Lowe so zu bieten hat. Und siehe da, tolle Verarbeitung, großer Front Access. Viele Taschen, viele Schlaufen und Befestigungsmöglichkeiten. Yvonne war sofort begeistert und er saß sofort wie angegossen. Er lässt sich von 65 bis auf 85 Liter super erweitern und auch super mit den Bändern komprimieren. Weitere Erfahrungswerte werden hier folgen.
Ortlieb MountainX 31 Details und Beschreibung zurück zur Liste
Wir waren auf der Suche nach einem Tagesrucksack für unsere Wandertouren und sind nun bei den Radrucksäcken fündig geworden. Warum? Weil Der MountainX als Gesamtpaket wirklich passt, die Größe ein richtig gutes Mittelmaß zwischen nichts und Trekkingrucksack darstellt und wie gewohnt das Ortlieb-Teil auch ohne Regenhülle wasserdicht ist.
Was uns an ihm gefällt und welche Details überzeugen?
1. Der teilbare Rucksack (für unsere Touren wichtig- unten Lebensmittel- oben Wertsachen) So kommt man an beide Sachen super ran ohne wühlen oder ausräumen zu müssen. UND der fette 1.5cm hohe sehr robuste Reißverschluss funktioniert super. In manchen Rezensionen liest man von „der klemmt, ist schwergängig“. Das Teil soll ja halten und man muss kräftiger daran ziehen, aber dafür wird das Teil auch ein Leben lang halten.
2. Trinkanschluss wasserdicht, Tasche für Camel Bag am Rücken geht durch beide Räume durch. Der Mittelboden hat unten zwei Werttaschen dran, oben im Fach auch eine Werttasche.
3. Am Hüftgurt zwei kleine Taschen, den Hüftgurt kann man abnehmen, da er nur an zwei Schrauben fixiert ist. Dicke 2cm fette Rückenpolster, Brustgurt mit Trillerpfeife
4. Das graue Teil zum befestigen des Helmes ist gleichzeitig eine wasserdichte Tasche, in die Geld, ein Pass etc. reinpasst.
Was verbesserungswürdig ist/wäre?
1. Der Zwischenboden wird weder per Reißverschluss oder Klett fixiert, sondern mit 6 Schlaufenhaken.
Kleinteile, die also ins obere Fach geschmissen werden, landen irgendwann im unteren Teil. Wir werden uns Abhilfe schaffen und alles, was ins obere Fach kommen soll vorher in einen Beutel tun
2. Der Rollverschluss lässt sich nicht oben fixieren wie man es von den Radtaschen gewohnt ist, sondern kann nur an den Seitenteilen arretiert werden. Etwas fummelig in der Bedienung. Warum hat man am Verschluss kein Schnallenpaar angebracht und an den Seiten dann die Gegenstücke? So hätte man zwei Optionen, die Tasche zu verschließen. Ich bin stark am überlegen, eine Naht zu öffnen und die Schnallen zu tauschen, Garantie hin oder her. Aber alle meine Ortlieb-Produkte scheinen eh unkaputtbar zu sein.
Alles in Allem weiter zu empfehlen, Nicht perfekt, aber nahezu.
Ortlieb Orange Line Details und Beschreibung zurück zur Liste
Diese Taschen helfen im Alltag genau so gut wie im Urlaub. Die Orange Line ist eine Globetrotter Edition, die etwas preiswerter sind als die „reinen Ortliebs“ Sie halten dicht, der Rollverschluss funktioniert super und das Hakenzugsystem, was gleichzeitig die Arretierung am Gepäckträger darstellt, hat auch noch nie den Geist aufgegeben. Außerdem kann man die Lage der Haken am Gepäckträger in der Horizontalen einstellen. Es empfiehlt sich, diese so zu platzieren, dass sich zwischen den Haken Querstreben des Gepäckträgers befinden umso die Tasche vor Hin-und Her rutschen zu schützen. Die kleinen Frontroller Taschen kann man auch für den hinteren Gepäckträger nutzen, da sie kleiner sind und im Alltag ausreichen.
Schuhe zurück zur Liste
Scarpa Mescalito Details und Beschreibung zurück zur Liste
Nun gut, was ist ein Approach-Schuh. Einfach übersetzt: ein Zustiegsschuh. Aber diese Schuhe sind nicht nur das, denn sie haben durch ihre Symbiose aus Wander- und Kletterschuh durchaus das Potential auch ein Kletterschuh zu sein. Neben dem Scarpa Mescalito schneiden auch die Schuhe La Sportiva TX Guide oder der Garmont Dragontail LT gut bei diversen Tests ab.
Live konnte ich den Mescalito noch nicht testen, jedoch spürte ich schon beim ersten Reinschlüpfen, dass dieser Schuh mir mehr Halt als die Scarpa Mojito oder der Arcteryx Aerios FL GTX bieten würde. Diese Approach-Schuhe kann man durchaus als Bergstiefel im Halbschuh-Format bezeichnen. Sie sing gut gepolstert, haben eine dicke Vibram-Sohle und eine Schnürung, die bis tief in die Zehenspitzen geht. Trotzdem bieten sie auch Vorteile eines Kletterschuhs. Man ist beweglicher als in den klumpigen Bergstiefeln und die Sohlenspitze ist glatt und abgerundet, um auch Kletterpassagen im I bis III-er Bereich zu meistern.
Sollte die Kletteroute dann mal jenseits des III.Grades sein, dann finden die Halbschuhe auf jeden Fall schneller Platz im Rucksack als die Bergstiefel und sind auch um die Hälfte leichter. Meine Meindl Vakkum GTX Bergstiefel wiegen 1649 Gramm, die Mescalito nur 800 Gramm. Dann holt man die Kletterschuhe raus und rockt die Route sicher und mit leichtem Gepäck.
MSR Lightning Ascent Schneeschuhe und Verlängerung Details und Beschreibung zurück zur Liste
Wir hatten schon mehrmals die Möglichkeit, diese Schneeschuhe kostenfrei auszuleihen, um diese auf unseren Touren zu testen. Danach waren wir immer wieder hin und weg, recherchierten im Netz nach günstigeren Alternativen, aber immer wieder wurden diese Schneeschuhe als das Nonplusultra angepriesen. Wir wollten nur diese Teile haben, aber der Preis je Paar von ca. 330 Euro schmerzte tief und wir schoben einen Kauf immer wieder auf. Anfang des Jahres war es dann soweit.
Im Outdoorladen meines Vertrauens waren die Produkte 50% heruntergesetzt. Da mussten wir zuschlagen. Für Yvonne ergatterte ich das 2019er Modell und ich konnte parallel ein wenig benutztes 2018er Modell woanders von privat erwerben. Nun sind wir voll ausgestattet. Täve hat ja bereits seine Kinderschneeschuhe, war aber beim Anblick der MSR-Schuhe begeistert. Nun will er auch solche Teile. Gott, wo ist der Goldesel?
Die Lightning Ascent sind DIE Highend Schneeschuhe der Marke MSR und wohl auch auf dem gesamten Markt weit oben angesiedelt, nicht nur vom Preis, sondern auch von ihrer Qualität her. Verständlich, auf den ersten Blick sehen sie nicht gerade unverwüstlich aus, doch das TPU beschichtete Nylon hält ordentlich was aus. Wir hatten es bis dato nie klein gekriegt und leichter als die klassischen geschlossenen Schneeschuhe sind sie allemal. Auch der Aluminium Rahmen wirkt beim ersten Hinsehen fragil, ist aber stets stabil und verwindungssteif.
Es gibt bei MSR in der Produktlinie noch die Explore Modelle, die ebenso mit einer Steighilfe ausgerüstet sind. Im Gewicht nehmen sie sich nicht viel, sehen fast identisch aus. Nur die Hyperlink Bindung macht den Unterschied. Ich las von vielen negativen Bewertungen, was die optimale Justierung und Fixierung angeht. Einziger Vorteil: Die Schuhe sind schnell mithilfe der zwei Ratschen fixiert, da braucht man bei der Lightning Ascent Bindung schon etwas mehr Kraft und Zeit.
Was macht nun den Lightning Ascent so besonders? Es ist ein Schneeschuh, auf den man sich verlassen kann, ob im steilsten Gelände bergauf oder auf der anderen Seite des Gipfels wieder bergab. Dabei merkt man ihn kaum am Fuß. Je nach Größe wiegen die Modelle zwischen 1.9 bis 2.2 kg. Dieses Gewicht sollte man im Winter in Kauf nehmen, da es sich so viel leichter im Schnee wandern lässt.
Bei den Größen wird bei Frauen wie Männern in 22, 25 und nur bei Männern in 30 unterschieden. Das ist die Inch-Länge. Je nach Körper- und Rucksackgewicht sollte man dann die richtige Größe wählen. Der einzige Unterschied zwischen Damen- und Herrenmodellen ist die Schuhbreite, die für Frauen sind mit 18 cm schmaler als die 20 cm Modelle für Männer. Die kleinste Größe eignet sich bis 80 kg, die mittlere bis ca. 100 kg und das 30 Inch Modell sogar bis 127 kg.
Da wir die Schneeschuhe wohl kaum nur für Tageswanderungen nutzen werden, sondern meist mit Rucksäcken und Zelt unterwegs sind, wird bei Yvonne die 80 kg Marke schnell erreicht sein. Auch bei mir wird nicht mehr viel Puffer zum Maximum sein. Daher haben wir gleich noch die MSR Tails Verlängerungen mitbestellt. Diese 13 cm langen Teile wiegen mit 260 Gramm fast nichts und können mit sehr wenigen Handgriffen und ohne Werkzeug an alle Ascent Modelle hinten angebracht werden. So schraubt man die maximale Belastbarkeit um bis zu 30 kg nach oben.
Da wir unterschiedliche Jahresmodelle haben, können wir auch hier schon einen Vergleich ziehen. Die neue Paragon-Bindung, die seit Ende 2019 die Ascent Serie schmückt ist eine echt innovative Weiterentwicklung, wobei man sich fragt, warum man nicht früher schon auf diese Idee gekommen ist. Der markante, rote Korb wird mit zwei Riemen fixiert, dazu noch der Fersenriemen, der den Schuh an die vorderen hochgebogenen Zehenbegrenzer presst.
So gibt es nur noch eine fixe Schuhposition und nur drei Riemen zum Anschnallen. Bei meinem Vorjahresmodell fehlen diese Zehenbegrenzer und somit sollte man sich am Schuh seine eigene Markierung machen, damit der Schuh immer in der richtigen Position fixiert wird. Außerdem kann es sein, dass drei der vier Riemen über dem Vorderfuß drücken können, wenn sie zu fest oder falsch festgezogen worden. Bei der Paragon-Bindung wird dagegen der Druck gleichmäßig verteilt.
Desweiteren fiel uns auf, dass die aktuellen Modelle mit „L“ und „R“ für links und rechts markiert sind, auch das ist neu. Eigentlich sind die Schuhe bau- und formgleich und somit wäre es irrelevant, an welchem Fuß man welchen Schuh trägt. Die zwei Frontzacken haben auch eine kleine Weiterentwicklung mitgemacht, aber ansonsten sind die Schuhe doch gleichgeblieben. Was soll man sonst noch an so einem perfekten Schuh ändern?
Der komplette Rahmen ist gezackt und ebenfalls mit zwei gezackten Querstreben (bei Model 30 sogar drei) ausgestattet, um vertikal maximale Stabilität zu bieten. Durch die flexible Lagerung der Schuhfixierung wird die gewohnte Schrittbewegung nicht beeinflusst und dabei bohren sich die Frontzacken immer schön in Eis und Schnee. Eine Fixierung des beweglichen Elementes gibt es nicht. Andere Modelle besitzen so etwas, mir erschließt sich aber der Sinn nicht, weil man so ins Trampeln/ Stampfen kommt und seine Füße höher heben muss.
Die Steighilfe ist nur in wirklich sehr steilem Gelände jenseits der 20% sinnvoll, da man sonst in einer überkippenden Position nach vorn läuft. Zwar lässt sich die Steighilfe leicht mit Wanderstöcken ein- bzw. ausfahren, aber bei ständigem Wechsel der Anstiege kommt man besser, mit dem Fuß selbst die Steilheit ohne den Bügel auszugleichen. Das bedeutet, man bringt den Fuß in horizontale Position und muss selbst diese Position durch Muskelkraft halten, weil der Bügel eingefahren ist.
Anfangs kostet das viel Kraft in den Waden, aber nach einigen Malen hat man den Dreh raus. Wir konnten auf unserer ersten gemeinsamen Tour mit unseren eigenen Schneeschuhen nur positive Erfahrungen machen. Weder im steilsten Gelände, noch im Eis rutschten sie weg. Sogar bergab ließ es sich entspannt laufen und auch dann, wenn Täve mich mit seinem Gewicht und Schlitten nach unten zog. Hier nun ein paar Bilder von unserer Tour um den Jänzi, nahe Luzern.
Lowa Weißhorn GTX Schuhe Details und Beschreibung zurück zur Liste
Nun hat auch Yvonne ihre steigeisenfesten Schuhe, die mit der D-Kategorie voll steigeisenfest sind und mit Bügel vorn und Kipphebel hinten kein Problem haben. Der Schuh ist normalerweise für Männer, aber Yvonne passt er wie angegossen. Mit seinem Goretex Duatherm ist er sicher nicht nur wasserdicht, sondern auch warm. Wir sind gespannt, wie Yvonne mit ihnen am Eis zurecht kommt und werden hier sicher noch mehr über den Schuh berichten.
Barfußschuhe Vibram Furoshiki Details und Beschreibung zurück zur Liste
Immer wieder sah ich diesen tollen Werbeclip, aber es dauerte lange, ehe sie mich hatten. Ich musste diese Teile haben. Ich laufe bereits im Büro nur mit Hüttenschuhen herum und finde das Barfußgefühl angenehm und die Schweißentwicklung hält sich in Grenzen.
Furoshiki kann man am besten als Wickelschuh beschreiben, denn nichts anderes ist es. Von Vibram nur ein wenig aufgepimpt, und wie sollte es anders sein, mit einer stabilisierenden Sohle und Fersenfixierung. Man schlüpft mit den Zehen in eine Meshkappe, Ferse in die Fixierung hinten und dann werden die zwei Wickel/ Lappen einmal von vorn links nach hinten rechts geklettet und das andere Mal von vorn rechts nach hinten links.
Die Anschaffung war aber kein unüberlegter Kauf, sondern primär für unsere Reisen gedacht. So sind sie extrem klein in einem mitgeliefertem Beutel verpackbar (12x8cm) und mit 220gr auch sehr leicht. Man kann sie abends am Zelt oder aber auch bei einer Flussquerung nutzen, denn sie trocken auch wieder schnell.
Yvonne und ich haben uns Beide freakige Modelle geholt (Gru und White Flower) und sind schon jetzt davon begeistert. Da die Sohle den Fuß gut vor spitzen Dingen am Boden schützt, man aber trotzdem immer noch spürbar alles registriert, ist es also eine Art sicheres Barfußlaufen. Ein kleines Manko ist uns aber bereits aufgefallen. Die vorgeformte Ferse aus Gummi hat einen sehr spitzen Winkel, so dass ein minimaler Hohlraum entsteht, den man mit der Ferse nicht ausfüllt. Leider kann man durch die Kletts nur bedingt Abhilfe schaffen. Achtung, immer eine Größe höher bestellen, die Teile fallen sehr klein aus und so würden die Zehen vorn über die Sohle herüber ragen und sicher ein unangenehmes Gefühl entstehen.
Meindl Vakuum GTX Details und Beschreibung zurück zur Liste
Wenn Ihr mich fragt, was bei einer Erstausrüstung das wichtigste ist, wo man richtig viel Geld investieren sollte? In den Rucksack und in die Schuhe. Beides zusammen oder auch einzeln bei Aldi & Co gekauft und der Urlaub kann zur Hölle werden. Ich besitze bereits das 3.Paar und konnte auch Yvonne von meiner Meindl-Liebe überzeugen. Wenn man einmal einen Schuh gefunden hat, wo man sich auch noch nach drei Wochen drin wohlfühlt und sich keine Blasen gelaufen hat, welche Argumente braucht man denn dann um ihn wieder zu kaufen? Ok, ich könnte jetzt auf die Kurzlebigkeit von 3 Jahren schimpfen, aber bei intensivem Gebrauch ist das akzeptabel. Während sich bei mir immer das Ferseninnenfutter aufreibt und ich dann ein Neukauf der Reparatur vorziehe, hält der Schuh bei Yvonne etwas länger.
Ob nun das Goretex der Bringer ist oder nicht, wir sind der Meinung, es ist eher der Vakuum Schaum im Schuh, der sich sanft an den Fuß anpasst und dem Fuß das Gefühl verleiht, passgenau umhüllt zu sein. Am Anfang hat man das Gefühl, der Schuh wäre zu eng. Daher empfehlen viele, speziell diesen Schuh nach 5 bis 10 Minuten laufen nachzuschnüren. Wir haben uns angewöhnt, den Schuh gleich am Anfang ordentlich festzuschnüren. Schmerz lass‘ nach und nach 5 Minuten passt es. Das Nubuk Leder hat eine tolle Optik und auch am Fuß erscheint der Schuh im Gesamtbild als ein toller Begleiter. Er ist wasserdicht und das so verlässlich, dass wir in Island die Flüsse bis 10cm in den Meindl gefurtet haben. Ich hoffe, den Schuh wird es noch lange geben und das Preis-/Leistungsverhältnis ist auch vertretbar.
La Sportiva Nepal Extreme Details und Beschreibung zurück zur Liste
Im Februar 2016 konnte ich diesen Schuh das erste Mal bei einer 4-tägigen Schneeschuhtour testen und konnte ich keine Schwachstellen feststellen. Extrem sicherer Stand, keine Blasen gelaufen, durch die Thermo-Primaloft-Füllung wollig warme Füße auch bei -15Grad, kein Nässegefühl. Klar wiegen diese steigeisenfesten Schuhe 600gr gesamt mehr als meine Meindel Vakkum GTX, aber die 300gr je Fuß habe ich nicht spürbar vernommen. Die Sohle ist steif und im Schnee kein Problem zu laufen. Auf harten Untergrund ist es eine Gewöhnung. Die Verarbeitung ist sauber und Made in Italy. Die Schnürung hat unten an den Haken Rollen, so läuft der Senkel besser durch. In Der Beuge können die Senkel fixiert werden. So kann man den Fuß und den Schaft unterschiedlich festschnüren.
Ein durchdachter Schuh. Klar, er hat kein Goretex, dafür gibts den ebenbürtigen EVO GTX, der dann aber keine wärmende Füllung hat. Trotzdem ist der Nepal Extreme durch sein Synergy Futter atmungsaktiv. Man muss nun wissen, wofür man den Schuh primär einsetzt. Mir war der wärmende Faktor wichtiger und dass er als „nur wasserabweisend“ deklariert wird, kann ich nicht verstehen. Ich bin absichtlich mal durch Flüsse gelaufen und drin stehen geblieben, Schuh blieb trocken. Die Sohle Vibram, griffig und sehr grob. Ich fühle mich in dem Schuh richtig wohl und das ist am wichtigsten. Ich freue mich schon auf die ersten Touren mit Steigeisen, der Schuh soll endlich seinen Einsatz bekommen, für was er entwickelt wurde.
Sommerkleidung zurück zur Liste
Marmot Speedlight Jacket Details und Beschreibung zurück zur Liste
Es war meine erst Goretex pro Jacke und ich habe lange damit gerungen, 400 Euro für so ein Highend Produkt auszugeben ohne zu wissen, ob es sich lohnen würde. Ich entschied mich bewusst für die Pro-Variante, da dieses Goretex auch dafür geeignet ist, die Jacke unter einem schweren Rucksack zu tragen ohne das die Membran darunter leidet. Die Varianten Active Shell und Paclite kamen aufgrund der nicht vorhandenen Robustheit nicht in Frage.
In Island konnte die Jacke dann zeigen, was sie konnte und noch immer kann. Dabei sind folgende Dinge als für mich wichtig und funktionell hervorzuheben: Lange Öffnungen unter den Achseln, sehr weit geschnittene Flügelärmel, große Kapuze mit einstellbarem Schirm. Kleiner Nachteil: Die Jacke ist sehr eng und figurbetont geschnitten. Es passt in Größe M maximal eine dünne Fleecejacke darunter. Als Winterjacke also eher unbrauchbar. Die Handtaschen sind nicht wasserdicht, nur wasserabweisend. Nach Island war dann die Versiegelung ein wenig runter, beim nass werden perlte das Wasser nicht wie am Anfang ab, sondern nässte den Stoff ohne aber undicht zu sein.
Die dauerhaft vorhandene DWR Versiegelung musste also reaktiviert werden. M.e. bringen die einwaschbaren Imprägnierungen gar nichts. Daher ging ich das Risiko ein und wusch die Jacke bei Schongang mit Sportwaschmittel ohne Weichspüler. Man sollte ein gutes Mittelmaß an Waschen und Nicht-waschen finden, da auch der Schweiß der Jacke schaden kann, zu häufiges Waschen aber auch. Nach dem Waschen kam die Jacke dann 20 Minuten bei Schongang in den Trockner. Das Resultat war verblüffend. Keine abgetrennten Schweißnähte und der Test in der Jacke unter der Dusche zeigte den Abperleffekt, den die Jacke auch bei Neukauf hatte.
Arcteryx Beta AR Jacket Details und Beschreibung zurück zur Liste
Eine zweite GoreTex Pro Jacke und dann noch Arcteryx? Sie war 100 Euro günstiger im Angebot, ich musste einfach eine haben. Als ich sie in der Hand hielt, fiel mir im direkten Vergleich zur Marmot Jacke kein Quantensprung auf. Die Verarbeitung in Top-Qualität und in Größe M dieses Mal noch ausreichend um darunter auch noch ein 300er Fleece zu tragen. Also durchaus ein guter Winterbegleiter. Bis jetzt gibt es nichts zu beanstanden. Die Kapuze ist so groß und flexibel einstellbar, dass sogar ein Radhelm darunter passt. Die Achselöffnungen sind weit und die Handtaschen sind nahezu wasserdicht und sehr hoch angesetzt, so dass man auch bei geschlossenen Hüftgurt die Hände hineinstecken kann. Ansonsten liegen diese Taschen doch sehr hoch um sie zu nutzen, wie auch bei der Marmot Jacke. Besser finde ich bei der Beta AR Jacke die Innentasche, die ihren Verschluss innen hat. Bei Marmot sind alle Taschen außerhalb.
Mountain Equipment GT Active Firefox Pant Details und Beschreibung zurück zur Liste
Die GoreTex(GT) Regenhose hielt ich erst für eine nicht-zwingend-notwendige Anschaffung. Da ich aber ab und an für den Weg zur Arbeit eine Regenhose benötigte, entschied ich mich für dieses Modell, da mir der durchgehende Reißverschluss am linken und rechten Bein sehr gefiel um die Hose ohne Schuhe auszuziehen an- bzw. auszuziehen. In Größe M ist sie relativ kurz geschnitten, aber noch gerade so im Rahmen. Das tolle an den Reißverschlüssen: Man kann diese auch zur Belüftung nutzen. Die Hose ist mittlerweile in jedem Wanderurlaub mit dabei, da sie auch hier tolle Arbeit verrichtet.
Marmot Leadville Vest Details und Beschreibung zurück zur Liste
Prädikat Lieblingsteil. Hauptsächlich nutze ich sie im Alltag und bei kurzen Wandertouren. Selten ist sie bei großen Urlauben dabei, da ich der Meinung bin, wenn ich friere, dann gleich überall, also ist eine Fleecejacke besser. Jedoch ist diese Weste ein tolles Produkt. Winddicht, gut geschnitten und immer noch im besten Zustand, obwohl das Marmot Logo schon sehr verblasst ist, so oft wurde sie bereits getragen und gewaschen.
Winterkleidung zurück zur Liste
Arcteryx Beta SV Bib Pant Details und Beschreibung zurück zur Liste
Bis jetzt waren wir ja noch nicht viel Eisklettern, aber der Winter 18/19 soll das ändern. Doch bereits bei den erten kleinen Versuchen merkten wir, dass eine wasserdichte Hose im Eis und Schnee unverzichtbar sind. Klar, eine Regenhose würde es auch tun, doch die Modelle, die wir besitzen, zeigen nicht die gewünschte Robustheit und Funktionalität für den Winter. Also war ich auf der Suche nach einer 3.Lage, die wasserdicht, robust und funktionell sein sollte.
Siehe da, ich bin mal wieder bei Arcteryx gelandet, Mann Mann, die stellen aber auch geile Klamotten her. Einige Marken stellen zwar funktionelle Klamotten her, aber man sieht darin so scheiße aus, dass man sich damit nicht sehen lassen möchte. Arcteryx schafft diesen Spagat und deshalb gebe ich gern soviel Geld für soviel Hose aus. In Betracht kamen zwei Modelle, die Beta SV Bib Pant und zum Vergleich die Beta AR Pant.
Globetrotter schreibt diese Hose als Regenhose aus, dafür finde ich sie erstens zu starr, zu schwer und zu robust. Dafür gibt es andere leichtere Modelle. Man kann nicht sagen, dass die Beta SV Bib nur die Hosenträger-Latz-Erweiterung der Beta AR ist, denn die Beta SV Bib hat noch wesentlich robustere Materialien verarbeitet, sodass der Aufpreis von 100 Euro sicher gerechtfertigt sind. Warum aber habe ich mich für die Beta SV Bib entschieden? Der Grund liegt sicherlich bei der bereits vorhandenen Beta AR Jacke, die relativ kurz geschnitten ist.
Hätte ich eine Langversion dieser Jacke, wäre sicher die Beta AR Hose ausreichend gewesen, so aber schützt der hohe Latz vor eindringenden Schnee und Nässe und hält zusätzlich um Nieren auch noch warm. Bis jetzt konnte ich die Hose nur in der Wohnung ausprobieren, aber einige Features fielen mir sofort positiv auf und nebenbei bemerkt nichts negatives, aber das kann sicher bei praktischem Einsatz noch kommen.
- Das Hinterteil lässt sich öffnen ohne die Hose runter zu ziehen und das obwohl Hosenträger angebracht sind. Die Hosenträger sind ganz clever nur am vorderen Teil arretiert, so dass die Drop-Seat-Funktion toll gelöst wurde.
- Die Hose lässt sich seitlich komplett öffnen und somit auch nachträglich schnell überstreifen, wenn man schon die Schuhe samt Steigeisen an hat.
- Keine Taschen in der Höhe, wo sonst der Sitzgurt ist, sondern erhöht im Latz am Körper, wo sie nicht stören oder auftragen.
- Oberhalb wird bereits das robuste N80P Goretex verwendet, welches bei der Beta AR Jacke im Schulterbereich das weniger robustere N40P ersetzt. Bei der Hose aber setzt Arcteryx noch einen drauf. Unterhalb ab den Knien kommt sogar N155P zum Einsatz. Doppelt so robust wie die Beta AR Pant (N40P/N80P).
- Richtig detailverliebt wird es am Fußbereich. Hier findet man ca. 20cm hohe, integrierte Gamaschen aus 100D Cordura mit Klett- und Druckverschluss. Die Beinenden lassen sich mit innenliegenden Gummizug fixieren. Außerdem sind seitliche Ösen vorhanden, um ggf. eine 2-3mm Reepschnur um die Sohle zu führen und die Hose vor hochziehen zu schützen. Ein Metallhaken, der innen bei Nichtnutzung auch arretiert werden kann, kann am Schnürsenkel eingehakt werden.
Arcteryx Rho AR Zip Neck Details und Beschreibung zurück zur Liste
Fälschlicherweise bestellte ich mir mal schnell ein Funktionsshirt, dachte es wäre eine dünne erste Schicht. Also ein Fehlkauf? Keineswegs. Das Shirt ist schon eher ein Pullover, die erste Schicht ist eher die zweite. Das Teil ist irgendwo Etwas dazwischen und deshalb so interessant, dass der Fehlkauf doch keiner war. Es ist ein innen sehr flauschiger und im gesamten sehr dicker Pullover, der sich auch ohne Probleme direkt auf der Haut tragen lässt. Dieses eine Teil ersetzt am Ende zwei separate Schichten (dünne 1.Schicht und 2.Schicht Fleece). Wird Einem mal schnell zu warm in dem Teil, reguliert der Reißverschluss schnell und gibt Abkühlung. Der Rho AR hat das Potential, mein Lieblingsoberteil für den Winter zu werden. Für aktive Tagestouren wohl eher nicht, eher um sich bei eiskalten Nächten in den Schlafsack zu kuscheln.
Mountain Equipment Lightline Jacket Details und Beschreibung zurück zur Liste
Diese Daunenjacke konnte ich bis dato noch nicht unter Extrembedingungen testen, aber bei hiesigen Außentemperaturen von -10 Grad hatte ich nur ein Langarmshirt an und nicht gefroren. Das Außenmaterial ist komplett winddicht und auch bedingt wasserabweisend. Nieselregen ist kein Problem, aber mehr würde ich dem Drilite Material nicht zumuten. Die große Daunenkapuze umschließt den Kopf wirklich sehr angenehm und der Schirm ist biegbar und breit. Mir gefällt die Jacke und sie wird sicher mein Begleiter sein, wenn es mal im Winter in den hohen Norden geht.
Update: Nachdem ich die Jacke nun bereits 2 Jahre besitze, war sie stets mein treuer Begleiter bei kalten Winternächten im Zelt. Sie hat die ideale Dicke um auch im Sitzen bei -20Grad noch zu wärmen, die Drilite Imprägnierung hält jeden Schneefall von den Daunen fern. Das flauschige Innenfutter trägt sich angenehm somit ist diese Jacke zu meiner Winterwohlfühljacke avanciert. Das Packmaß ist zwar deutlich größer als die Arcteryx Daunenjacke (doppelt so groß), aber sie wiegt auch mit 800gr ein halbes Kilo mehr und hat auch die dreifache Daunenmenge, wenn nicht die gleiche Qualität (nur 675 cuin).
Arcteryx Cerium LT Hoody Details und Beschreibung zurück zur Liste
Wenn ein Produkt den Namen Arcteryx trägt, braucht man nicht über den Preis reden, sonst hätte man sich was billigeres gekauft und den Preis von 400 Euro nicht akzeptiert. Wir dagegen lieben Arcteryx. Der sportliche, eng anliegende Schnitt, die Farben, die Details, Funktionalität und vor allem die hohe Qualität. All das trifft auch wieder auf diese extrem leichte Daunenjacke zu, die mit 280gr und minimalsten Packmaß (15x8cm) wohl die leichteste Daunenjacke mit dem kleinsten Packmaß auf dem Markt ist. Die hochwertigste 850er Daune wärmt super bis -15/-20 Grad und kann nicht nur als 3., sondern auch als 2.Schicht unter eine Regenjacke gezogen werden. Die Kapuze umschließt den Kopf super. Ein kleines Manko: Keine Kordel um die Jacke an der Hüfte zu fixieren fehlt an unserem 2016er Modell. Seit 2018 gibt es die Jacke mit Kordel und wiegt 295gr.
Thermo Underall Wahler Details und Beschreibung zurück zur Liste
Warme Unterwäsche hat Man(n) mittlerweile zur Genüge, aber sie bildet immer die erste dünnere Schicht. Doch was zieht man darüber an, wenn man eine zusätzliche, wärmende Schicht benötigt, die Einen nicht in der Bewegung einschränkt und jenseits der -15 Grad gegebenfalls auch im Schlafsack wärmen soll? Ich stieß auf die Thermo Underalls, die gerade im Berufsbekleidungssektor bekannt sind. Der Underall von Wahler hat mittlerweile sogar Reißverschlüsse unter den Ärmeln und am Gesäß (Drop-Seat).
Ich musste bei meinem Vormodell von meinem Schneider nachträglich einen Reißverschluss am Gesäß einnähen lassen, kostete keine 20 Euro, dafür muss ich nun den Underall bei großen Geschäften nicht ganz abstreifen. Der mit 3M Thinsulate gefütterte Ganzköperanzug liegt locker am Körper und der sehr hoch stehende Kragen wärmt den kompletten Hals. Die Bündchen an Fuß und Armen sitzen straff, aber nicht fest, so kann keine warme Luft entweichen oder kalte reinziehen. Ich würde diesen Underall als 2.Schicht betrachten, der sich in Kombi mit einer Goretex Winterhose ideal kombinieren lässt.
(Eis-)Klettern zurück zur Liste
Rock Empire Flexor Friends Details und Beschreibung zurück zur Liste
Kaum zu glauben, dass ich mir erst jetzt diese Klemmgeräte zugelegt habe, obwohl diese schon seit den achtziger Jahren von Wild Country eingeführt worden. Während diese Klemmgeräte bei Wild Country oder im Allgemeinen den Namen „Friends“ tragen, hat Black Diamond sie unter dem Namen „Camalots“ (kurz Cams) auf dem Markt etabliert. Dabei unterscheiden sich die Geräte nur im Detail: Es gibt Modelle mit einer Achse oder zwei Achsen. Vorteil der zweiachsigen Modelle: Mehr Klemmwirkung, kein Verdrehen und größerer Einsatzbereich, da sie sich enger zusammenziehen lassen. Kleiner Nachteil: Sie sind etwas schwerer und weisen geringere Bruchlasten auf. Am Ende ist es aber nur wichtig, das Klemmgerät perfekt zu platzieren.
Rock Empire ist eine tschechische Marke und in Sachen Preis/Leistung unschlagbar. Ich habe mich nicht speziell für diese Friends entschieden, sondern mir flatterte ein unschlagbares Angebot ins Haus. Doch in ihrer Bauweise und Handhabung gefielen sie mir sofort. Während sich Friends und Cams kaum unterscheiden (nur in der Achsenanzahl), variieren die Stege und ihre Bauweise doch sehr stark. Entweder bekommt man sie mit starren oder flexiblen Stiel. Bei manchen hat man nur eine feste Schlaufe, wo man eine Exe einklippen kann, andere haben eine doppelte Bandschlinge verbaut.
Die Flexor von Rock Empire weisen einen flexiblen Stiel mit einer solchen Bandschlinge auf. In Kombi mit einem bereits angebrachten Karabiner spart man sich die Exe und zusätzlichen Aufwand in der Route. Außerdem kann man die Friends mit der längeren Bandschlinge auch tiefer in Rissen platzieren. Durch den flexiblen und mit Gummi geschützten Stiel können diese Friends auch in horizontalen Rissen platziert werden.
Beim ersten Einsatz fühlte ich mich ein wenig sicherer beim Setzen von Sicherungspunkten. Als Elbsandsteinkletterer hat man stets nur Schlingen benutzen dürfen und war so immer auf der Suche nach dem idealen Riss. Mit den Friends gestaltet sich das einfacher. Einzig die Wahl der korrekten Breite von Riss und Friend bedarf ein wenig Übung. Entweder hatte ich immer einen zu schmalen oder zu breiten Friend zur Hand. Hier aber liegt die Crux: Man hat nur einen sehr engen Einsatzbereich für jeden einzelnen Friend. Ist der Riss zu eng, kann er seine Klemmkraft von ca. 12 KN nicht maximal aufbauen, ist der Riss zu breit, hält der Friend nicht.
Ich werde nun nicht mein heiß geliebtes Schlingenset gegen die Friends eintauschen, denn ab und an kann man mit einer Schlinge besser eine Sicherung legen, ein anderes Mal sind Friends die bessere Wahl. Zusätzlich habe ich mir auch einen Satz Klemmkeile zugelegt, die nun mein Sicherungssortiment auf ein Maximum gesteigert haben. Nun können die alpinen Kletterrouten kommen.
Kletterseil 10mm Beal Tiger Details und Beschreibung zurück zur Liste
Mein altes Seil hatte nun ausgedient und es musste für den Sommer ein neues angeschafft werden. Warum dann aber ein Seil mit Imprägnierung? Das Einfachseil soll im Winter auch zum Eisklettern dienen, wenn toprope oder kurze Routen anstehen, also nicht nur gegen Dreck, sondern auch gegen Nässe gewappnet sein. Im Sommer konnte es schon einmal beweisen, was es kann. Ich bin begeistert vom tollen Handling, kein Krankeln und guter Grip in der Hand. Inwieweit der imprägnierte Kern (Golden Dry) und Mantel (Dry Cover) auf Nässe reagiert, wird sich im Winter zeigen, im Sommer jedenfalls spürte man schon, dass Dreck und Staub dem Seil nichts anhaben konnten.
Eisgeräte Petzl Quark Schaufel / Hammer Details und Beschreibung zurück zur Liste
Was die Eispickel bei Hochtouren sind, sind die Eisgeräte beim Eisklettern. Die Petzl Quark lagen im direkten Vergleich mit den Black Diamond Fusion immer ein Stück weit vorne. Die Krümmung nicht zu extrem, in der Not auch mal auf dem Gletscher einsetzbar. Mit den Quarks haben wir da sicher dne besten Kompromiss gemacht und es scheinen wirklich beliebte und gut Eisgeräte zu sein. Sehr positiv viel uns gleich zuerst die einstellbare Griffweite auf. Im Eis sitzen die Hauen sofort, aber auch das einfache Setzen in Löcher verspricht garantierten Halt. Aktuell haben wir keinen Fehler gefunden und werden es wohl auch nicht.
Steigeisen Petzl Lynx Details und Beschreibung zurück zur Liste
Okay, hier sind wir auch gleich in die Vollen gegangen und haben als Anfänger ein Topmodell gewählt. Mich beeindruckte jedoch das Wechseln der Frontzacken. So kann man hier nicht nur je nach Beschaffenheit des Geländes (Drytooling) auf Monozacke umstellen, sondern auch ausgediente Zacken auswechseln und muss nicht gleich komplett neue Steigeisen kaufen. Da ich mit dem La Sportiva Nepal Extreme einen voll steigeisenfesten Schuhe habe (Kerbe vorn und hinten), wurde erst einmal die Gummibindung vorn gegen den Metallbügel ausgetauscht und anschließend der Riemen gekürzt.
Die folgende Anpassung der Eisen an die Schuhe war sehr einfach und lässt sich in halben Schuhgrößen sehr individuell anpassen. Die Eisen halten gut im Eis, nachtreten meist nur durch unser sicher noch großes Unwissen nötig. Wir fühlen uns aber wohl in den Teilen, sie halten bombenfest an den Schuhen. Gern möchten wir diese Eisen auch später mal auf kombinierten Eiskletter- und/oder reinen Hochtouren nutzen und denke, obwohl es reine Eisklettersteigeisen sind, die Vertikalzacken immer noch ausreichend Breite haben um gegenüber den Horizontalzacken bei reinen Hochtoureneisen noch genug Auflagefläche bieten zu können.
Eisschraube Petzl Laser Details und Beschreibung zurück zur Liste
Ob wir die Schrauben nun falsch bestellt haben oder ob wir die günstigse Gunst der Stunde genutzt haben und dieses Modell gewählt haben. Keine Ahnung, aber mittlerweile sind wir froh, die kurbellosen Schrauben gekauft zu haben. Bei der ersten Benutzung mussten wir feststellen, dass das Platzieren und Eindrehen ohne Kurbel echt umständlich ist und sehr viel mehr Übung bedarf als mit diesen kleinen Drehgriffen. In Sachen Verarbeitung sind die Schrauben ansonsten top. Zuhause setzte ích mich nun hin und modifizierte diese Laser Schrauben zu Laser Speed Schrauben.
Ich montierte eigene Drehgriffe, leicht, klein und ohne dabei die Stabilität der Schraube zu beeinflussen. Außerdem zogen wir über alle Schrauben als Schutz ein kleines Plastikrohr drüber. Man kan zwar auch den bei Black Diamond üblichen Netzschlauch im Internet bestellen, sollte hier aber eher violett (25-60mm) als schwarz (10-25mm) wählen. Es ist sonst eine Fummelei, die engen schwarzen Schläuche immer zu dehnen und drüber zu ziehen. Zum Transport der Schrauben und zur Minikurbel Montage werde ich bald hier mehr darüber berichten.
Abalakov Zieher Petzl Multihook Details und Beschreibung zurück zur Liste
Klar, kann man sich so ein Teil auch aus einer alten Speiche bauen. War auch meine erste Idee. Aber das Multihook kostet nicht viel und ist echt praktisch. Man kommt gut in die Löcher rein und das Seil lässt sich gut einfangen. Außerdem kann es auch zum Eisschrauben reinigen verwendet werden. Das Tool passt ideal durch den Eischraubeninnenraum und befreit sie vom Eis. Einzig die gummierte Schutzhülle über der scharfen Zacke ist ein wenig fummelig, aber hier wird sich entweder noch eine andere Lösung finden oder man akzeptiert es halt.
Edelrid Absorber Sling Selbstsicherung Details und Beschreibung zurück zur Liste
Seit meinen Beginn hatte ich immer eine selbst gebastelte Selbstsicherung, eine Röhrenbandschlinge, die ich innen mit einem Schlüpfergummi modifizierte. So zog sich die Schlinge zusammen wie eine Ziehharmonika und hing nicht unnütz irgendwo herum. Die Edelrid Absorber Schlinge ist nun die gekaufte Version inklusive Bandfalldämpfer. Mit Sackstich am Gurt befestigt, ist sie eine ideale Standplatz- und Zwischensicherung. Der Dämpfer soll unter 6KN nicht auslösen und soll gesamt bis 15KN halten. Yvonne und ich haben diesen nun im Einsatz und kommen damit super zurecht.
Radfahren zurück zur Liste
Buschmüller E-Werk Dynamo Ladegerät Details und Beschreibung zurück zur Liste
Für meinen Nabendynamo bin ich ja schon mit dem Harvester ausgestattet, jedoch einen zweiten für Yvonne anzuschaffen, kam aufgrund des hohen Preises nicht in Frage. Daher entschied ich mich für ein gebrauchtes Gerät von Buschmüller. Das E-Werk hat leider im Gegensatz zum Harvester keinen Pufferakku. Es läd nur dann, wenn man auch fährt. Jedoch soll dieser schon bei niedrigen Geschwindigkeiten anspringen. Zum Lieferumfang gehören diverse Kabel, wir haben uns für den USB Anschluss entschieden, um flexibel zu sein. Das spritzwassergeschützte Gerät kann simpel am Vorbau montiert werden, damit die Kabel dann sicher in der Lenkertasche verschwinden.
Gefühlt hat das E-Werk wirklich mehr geladen als der Harvester. Spürbar war das gerade bei den langsamen Abschnitten, wo wir nie schneller als 15 km/h waren. Ich kann das Gerät auf jeden Fall empfehlen, da es leicht zu montieren ist und ein nützliches Utensil auf autarken Reisen ist.
Harvester 3000 mAh Details und Beschreibung zurück zur Liste
Diese Powerbank kann an einen Nabendynamo angeschlossen und somit aufgeladen werden. Durch den großen Puffer von 3000mAh kann das angeschlossene Gerät an dem einen vorhandenen USB Anschluss direkt und ununterbrochen geladen werden, auch wenn der Dynamo mal nicht genug Leistung bietet (am Berg oder im Stand). Angebracht wird der Akku mittig unterm Lenker und ist dort auch gegen Wasser gut geschützt. Zusätzlich habe ich einen alten MTB Schlauch drüber gestülpt, der an den Enden jeweils 1-2 Zentimeter übersteht. Sicher ist sicher. Wenn man auf längeren Radtouren autark sein möchte, ist der Dynamo Harvester ein treuer Begleiter. Mit einer App kann man via Bluetooth sogar Daten wie Geschwindigkeit und Streckenlänge analysieren. Nettes Feature, aber für mich eher unbedeutend. Auf jeden Fall eine Kaufempfehlung.
Look 585 zurück zur Liste
Mein Ausgehrad, was aber seit 2 Jahren eher rumsteht, da ich nur auf das Pinion oder das Stevens als Arbeitsrad zurückgreife. Trotzdem mit der individuellen Lackierung in weiß und den Parts immer noch ein Hingucker. 2009 hatte ich mir diesen Carbonflitzer selbst aufgebaut, alle Teile einzeln bestellt. Campagnolo Record 10s, damals noch mit Mavic Carbon Ultimates Laufrädern und anderen Carbon Edelteilen. Am Ende stand ein 6,5 kg Renner vor mir, der ordentlich steif war und ist und jeden Sprint zum Vergnügen macht. Mit den Mavic Ksyriums wiegt das Rad zwar 7kg, aber immer noch ein gutes Gewicht um mal wieder damit eine längere sportive Ausfahrt zu bewältigen. Es wurden neue Verschleißteile bestellt und dann kann die KOM Jagd im Sommer losgehen.
Stevens Vuelta zurück zur Liste
Immer noch einer der leichtesten Alurahmen auf dem Markt. Stabil, leicht und unverwüstlich. Mit einer 2008er Dura Ace dient es mehr als Arbeitsrad und funktioniert ohne groß auf zu mucken. Auch hier werden im Frühjahr die Verschleißteile mal wieder ausgetauscht um auch nach Arbeit mal ein kleines Feierabendründchen zu drehen.
DeRosa Avant zurück zur Liste
Das Rad meiner Freundin. Ein echtes Damenrad mit Camapgnolo 11s Centaur. Hübsch anzuschauen, aber leider wollen die billigen Fulcrum 7 nicht recht als Grundausstattung zum Rad passen. Yvonne ist mit dem Rad zufrieden. Der Lack ist zwar sehr anfällig für Abplatzer und Kratzer, aber Used-Look hat auch was.
Stevens Pinion P18 lite Details und Beschreibung zurück zur Liste
Immer wieder suchte ich nach einem alltagstauglichem Rad für meinen Arbeitsweg, und nach meiner ersten Radtour durch die Alpen, auch ein Reiserad. Dabei stieß ich auf interessante Räder von Rose, Tout Terrain etc., aber immer wieder gab’s was zu meckern. Dabei war der Preis das geringste Übel. Ich wusste, dass Qualität seinen Preis haben muss. Jedoch störte mich entweder die Optik oder die Ausstattung. Ich hatte bestimmte Vorstellungen von meinem Traumrad und war nahe dran, es wie beim Look und Stevens Vuelta mal wieder selbst in die Hand zu nehmen.
Zufällig stieß ich auf den Namen Pinion. Das Schaltgetriebe am Tretlager beeindruckte mich. Es soll die herkömmliche Schaltung am Hinterrad ablösen. Bei weiterer Recherche kam ich dann auf das P18 lite von Stevens. Die Optik war okay, aber mit Feintuning sicher noch „pimpbar“. Die Ausstattung war voll mein Geschmack. Es gab nichts zu meckern. Bald stand es dann auf dem Hof und die ersten Touren waren und sind immer noch grandios. Es macht einfach Spaß, mit so einem innovativen Rad herum zu fahren. Keine Schaltgeräusche mehr, der Carbon- Zahnriemen als Antrieb geräuschlos und pflegeleicht. Ich bereue diesen Kauf nicht, das Pinion wird mir.
Ausführliches über die Pinion , Testberichte, Tipps und Erfahrungswerte findet Ihr hier.
Hygiene und Erste Hilfe zurück zur Liste
Outdoorseife Duschbrocken Details und Beschreibung zurück zur Liste
Die Seife wurde ja von zwei Outdoorern entwickelt, die sich damit auch noch in die Höhle der Löwen gewagt haben. Da wir schon jahrelang auf Dudu Osun schwören, aber geruchstechnisch mal was Neues ausprobieren wollten, bestellten wir uns ein Dreierset der Seifen (Kokos, Ozean und Mango). Nun ja, in Erinnerung wird uns nur der Geruch bleiben, denn wirklich outdoortauglich ist diese Seife nicht. Die drei Seifen haben wir nun indoor zu Hause verbraucht. Klare Absage an dieses Produkt, wir bleiben bei unserer Dudu Osun, aber warum?
Die Seife ist unförmig, liegt unpraktisch in der Hand, schäumt bei kaltem Wasser nur unzureichend und bricht auch schnell. Die mitgelieferte Dose (wir hatten drei davon) schließen entweder zu fest oder zu locker. Es war für uns die reinste Geldverschwendung, aber wir sind nun um eine Erfahrung reicher.
Outdoorseife Dudu Osun Details und Beschreibung zurück zur Liste
Mittlerweile bestellen wir das 6er Set für 15 Euro, da Yvonne sie auch zu Hause nutzt. Sie meint, dass die Haut damit viel schöner wird. Frauen! Ich nutze sie nur draußen und bin immer wieder begeistert, wie intensiv sie schäumt und riecht. Sie ist außerdem sehr ergiebig. Eine Seife hält bei unseren vierwöchigen Reisen für drei Personen locker. Etwas nerven die braunen Rückstände zu Hause im Waschbecken und der Dusche. Öfteres Nachputzen ist unvermeidbar. Doch als Outdoorprodukt 100%ig zu empfehlen, zumal sie 100%ig biologisch abbaubar ist und enthält nur Bestandteile, die aus der Natur kommen.
SeaToSummit Outhouse Details und Beschreibung zurück zur Liste
Normalerweise belasten wir uns nicht mit unnötigen Dingen, aber in letzter Zeit wurde unser Klorrolle immer wieder in einem Zippbeutel nass und auch unhandlich. Da stießen wir auf die Toilettenrollenhalter von Ortlieb und SeaToSummit. Im direkten Vergleich mussten wir uns dieses Mal gegen Ortlieb entscheiden. Der Halter war uns zu schwer, überdimensioniert und zu robust. Der Outhouse halter von StS dagegen optimal, leicht, das Material dünner, aber immer noch wasserdicht. Die Halteschnur super, um beim Geschäft die Hände frei zu haben. Einfach um den Hals oder an den Baum hängen. Nun werden wir nie wieder nasses Klopapier haben.
Erste Hilfe Set Deuter First Aid Pro Details und Beschreibung zurück zur Liste
Die erste Inaugenscheinnahme hinterließ einen positiven Eindruck mit einem kleinen Abstrich. Die innere verschließbare Seitentasche hat zwar einen Reißverschluss, dieser wurde aber am Anfang und am Ende ca. 3cm nicht eingenäht. Warum, kann ich nicht nachvollziehen. Daher sollten in in dieser Tasche keine losen Kleinteile wie Tabletten verstaut werden, da diese sonst in die Klapptasche rutschen und beim Öffnen herausfallen könnten.
Ansonsten ist die Tasche aber groß genug und super verarbeitet. Es passen weitere Medikamente rein. Sie ist sehr übersichtlich gestaltet und auch der Lieferumfang ist umfangreich. Wir haben erst einmal die überdimensionale Schere entnommen, dafür aber das Set noch um andere Dinge erweitert. Mit dieser Tasche und dem Set ist man nun gut für (fast) alle Situationen gewappnet.
Wassertransport und -aufbereitung zurück zur Liste
Ortlieb Wassersack 10 Liter schwarz Details und Beschreibung zurück zur Liste
Wir besitzen seit ca. 4 Jahren bereits einen blauen Ortlieb Wassersack und sind bis jetzt rundum zufrieden. Warum also einen 2. der gleichen Bauart und Größe neu kaufen? Es sprechen zwei Dinge dafür. Während wir immer wild zelten waren, fiel der blaue Sack doch schon mal hier und da auf und musste dann versteckt werden um nicht erwischt zu werden. Der schwarze Sack ist da besser und wird wohl nicht so viel Aufsehen erregen. Außerdem kann der schwarze Sack in der Sonne Wasser aufwärmen und hält auch Temperaturen von 60 Grad aus.
Somit kann der Sack als Outdoordusche auch mal warmes bis heißes Wasser bieten, egal ob in der Sonne aufgewärmt oder mit Kocher erhitzt und eingefüllt. Von dem neuen schwarzen Sack waren wir sofort begeistert, da der Schraubverschluss leichter geht und nicht klemmt. Ob das nun ein verbesserter Verschluss ist oder nur besser geht, weil er neu ist, werden wir nach einiger Zeit sicher feststellen.
Jedenfalls sind wir von dem Wassersack im Allgemeinen, ob blau oder schwarz, begeistert. Er lässt sich durch den typischen Rollverschluss schnell im Fluss oder See auffüllen, kein lästiges Tassenfüllen und in ein kleines Loch befüllen mehr. Durch die große Öffnung lässt er sich auch leicht reinigen und im trockenen Zustand kann man den Sack durchaus auch als Packsack nutzen. Zum Duschen gibt es ein kleines Teil, womit der sonst eine 5mm dicke Strahl in 20 Strahlen mit 1mm geteilt wird. Ein wahres Outdoor Duscherlebnis. Aufgrund dessen, dass der Ausguss nicht seitlich, sondern zentral unter dem Sack hängt, kann man schön darunter duschen oder einen Filter anbringen, wo das Wasser dann senkrecht in den Topf tropfen kann.
Beim Transport sollte man beachten, dass der Rollverschluss nur dicht ist, wenn man mindestens 3-4 Rollungen gemacht hat, und dann auch nur, wenn er stehend transportiert wird. Auf Druck kann es passieren, dass sich der Rollverschluss hochdreht und Wasser ausdringt. Ich finde ihn daher eher ungeeignet, im Rucksack mitzuführen. Da würde sich dann eher der geschlossene Wassersack von Ortlieb in der 2/4 oder 10 Liter Ausführung eignen. Es passen also nicht wirklich 10 Liter Wasser rein, wenn man ihn mehrmals umrollt. Nutzt man ihn jedoch am Camp, dann kann man ihn ganz befüllen, einmal umrollen, wenn überhaupt und hängt ihn dann am nächsten Baum auf. Dafür haben wir zusätzlich ein Seil mit einem Karabiner angebracht um den Sack variabel in der Höhe aufzuhängen.
Wasserfilter Sawyer Mini Details und Beschreibung zurück zur Liste
Dieses kleine Wunderwerk haben wir uns 2014 für Hawaii zugelegt, da es dort Leptospira Bakterien gibt, die 0,0001mm groß sind, aber Katadyn nur Filter bis 0,0002mm baut. Auf Nachfrage bei Katadyn wurde mir das bestätigt und eine Nachbehandlung mit Tabletten empfohlen. Da wir den leicht chlorigen Geschmack nicht mögen, machte ich mich auf die Suche. Parallel zum Katadyn wird ja auch immer MSR hoch angepriesen, aber beide Firmen waren nicht wirklich die eierlegende Wollmichsau.
Dann stieß ich auf den Sawyer Filter und war von den theoretischen Werten begeistert: 65gr leicht, Kapazität bis 375000 Liter, 1.7l/ min, die Porengröße von 0,0001 mm sowie der unschlagbare Preis von 35 Euro. Ich riskierte es und nahm den Saywer mit nach Hawaii. Der Katadyn hat mich zur Genüge im Stich gelassen, viel mehr konnte also nicht passieren. Im Lieferumfang des Filters ist auch ein 500ml kleiner Quetschbeutel enthalten, mit dem man mit Druck das Wasser durch den Filter jagen kann. Nur sollte man nicht zu toll drücken, das könnte dem Filter schaden. Der Filter kann auch auf handelsübliche PET Flaschen geschraubt werden, wobei angeblich nicht alle Flaschen passen sollen. Mehr Tipps zum Benutzen des Filters findet Ihr hier .
Wasserfilter Sawyer Squeeze Details und Beschreibung zurück zur Liste
Kurz gesagt, der Squeeze ist der große Bruder vom Mini. Was aber macht den Unterschied aus und warum haben wir uns noch einen von Sawyer zugelegt. Erst einmal sind wir mit dem Mini zufrieden, dass zeigt die Qualität von Sawyer. Der Mini ist jedoch für drei Personen ziemlich klein bemessen. Damit verbunden tröpfelt aufgrund der Gravitation das Wasser nur so durch den Schlauch, während beim Squeeze ein regelrechter Strahl fließt. Gerade wenn es mal schnell gehen soll (in der Pause den Camlebak auffüllen), dann kann das Tröpfeln des Mini’s schon mal hypnotisierend wirken.
Daher legten wir uns den Squeeze zu. Er ist zwar 34 Gramm mehr, ist ca. 20 Euro teurer und 3cm länger, dafür überzeugt er aber mit anderen Werten: Er hat die 10-fache Gesamtleistung (3,8 Mio Liter) und eine 2.5fach höhere Durchflussrate (0,5L/min). Diese 3,8 Mio Liter klingen illusorisch, ich könnte bis an mein Lebensende damit jeden Tag 200 Liter Wasser filtern. Doch Sawyer gibt auf diese Zahl eine lebenslange Garantie , also sind sie sich ziemlich sicher, was diese Zahl anbelangt.
Es gibt viele Pakete/Systeme mit dem Squeeze zu kaufen, das von mir empfohlene Grundpaket SP129 besteht aus dem Filter, einem Trinkröhrchen, eine Reinigungsspritze und einem 1L Beutel reicht grundlegend aus. Das SP131-Paket hat zwei weitere Beutel 0.5 und 2 Liter. Komplexe Filtersysteme wie das SP181 gibt es aber auch.
Der Mini wird zukünftig als Notfilter oder als 1-Mann-Filter in Frage kommen. Sind wir aber zu Dritt unterwegs, wird der Squeeze die erste Wahl sein. Nach dem Einsatz auf Madeira und nun auch auf Reunion/ Mauritius sind wir restlos begeistert von dem Squeeze. Mehr Tipps zum Benutzen des Filters findet Ihr hier.
Außerdem stellte ich durch einen dummen Zufall fest, dass man den Squeeze auseinander bauen und so besser reinigen kann als nur mit der Spritze und dem Gegenspülen. Der Mini dagegen scheint mir hier fest verschweißt zu sein, beim Squeeze kann man die Filterpatrone entnehmen, Dichtungsringe und Kammern säubern. Toll!
Wasserfilter Katadyn Vario Details und Beschreibung zurück zur Liste
Darf ich über den Filter herziehen? Ja, denn er hat mich stets im Stich gelassen, war schnell verstopft, musste repariert werden, ist schwer, groß und die Ersatzteile teuer. Wenn das Schweizer Qualität ist, dann überzeugt mich diese keinesfalls. Beim Filtern von klarem Leitungswasser zu Hause funktionierte er, aber wenn ich daran denke, welches Wasser wir auf Hawaii mit dem Sawyer gefiltert haben, da hätte der Vario kapituliert. Ich habe ihn nun verkauft und während sich MSR und Katadyn Verfechter weiter darüber streiten, welches Filtersystem das bessere ist, habe ich mit dem Sawyer meinen Spaß.
Camelbak Antidote Quick Link Details und Beschreibung zurück zur Liste
Wenn man etwas ein zweites Mal kauft, muss man einfach überzeugt sein, oder? Irgendwie haben wir unseren ersten Sack verlegt und für Island musste ein neuer her. Wir nutzen diesen aber auch auf Eintagestouren in der Umgebung. Ich kann es nicht verstehen, warum man beim Wandern immer noch mit Trinkflaschen rumhandiert. Erstens ist es umständlich, man trinkt unregelmäßiger und kann weniger mitnehmen.
Bei einem Trinkrucksack hat man 3L zur Verfügung und kann beim Laufen immer mal wieder zwischendurch kleinere Schlücke nehmen. Er ist leicht durch seine faustgroße Öffnung zu reinigen, der Schlauch ist mit einem Klick leicht vom Sack trennbar und obwohl das Mundstück wirklich 100%ig dicht ist, gibts eine 2.manuelle Verriegelung. Einziger Nachteil, der aber nicht kaufentscheidend ist: Ist der Sack im Rucksack hat man einen schlechten Überblick über die Reserven. Also bei jeder Pause prüfen, ob ein Auffüllen notwendig ist. Wir mussten unzählige Male die Erfahrung machen, dass der Sack alle war und wir 30 Minuten vorher an einer Quelle vorbeigelaufen sind. Ärgerlich.
Licht und Strom zurück zur Liste
Stirnlampe Petzl Nao+ Details und Beschreibung zurück zur Liste
Wir brauchten eine dritte Stirnlampe. Normale Lampen zum Aufhängen oder hinstellen kommen bei uns nicht mehr in Frage, da Stirnlampen soviel praktischer sind und man sie am Ende auch irgendwie aufhängen oder hinstellen kann. Ständig stritten sich nun drei Leute um zwei Lampen und Einer stand am Ende im Dunkeln. Warum musste es noch eine Power Lampe mit 750 Lumen sein, wenn man doch schon eine Lupine hat? Lieber haben als hätte. Meist nutzen wir sowieso den Sparmodus zum Fortbewegen in der Nähe. Der erste Eindruck der Lampe ist top, der Praxistest auf Zypern steht bald an. Bei den Punkten Verarbeitung, Aufbau, Lichtkegel, Funktionen, Akku, Passform, App und Aussehen kann man nicht meckern. Wie schneidet die Lampe aber im Vergleich mit unseren anderen Stirnlampen ab? Lest hier mehr darüber!
Lupine Piko RX Duo SC Details und Beschreibung zurück zur Liste
Locker 2 Jahre war nun die Ledlenser ein treuer Begleiter und wird sie als Zweitlampe und zum Joggen sicher auch bleiben, aber für die Straße und die Wildnis war ich auf der Suche nach einer Waffe, aber ich konnte nicht ahnen, was da Lupine produziert. Auf den Preis dieser Lampen möchte ich hier nur insoweit eingehen, dass ich den hohen Kaufpreis nicht einerseits als Nachteil oder Minuspunkt deklariere, aber andererseits dann das Produkt kaufe. Wer Qualität will, muss auch den Preis dafür akzeptieren.
Ich halte das Modell Piko (neben der kleineren Neo) für die idealen Outdoor-Stirnlampen. Alle größeren Modelle sind zu schwer und die Lumendimensionen einfach nicht mehr notwendig und nur noch nice-to-have. Die Bauweise der Lupinen muss Einem gefallen, wer gern Lampe und Akku vereint haben möchte, für den ist Lupine sicher nichts. Die Modelle ähneln den frühen Grubenlampen, wo Akku am Hinterkopf und Lampe an der Stirn mit einem Kabel verbunden wird.
Da für mich das Gewicht auf dem Kopf ausschlaggebend war, entschied ich mich gleich für das Piko Modell Duo SC, was bedeutet, dass man zwei kleine 2.000 mAh Akkus (SC = SmartCore) bekommt, welche leicht und kompakt sind und neben der 55gr leichten Lampe kaum spürbar am Kopf sitzt. Der Vorteil der SC Akkus sehe ich aber in der Ladestandanzeige, die gleichzeitig blinkend oder fix als Rücklicht optional genutzt werden kann. Gesamt wiegt die Stirnlampe mit Akku 180gr, dafür bekommt man aber 1500 Lumen. Das nenne ich einen Kompromiss.
Ich habe das Heavy Duty Stirnband als Option gewählt, da es einfach bequemer und sicherer sitzt. Zusätzlich habe ich mir noch den Rot- und Weißlichtdiffusor, Helm- und Lenkerhalterung sowie ein USB Ladeadapter geordert. So kann ich den Helm auch auf dem Rad im Alltag nutzen und mit dem USB Ladeadapter kann ich die Akkus auch über Powerbank oder Solarpanel laden. Die Lampe kommt in einem Softcase, wo Lampe, Akkus und Ladegerät separiert verstaut sind. Schon hier wird Einem klar, dass es sich um hohe Qualität handelt. Kritisch habe ich die Lampe, Akku und Zubehörteile betrachtet, aber keinen einzigen Verarbeitungsfehler gefunden. Perfektion auch im Detail.
Das „R“ in der Lampenbeschreibung steht für Remote, was bedeutet, dass man die Lampe mit einem kleinen Bluetooth-Knöpfchen betätigen kann. Der Griff zur Lampe und das Rumfummeln vorm Gesicht entfällt. Diese kleine Fernbedienung kann man um den Finger und den Arm kletten, bei der Helmvariante gibt es einen Lenkerhalter dazu. Wird wohl noch mal nötig sein, aber vorerst kann man den Klett auch um den Lenker wickeln und direkt neben dem Griff platziert ist in Sekundenschnelle die Lampe an.
In die verschiedenen Blickmodi muss ich mich erst noch reinfinden. Durch Betätigen und Halten des Lampenknopfes kann man Leuchtstufen (2,3 oder 4), Reihenfolge (von hell zu dunkel oder umgekehrt), Energiesparmodi und SOS Signale einstellen. Einfacher geht es mit der Lupine Control App, die via Bluetooth mit der Lampe kommuniziert.
Jedoch bietet diese App keine zusätzlichen Funktionen, denn mit ihr kann man nur die Einstellungen ändern, die auch direkt an der Lampe per Knopfdruck einstellbar sind. Hier hätte ich gedacht und könnte mir dies als Verbesserung vorstellen, dass man per App die Leuchtstufen und -stärken komplett individuell einstellen kann (Beispiel: 3 Stufen 1, 5 und 10 Watt oder nur eine Stufe mit 2 Watt). Um Bluetooth Connect bei der Lampe zu aktivieren, muss man auch hier den Knopf so lange drücken bis er grün blinkt (ca. 14 Sekunden), dann erkennt die Lampe auch das Handy oder später vielleicht einen 2.Knopf.
Einmal gekoppelt, erkennt er dann alle Geräte automatisch, wobei die Fernbedienung erst funktioniert, wenn die Lampe einmal am Lampenkopf eingeschaltet wurde. Leider konnte ich noch nicht das Intervall identifizieren, wo die Bluetooth Verbindung wieder in den Schlafmodus geht. Dauert aber schon eine Weile.
Lupine ist bekannt für seine leuchtstarken Lampen, wenn man zum Vergleich die Ledlenser mit 220 Lumen hinzuzieht, ist die Piko 7x stärker, was bedeutet, dass es unmöglich ist, in die Lampe bei voller Leistung rein zu schauen. Auch im 5W Modus blendet sie noch stark. Schon bei der ersten Nachtfahrt gestern gaben mir die Autofahrer Lichthupe, das soll was heißen. Besonders gefällt mir die Ausleuchtung auf bewaldeten Forstwegen. 10 Meter vor Einem wird der Weg extrem hell mit einem ca. 6m Kreis ausgeleuchtet, dann folgt ein weiterer Kreis, der etwas abgedunkelter den Waldrand und noch tiefer alles ausleuchtet. Die Piko wirft einen sehr klar definierten Lichtkegel auf den Weg.
Nach einer halben Stunde bei 15 W/1500 Lumen war der Akku gleich mal bei 50%, aber auch 7W und 5W reichen noch aus und man kann so 2 bis 3 Std im Dunkeln unterwegs sein. Am oder im Zelt werden sicher die 0.3 Watt / 40 Lumen reichen, wo ein 2.0Ah Akku 47,5 Stunden halten soll. Es gibt noch einen 3-Stufen-Eco-Modus, der 7/2.5/0.3 Watt hat, diese Einstellung halte ich fürs zelten für sinnvoll. Wann braucht man da mal 15W? Während ich beim Radfahren beim Einschalten mit dem stärksten Licht beginne, würde ich auch hier beim Zelten die Option auf „Einschalten in Low-Modus“ umswitchen.
Ein kleinen Wermutstropfen konnte ich jedoch schon vor dem Kauf erkennen: Die Lampe kann nicht mit normalen Akkus oder Batterien betrieben werden. Deshalb auch meine Entscheidung, eine Lampe mit zwei Akkus zu kaufen um genug Reserve zu haben. Mal sehen wie der Eindruck nach intensiveren Nutzen ausschaut.
Ledlenser SEO 7R Details und Beschreibung zurück zur Liste
Nachdem meine alte Petzl Lampe nicht mehr die nötige Verlässlichkeit aufwies, beschenkte mich Yvonne mit dieser Stirnlampe, die nun mittlerweile 3 Jahre im Einsatz ist und wirklich keine Mucken macht. Egal, ob beim Joggen, Wandern, Radfahren oder im großen Urlaub, sie macht, was sie soll…leuchten.
Viele bemängeln die komplizierte Einstelltechnik, da sie nur einen Knopf hat. An diesem kann man folgendes einstellen: maximal hell leuchten, drei voreingestellte Helligkeitsstufen, individuelle Helligkeitseinstellung, blinkendes Licht, rotes (blinkendes) Licht. Besonderheit sind noch der Reisemodus, wo verhindert wird, dass durch Zufall die Lampe im Gepäck angeht und der Akku leer gezutscht wird.
Am äußeren Ring der Lampe kann man die Streuung stufenlos einstellen. Entweder ein breites kurzes oder schmales weites Leuchtfenster. Ein nettes Feature ist auch die automatische Helligkeitseinstellung, bei der sich die Lampe automatisch runterdimmt, wenn sie auf einen Gegenstand wie bspw. eine Landkarte leuchtet. So wird eine Blendung vermieden.
Mit 220 Lumen, 93gr und 130 Metern Leuchtweite ein echtes, stark wasserabweisendes Wunderwerk. Der mitgelieferte Akkupack ist praktisch und mit Micro USB auch direkt aufladbar. Parallel kann die Lampe aber auch mit 3x Micros betrieben werden. Das Stirnband nuddelt nicht aus und ein kleiner Haken macht es möglich, die Lampe auch irgendwo aufzuhängen. Außerdem lässt sich der Winkel des Leuchtkegels in kleinen Rastern einstellen, so dass man den Kopf gerade halten und trotzdem den Boden direkt vor seinen Füßen ausleuchten kann.
Wenn sie irgendwann den Geist aufgibt, hole ich sie mir wieder. Ein treuer Partner in der Dunkelheit. Übrigens ist mir die Lampe in einem Wasserbad abgesoffen und funktionierte erstmal nicht mehr. Habe sie dann komplett trocken gelegt und siehe da, sie ist unverwüstlich und geht wieder.
RAV Power 24W 4er Solarpanel Details und Beschreibung zurück zur Liste
Immer wieder habe ich unser Panel verkauft,weil jedes Jahr etwas Neues und Besseres auf den Markt kam und ich mit der Leistung des Panels nie zufrieden war. Da wir 2016 wirklich 3,5 Wochen autark unterwegs sein wollten, brauchte ich also was Neues und es wurde auch gleich noch ein Powerbank mit 26800mAh angeschafft. Dazu separat mehr Infos. Das Gerät hat 4 Panel, die nur theoretisch 24W leisten können. Gerechnet wird hier mit einer maximalen Ausgangsleistung gesamt bei allen 3 Ports (je Port max. 2.4A) von 4.8A x 5 Volt ergibt 24 Watt.
In der Praxis standen auf dem Multimeter meist 10 Watt, die es schafften bei voller Sonneneinstrahlung ca. 8000 bis 9000 mAh auf den Anker zu laden und das bei 1,76 A (ergo 1750 mAh pro Stunde). Es hat 3 Ports, die in einer Kletttasche verstaut werden und mit den vier umliegenden Ösen und 4 mitgelieferten Karabinern kann man das Panel überall befestigen. Ich bin mir sicher, die kommenden Jahre brauche ich kein neues Panel, denn das Teil hat uns echt beeindruckt und es kam nie zu Stromengpässen. Mit 890gr (inkl. Mulitmeter und Karabiner) zwar kein Leichtgewicht unter den Panels, aber die Effizienz und die unbegrenzte Freiheit ist uns wichtiger.
Man sollte sich nun überlegen, wann man ein Solarpanel mit auf Tour nimmt. Dabei sollte man das Gewicht betrachten. Da man zum Laden nie die Geräte direkt anschließen, sondern eine Powerbank benutzen sollte, da letztere besser mit den unregelmäßigen Ladeströmen zurecht kommt, muss also immer eine Powerbank ins Gepäck, in unserem Fall eine 26800er mit ca. 500gr Gewicht. Macht inkl. Panel ein Gesamtgewicht von ca. 1,4kg. Daher schleppen wir bis zu zwei Wochen lieber 2x 26800er mit und sparen ein halbes Kilo. Ab der 3.Woche autarkem Reisens ist ein Panel sinnvoll.
Bei der Überlegung sollte auch das Reiseziel und die -zeit betrachtet werden. Gibt es schönes Wetter, viel Bewölkung, welche Sonneneinstrahlung und welcher -winkel, wie befestige ich das Panel sinnvoll, komme ich häufiger in Ortschaften vorbei? Bis dato hatten wir das Panel nur in Kirgistan und der Mongolei dabei, dort war es Gold wert und hat immer für reichlich Nachschub gesorgt. Aber auf Neufundland 4 Wochen haben wir darauf verzichtet, da wir in den Orten immer die Möglichkeit hatten, die Powerbank wieder aufzuladen.
Noch ein Tipp am Rande: RAV hat ein 28W Panel mit 5,6A Ausgangsleistung herausgebracht. In Tests lieferte es bis zu 14W unter realistischen Bedingungen. Dabei kostet es fast gleich viel wie die 24W Version und wiegt nur ca. 40gr mehr. Dieses soll neben dem EasyAcc 28W Panel aktuell im 28W Bereich eine Referenz sein.
Girafus Universal 14W 4 Solarpanel Details und Beschreibung zurück zur Liste
Aufgrund der guten Bewertungen im Netz und der Bauweise bin ich auf dieses Produkt gestoßen und habe mich gegen die namhaften Hersteller wie Anker oder Goalzero entschieden. In Island und auf Hawaii hat es gut unsere Stromnotlagen überbrückt. Auch bei leichter Bewölkung wurde stets das Smartphone in ca. 3-4 Stunden vollgeladen. Powerbank oder PowerAkkus haben immer zu lange gebraucht, daher haben wir nur die Handys, Kamera- und Lampenakkus geladen. Die waren schnell voll und das Powerbank wurde nur zum laden der Eneloops genutzt. Ob und welche Leistungen das Solarpanel am Ende bringt, wird sich bald herausstellen, denn ich habe mir nun einen USB Multimeter zugelegt, den ich zwischen Panel und Ladegerät schalten kann.
Dort kann ich dann Spannung, Stärke etc. ablesen um mal einen Eindruck zu bekommen, wie das Panel arbeitet. Für mich ist es aktuell eher eine Notlösung, da es extrem sonnenabhängig ist und es auch ordentlich was wiegt. Ich beobachte momentan ein Dresdner Startup Unternehmen namens Kraftwerk, die ein Powerbank entwickelt haben, die mit Feuerzeuggas betrieben wird und somit wesentlich unabhängiger und leichter wäre. Mal sehen, ob die Theorie in der Praxis auch funktioniert oder ob das Projekt im Sande verläuft. Ich werde hier sicher mit einem Test berichten. Das Panel werde ich nun verkaufen, da ich mit dem RAVPower ein wesentlich besseres Gerät bekommen habe. Es wog zwar nur 700gr, aber die 190gr Differenz zum RAV Panel sind zu vernachlässigen, wenn dafür die Leistung stimmt.
RAV Powerbank 26800mAh USB C 30W Details und Beschreibung zurück zur Liste
Nachdem wir nun schon Powerbanks von Anker und RAV hatten, warum dann wieder RAV und warum ein drittes Powerbank? Die Anker Powerbank hat schon ganz schön gelitten, im Vergleich dazu sieht die RAV Powerbank noch frisch und solide aus. Außerdem überzeugte mich die Schnellladefunktion mit 30W. So kann man mit einem speziellem Netzteil von RAV die Powerbank in 4-5 Std. aufladen und per USB-C ebenso mit 30W andere Geräte laden. Die USB-C Buchse war wieder das Kaufargument, vorhanden ist auch noch eine Micro USB und zwei normale USB Buchsen.
Warum nun drei Powerbanks mit einer Gesamtleistung von 80.400 mAh? Sind wir mal ehrlich! Am Ende nach Abzug von ca. 30% aufgrund von Umwandlung von 3.7 auf 5V stehen am Ende nur noch 56.280 mAh zur Verfügung. Es geht uns aber nicht um den Wert, sondern um die Menge der Powerbanks. Für unseren bevorstehenden Esel Trip durch die Alpen, der in 3 x eine Woche gestückelt ist, können wir so für jede Woche eine Powerbank mitnehmen, ohen Sorge zu tragen, diese zwischendurch aufladen zu müssen. Wir sind so wetter unabhängig, sparen Gewicht und eine Powerbank ist für eine Woche ausreichend, um Handy, Stirnlampen und Akkus zu laden.
RAV Powerbank 26800mAh USB C Details und Beschreibung zurück zur Liste
Unser Anker Powerbank wurde so intensiv genutzt, dass mittlerweile nur noch eine der drei USB Buchsen funktioniert. Also musste ein neues Gerät her. Mit Anker waren wir eigentlich immer zufrieden, doch RAV bot die gleiche Kapazität mit einer USB-C Buchse an (besser als Micro USB, da beidseitig einsteckbar). So kann man nun mit einem USB-C Kabel direkt andere USB-C Gerärte wie das Smartphone noch schneller laden. Zusätzlich dient diese USB-C Buchse nicht nur als Ausgang, sondern als Eingang, sprich, man kann das Gerät über zwei Kabel (einmal USB-C und einmal Micros USB) laden. In 7 bis 8 Stunden ist das Gerät dann voll.
Desweiteren gibt es zwei Standard USB Buchsen zum Laden. Leider bietet die Ladestandsanzeige nur 4 LED’s. Ein wenig mehr Genauigkeit hätte ich mir hier gewünscht, beim alten Anker gab es 10 LED’s. Eine numerische Anzeige wäre der Hammer, aber die Geräte, die das bieten, sind mir dann zu groß. Ansonsten kann ich das Gerät empfehlen. Geräte laden schnell und sicher.
Anker Astro 3 2nd Gen 12000mAh Powerbank Details und Beschreibung zurück zur Liste
Dieser Powerbank ist mit seinen 12Ah nicht gerade groß, aber hat uns auf den letzten Reisen ausreichend versorgt. Viele Punkte sprechen für das Gerät. Drei USB Ports, keine Knöpfe (das Gerät schaltet sich durch schütteln ein!), 10-stellige Ladestandsanzeige, Effizienz von 80% und die Power IQ Technologie, die den Ladestrom automatisch regelt. So muss man nicht mehr darauf achten, welches Gerät man in welche Buchse steckt, max. 5V/4A. In ca. 7 Stunden ist das Pack dann wieder voll geladen (je Strich 1000 mAh). Es wiegt nur 300gr, ist sehr kompakt und Anker hat einen Top-Kundenservice. Vielleicht kommt mir noch einmal ein größerer Powerbank ins Haus, aber auf jeden Fall steht wieder Anker drauf. Es hat nun ausgedient und wird zusammen mit dem Girafus Panel wohl bei Ebay landen.
Anker PowerCore+ 26800mAh Powerbank Details und Beschreibung zurück zur Liste
Das Teil mit seinen 600gr kann man schon fast zur Notwehr einsetzen. Die stabile Aluminiumhülle zeugt von hoher Qualität. Die 10 LEDs zeigen den Ladestand an und neben einer Quick Charge Funktion sind noch zwei weitere USB Ports mit PowerIQ (automatische Ladegeschwindigkeitserkennung) vorhanden. Die 26800mAh sind der Wahnsinn, wenn am Ende auch nur effektiv 20000mAh liefert. Alles in allem ein echt tolles Teil, nur bei einem sollte man aufpassen. Ist man mit dem Flieger unterwegs, sind meist nur 100 Wh erlaubt (20000mAh * 5V / 1000 = 100 Wh).
Nun kann man mit den Leuten an der Sicherheitskontrolle gern diskutieren, da der Anker ja effektiv nur 20000mAh fasst, aber 26800mAh deklariert sind. Welcher Wert nun maßgebend ist, keine Ahnung. Jedenfalls war ich damit in Kirgistan und in China und dort stand max. 160Wh und die hatten keine Probleme mit dem Powerbank. Immer aber schön im Handgepäck mitnehmen um diskutieren zu können. Im Aufgabegepäck ist es generell nicht erlaubt. Wer dem ganzen Stress aus dem Weg gehen möchte, kann sich auch ein PowerCore+ mit 20100 mAh kaufen, dann aber ohne Quick Charge und nur mit 2 USB Ports.
Sanyo Eneloop weiß (XX schwarz) Mirco und Mignon weiß Details und Beschreibung XX pro Details und Beschreibung zurück zur Liste
Die Eneloops von Sanyo, mittlerweile Panasonic, sind eine Referenz in Sachen Akku. Akkus mit hoher Selbstentladung, sprich auch bei Nichtbenutzung entladen sich die Akkus, gehören somit der Vergangenheit an. Dazu kommt die hohe Lebensdauer mit bis zu 1800 Ladezyklen. Die Selbstentladung liegt bei 15% im ersten Jahr, nach 5 Jahren nur 30%, können auch bei -20 Grad noch gute Dienste leisten und wesentlich längeren Spannungspegel von 1.1 Volt.
Die XX-Variante oder neu bei Panasonic Eneloop Pro genannt sind leistungsstärker, aber teurer und kürzer in der Lebensdauer. Die weißen normalen Eneloops haben 1900 mAh (Mignon AA) und 750mAh (Micro AAA). Die schwarzen XX/Pro haben 2550mAh (Mignon AA) und 950mAh (Micro AAA). Ich bin mit diesen Akkus vollends zufrieden, zumal die Kapazitäten teilweise sogar noch beim Ladevorgang überschritten werden. Sonst ist es eher anders herum. Es wird mit illusorischen Werten geworben, die beim Laden nie erreicht werden.
Zum Vergleich hatte ich mir 2015 noch die Polarcell 2900mAh, die aufgrund ihrer höheren Kapazität ein wenig länger halten, aber sich nicht deutlich absetzen konnten. Daher bleibe ich bei den Eneloops, die jetzt schon, nach 10 Jahren, legendär sind.
Sanyo Eneloop USB MDU01 Details und Beschreibung zurück zur Liste
Das passende Eneloop Ladegerät gibt es meist in Kombi mit Akkus zu kaufen und ist auch nur für Eneloops zum Laden via USB geeignet. Der USB Stecker lässt sich praktisch in der Seite des Gerätes verstauen. Man kann einen Akku mit 850mAh oder zwei mit je 450mAh laden. In 4.5 Stunden hat man so wieder zwei volle Mignons. Eine blinkende blaue Leuchte zeigt den Ladevorgang, ein dauerhaft leuchtendes Blaulicht das Ladeende an.
Technik zurück zur Liste
Garmin Gpsmap 66s Details und Beschreibung zurück zur Liste
Nein, ich habe mein altes 64st nicht geschrottet, aber es war an der Zeit, ein neues Navi zu kaufen. Als Backup, als Sortimentserweiterung, zum Spaß oder weil es doch mehr zu bieten hat? Vorab, das 64st ist immer noch ein zuverlässiger Partner, aber beim 66er reizte mich das größere Display. Das war das auschlaggebende Punkt, neben dem größeren internen Speicher von 16GB anstelle 4GB und dem unbegrenzten BirdsEye Abo (Satellitenbilder). Neuerungen wie Wlan, Taschenlampe, mehr Wegpunkte, Trackpunkte und Routen waren für mich nur sekundär.
Nur, um Verwirrungen zu vermeiden, dass 64st ist mit dem 66s identisch. Das „t“ steht für die zusätzliche kostenfreie Europa Basiskarte. Die brauchte ich jedoch nicht und konnte diese sogar vom alten 64st auf das neue 66s installieren.
Ich konnte das Navi im Schwarzwald ausgedehnt testen und mir fielen sofort Neuerungen auf, die ich sowohl positiv als auch negativ. Grundlegend kann man sagen, dass beide Navis sich sehr ähnlich in Menüführung und Handhabung sind, doch der Teufel steckt im Detail. Hier Vorteile (+) und Nachteile (-) im Überblick:
+ Obwohl das Display nur 2 Millimeter breiter und 8 Millimeter höher ist, hat man den besseren Überblick. Diese 0.4 Zoll mehr verschaffen einen besseren Überblick.
+ klareres Display, deutlich angenehmer anzuschauen und mit stärkeren Kontrasten und schärferen Linien.
+ Beim 64er ist der Tastendruck weich ohne spürbaren Druckpunkt, beim 66er ist der Druckpunkt klar und kurz. Gefällt mir besser
+ Die kostenfreien Birds Eye Bilder sind der Hammer, wenn auch nicht grandios hochauflösend, aber eine coole Spielerei. Noch dazu sind sie auch von unterwegs per Wlan über Handy Mobile Hotspot spontan abrufbar.
+ Bluetooth und Wlan lassen sich beim 66er schnell über den On-/Off-Knopf (de)aktivieren. Beim 64er muss man umständlich im Menü suchen
– Im Energiesparmodus kann man beim 64er das Display einfach durch Drücken irgendeiner Taste wieder anschalten, beim 66er geht das nur über den On-/Off Knopf, der sich mittlerweile unhandlich oberhalb rechts der Antenne befindet. Beim 64er liegt er an der Seite und ist aufgrund der Lage in der Hand besser zu greifen.
– Im Höhenprofil Menü kann man beim 64er mit der Multitaste in der Mitte das Höhenprofil anpassen und die Grafik flexibel auf Höhe und Distanz anpassen und beliebig variieren. Beim 66er geht das nur umständlich über die Menütaste. Mit den +/- Tasten sind die Werte Höhe und Distanz fest miteinander verbunden. Erhöht man den Höhenabstand, erhöht man auch die Distanz.
– Im Display wird permanent oben eine 3mm breite Leiste eingeblendet, wo Akku, Satellit, Wlan, Bluettoth und Uhrzeit angezeigt wird. Diese Zeile kann man nicht ausbleden und reduziert somit die Kartendarstellung.
Kurzum, die Anschaffung war nicht nötig, aber als Mann hat man gern ein weiteres Spielzeug. Da ich außerdem immer sehr viele Karten onboard habe, kommt mir mittlerweile der große interne Speicher sehr gelegen. Beide Navis haben ihre Existenzberechtigung und das 66er geht halt mit der Zeit. Neben dem Wechsel von USB Mini B auf USB Micro Typ B, ist es auch eine nette Spielerei, die man nun mit Wlan gewonnen hat. Wenn man nun das Handy als Mobile Hotspot nutzt, kann man so leicht von unterwegs Wetterdaten und Birds Eye Bilder herunterladen.
Motorola Handfunkgeräte T82 extreme Details und Beschreibung zurück zur Liste
Was waren wir nur bis jetzt für Eltern? Während wir in den kuschligen Daunenscauf liegt. Yvonne fühlt sich superwohl in dem Teil, fühlt sich nicht einengt und hat mit ihren 1.73 m genügend Platz darin. Wie er sich nun bei eisigen Temperaturen schlagen wird, wird sich bald zeigen.
DJI Drohne Spark Details und Beschreibung zurück zur Liste
Lange überlegten wir uns, eine Drohne anzuschaffen. Neben dem Preis war meist die Größe und das Gewicht das Totschlagargument oder aber die kleinen, leichten Drohnen waren qualitativ nicht auf dem Niveau, nach dem wir suchten. Dann kam der Marktführer letztes Jahr mit der Mavic Pro an den Start. Die Entwicklung ging für uns in die richtige Richtung: Kleiner, kompakter, faltbar und leistungsfähiger. Mit 750 Gramm auf jeden Fall eine Option, der Preis mit 1350 Euro als Bundle verzögerte unseren Spontankauf glücklicherweise. Denn paar Monate später kam die „Sparky“ raus wie sie liebevoll genannt wird.
Mit 300 Gramm war sie um einiges leichter. Doch wo Sonne ist, da ist auch Schatten. Anstelle von 4K nur Full HD, nur 16 anstelle 27 Minuten Flugzeit. Mit diesen Kompromissen konnten und können wir nach dem jetztigen Erfahrungen auch leben. Zukünftig möchte ich hier unter der Rubrik Test mehr zu der Drohne schreiben und nach und nach Erfahrungen, Tipps und Tricks weitergeben. Nur eines sei vorab gesagt: Es ist ein tolles Spielzeug, aber auch das Sahnehäubchen um seine Videos zu verschönern.
Panasonic Lumix DMC-FZ1000 Details und Beschreibung zurück zur Liste
Seit Island war der kleine Bruder FZ200 immer ein treuer Begleiter und hat in bewegten wie in statischen Bildern immer gut das festgehalten, was wir vor Ort mit eigenen Augen gesehen hatten. Damals war der Kauf der FZ200 einfach ein weiterer Schritt, um unser Equipment qualitativ aufzustocken und die damals gesponnene Idee, eine eigene Homepage zu kreieren weiter zu verfolgen. Anfangs nutzten wir die FZ200 noch wie eine Digicam, viel automatisch, wenig manuell. Die Technik überforderte uns. Immer mehr wandelte sich das Verhalten und wir merkten, was die Kamera alles noch so drauf hatte. Aber wir merkten mehr und mehr auch, was die Kamera nicht konnte und wo sie an ihre Grenzen stieß.
Da kam die FZ1000 als logischer Nachfolger, großer Bruder, besserer Begleiter ins Gespräch. Gerade auch, weil die Homepage-Idee Realität geworden war und wir merkten, dass wir uns Fotos und Videos nach den Reisen selbst immer wieder gern anschauten und auch Andere auf unsere Homepage aufmerksam wurden.
Nun haben wir die FZ1000 schon 3 Monate ausprobieren können, die erste größere Reise wird sie bald nach Madeira führen. Sicher gibt es mehr Vorteile der FZ1000, doch nicht alle sind für mich von Vorteil (bspw. die MP-Größe der Bilder). Bis dahin konnte ich aber schon sehr viele, für mich ausschlaggebende, Features erkennen, aber auch kleinere Mankos fielen auf, die alle bis jetzt akzeptabel sind. Hier eine ±Liste, wo nur die für mich wichtigen Dinge auffielen, geordnet nach Priorität.
+ doppelt so großer Sensor, 1 Zoll (13,2×8,8mm=116,06qmm) zu 1/2,3 Zoll (8,8×6,6mm=58,08qmm), so sind nun auch rauschfreiere Bilder ab ISO800 möglich
+ automatischer Sucher, ein Sensor erkennt, ob man den Sucher nutzen will und schaltet von Display auf Sucher automatisch um und auch wieder zurück
+ manueller Objektivring, mit dem man wie ein Profi per Hand den Zoom/Focus einstellen kann
+ WLAN, sehr praktisch mit der App als Fernauslöser nutzbar, sogar der Zoom steuerbar
+ 4K Videos, aber aufgepasst, man braucht entsprechende Geräte zum abspielen, genug Power auf dem Rechner und eine spezielle SDHC mit hohen Übertragungsraten
+ spürbar schneller einsatzbereit, ca. 1 Sekunde
– doppelter Preis, 300 Euro gegenüber 600 Euro- höheres Gewicht, 240gr schwerer
– weniger Zoom, nur noch 400mm anstelle 600mm (Maximum haben wir bei der FZ200 ehr nur als Fernglas genutzt, Fotoqualität war da bereits unter aller Sau)
– kürzere Akkulaufzeit, musste einen dritten Akku kaufen
– Deaktivierung des Bildstabilisators direkt ab Objektiv passiert häufig ungewollt (Ein kleines Tape hilft)
– Schnellwechselplatte des Stativs versperrt Akku/SD-Fach
Ach und wollt Ihr noch wissen, woran Ihr erkennt, dass Euch schleichend das Virus Fotografie gepackt habt? Ihr schaut Euch am Display nur noch die Bilder an, geknipst wird immer über den Sucher.
Reisestativ Mantona kaleido mini Details und Beschreibung zurück zur Liste
Yvonne meinte nur, als sie das Stativ das erste Mal sah, „Tickst Du jetzt völlig aus?“. Okay, wir müssen das Zeug immer noch selbst schleppen, aber es des Öfteren Momente, wo ich mir ein sicheres Standbein gewünscht hätte. Wir hatten vorher nur so ein billiges Pseudo-Stativ, was aber bei jeder Bewegung in die Knie ging, entweder die Beine oder der nur mit Brachialkraft arretierte Kugelkopf. Ich suchte also nach einem gelungenen Mix aus Gewicht und Arbeitshöhe, Preis war erst einmal egal. Ich scheiterte bereits bei den Gewichten. Wenn sie dann mal leicht waren, kam das gleiche Problem wieder auf, dass sie dem Druck einer Fast-DSLR nicht gewachsen waren.
Dann stieß ich auf Mantona, von der Firma besitze ich bereits einen 360Grad Turnaround Kopf und kann nicht klagen. Bestellt, geliefert, ausgepackt und erst einmal enttäuscht. Wow, was ist denn das für ein Schlaggerät? Aber 725 Gramm sind halt ein 3/4kg, muss man so hinnehmen. Ich inspizierte es erst einmal, konnte mich aber mit dem Gewicht so gar nicht anfreunden. Wie ein kleiner Junge spielt ich an dem Teil herum und bemerkte durch Zufall, dass sich der Stativkopf abschrauben lässt. Krass, auf einmal war das eigentliche Stativ um Welten leichter. Allein der Stativkopf wiegt 300gr und somit das was ich auf Reisen nur brauche, nur 425gr. und somit völlig akzeptabel. Also das Teil behalten und weiter inspiziert, ausprobiert und getestet.
Da man die Schnellwechselplatte sowie so nur in Kombi mit dem Stativkopf nutzen kann, stört mich der Fakt nicht, aber sobald die Wechselplatte an der FZ1000 befestigt ist, kommt man an das Akku/SD-Fach nicht mehr heran. Außerdem gibt man mit der Stellschraube am Stativkopf nicht nur den Kugelkopf, sondern auch die 360 Graddrehung frei. Entweder geht die 360er Drehung zu schwer oder die Kamera gibt weg. Dazwischen gibt es nur einen minimalen Bereich, wo die Kugel arretiert und die 360er Drehung leichter geht. Ansonsten fiel das Kaleido nur positiv auf. Feste Standbeine, die stufenlos bis fast 50cm ausgefahren werden können, das macht eine Anpassung an das Gelände kinderleicht. Verarbeitung und Standhaftigkeit auch jenseits der 1kg Marke.
Panasonic Lumix DMC-FZ200EG-K Details und Beschreibung zurück zur Liste
Leider kann ich diese Bridge-Kamera nur als Laie beschreiben und beurteilen, da mir die Muse und die Zeit fehlen, mich dem Thema Fotografie mit der nötigen Hingabe zu widmen. Für unsere Reisen wollten wir eine bessere Kamera als unsere kleine Handtaschen Digitalkamera haben, wollten aber parallel nicht einen Koffer an Objektiven mitschleppen.
Unter vielen Tests war diese Lumix immer vorn mit dabei. Gerade das Objektiv wurde hoch gelobt. Wichtig waren mir außerdem ein großes Zoom, Videofunktion, ein integriertes Blitzlicht, das aus- und umklappbare Display und eine lange Akkulaufzeit. Gern hätte ich bei den Akkus auf normale Mignons zurückgegriffen und eine outdoorfähige (staubdicht, spritzwassergeschützt) Kamera vorgezogen, aber man kann nicht alles bekommen. Wichtig waren mir auch nicht allzu große MegaPixel Zahlen. Was will ich mit 20 MP?
Im Vergleich mit meiner alten schon guten Digicam fiel gleich zu Beginn auf, dass die Fotos eine bessere Farbtiefe haben und man das Gefühl bekam, die Fotos seien räumlicher. Außerdem konnte man die Schärfentiefe noch besser einstellen (bestimmter Punkt im Bild scharf, Rest verschwommen und unscharf). Immer, wenn nun Zeit ist, spiele ich im manuellen Modus herum und probiere mich selbst ein wenig aus. Meistens jedoch nutze ich den automatischen Modus. Ohne eine Einstellung zu betätigen, kann man sofort den Video-Startknopf drücken, die Full HD Videos hervorbringen.
Sie liegt gut in der Hand und ist auch mit einer Hand aufgrund der griffigen rechten Seit gut zu halten. Das Suchfenster hat sogar eine Dioptrieneinstellung, so kann ich auch ohne Brille scharfe Bilder sehen und machen.
Wir sind mit der Kamera sehr zufrieden, müssen aber immer aufpassen, dass wir nicht irgendwas falsch eingestellt haben, da sonst die Resultate alle unbrauchbar sind. Wir reizen die Features sicher nicht aus, aber vielleicht kommt irgendwann der Punkt, wo man noch bessere Bilder machen möchte. Ob das dann möglich ist, wäre einen Versuch Wert.
Garmin GPSmap 62st (64st) Details und Beschreibung zurück zur Liste
Ich würde dieses Navi als eierlegende Wollmichsau bezeichnen. 2 Jahre hatte ich das 62st im Gebrauch und nach einem Displayriss nun seit 2015 den Nachfolger 64st. Die Abkürzung „st“ bedeutet bei beiden Modellen, dass bereits eine weltweite topographische Karte vorinstalliert ist, die aber im Detail eher fürs Auto und begrenzt fürs Radfahren geeignet sind. Zum Wandern benötigt man detailliertere Karten.
Die Neuerungen beim 64st sind für mich im wesentlichen wie folgt interessant:
- von 2000 auf 5000 Wegpunkte (nicht zu verwechseln mit Trackpunkten 10.000)
- interner Speicher von 1,7 auf 4 GB
- Für besseren Empfang GPS und Glonass nutzbar
- Bluetooth Verbindung
- Extra Akkupack kann direkt im Gerät geladen werden (Mit einem kleinen Holzkeil lässt sich ein Knopf im Batteriefach herunterdrücken und man kann dann so auch normale Akkus im Gerät laden)
Das Gerät gefällt mir mit seinem großen Display, hervorragenden Empfangswerten und der Möglichkeit, normale Akkus/ Batterien zu verwenden. Für mich ist es das Outdoor-Navi schlechthin. Dreck, Staub, Wasser, Regen und jeglicher Schmutz können ihm nichts anhaben, außer halt Stürze aus großer Höhe. Bei ungünstigem Fall aufs Display ist dieser Schrott und Garmin tauscht dann zu einem Preis von 200 Euro das Gerät gegen ein neues aus. Mit zusätzlicher Fahrradhalterung und einer Clip-on-Halterung für Rucksäcke wirklich universell einsetzbar. Im Energiesparmodus und mit guten 2900 mAh Akkus hat das Gerät bei uns stets fast 3 Tage am Stück je 8 Stunden durchgehalten. Das neue 64st soll 4h weniger Laufzeit als sein Vorgänger haben, was wir aber bis dato nicht spürbar feststellen konnten.
Delorme InReach SE Details und Beschreibung zurück zur Liste
Bei diesem Gerät trifft mal wieder die Aussage zu, dass moderner nicht immer besser ist. Mittlerweile hat Garmin die Firma Delorme aufgekauft und die Geräte weiterentwickelt. Der Nachfolger Garmin InReach SE+ ist eine Kombi aus dem GPSMAP anmutenden Garmin Navi und dem Delorme SE. Einziger positiver Fakt des Kombigerätes, dass man nicht zwei Geräte mitschleppen muss, doch am Ende ist das Garmin laut meinen Recherchen weder Fisch noch Fleisch.
Als Navi taugt es nur wenig und kommt nicht an das legendäre GPSMAP heran. Jedoch kann es mit der Leistungsfähigkeit des alten Delorme SE ganz gut mithalten. Beide Geräte können bis zu 100 Stunden laufen, nutzt man das neue Gerät jedoch auch als Navi, wird sich diese Angabe drastisch reduzieren. Das Navi hat an sich nur 2GB Speicher für Karten, nur 500 Wegpunkte und 20 Routen. Also unterm Strich würde ich meinen, dass man zwar das neue Garmin InReach SE+ als Delorme Ersatz wohl kaufen kann, jedoch immer noch ein verlässliches Navi braucht. Soweit zum Vergleich der Geräte.
Warum kauft man sich überhaupt so ein Gerät und warum gerade dieses und kein Spot Tracker. Die Delorme/Garmin- Geräte greifen auf die Irdium Satelliten zurück, die eine 99,99% Netzabdeckung weltweit garantieren, Spot dagegen mit Globalstar nur ca. 70%. Weiteres Manko: Spot ist ein 1-Wege-Gerät, kann nur senden, Delorme/Garmin ein 2-Wege-Gerät und kann auch Nachrichten empfangen, was uns in Kirgistan fast das Leben rette. Wir dachten also, wenn schon ein satellitengestützes Notfallgerät, dann ein richtiges.
Mit 300 Euro war es damals (2015) auch im finanziellen Rahmen, das neue Garmin kostet 450 Euro. Ein richtiges Satellitentelefon kostet um die 1000 Euro und die Gesprächskosten sind enorm, das war uns dann zuviel des Guten. So ein Gerät mit Notfallfunktion verschafft Einem in den entlegensten Gegenden schon ein Gefühl der Sicherheit, auch für die Verwandten zu Hause, die Euch sogar online in Echtzeit verfolgen können, wo Ihr gerade seid, dazu aber später mehr zum Thema „Laufende Kosten und Leistungen“. Mehr zu den umfangreichen Funktionen vom Delorme SE findet Ihr in dieser 20-seitigen PDF.
Wichtige für die optimale Nutzung des Gerätes ist die Seite von Garmin, wo Ihr Euer Gerät registrieren und die laufenden Kosten und Leistungspläne verwalten könnte. Außerdem ist noch die kostenfreie Earthmate App für Android/IOS empfehlenswert. Mit der App und der Bluetoothverbindung könnt Ihr Nachrichten schneller am Smartphone schreiben. Hier erhaltet Ihr die Sync Software für Euren PC, um das Gerät immer auf dem aktuellen Stand zu haben und Daten, die online geändert worden, zu synchronisieren.
Bevor man sich so ein Gerät kauft, sollte man wissen, dass laufende Kosten entstehen, denn die weltweite Satellitenabdeckung gibt es nicht umsonst und wenn Ihr den Notfallbutton mal drückt, ist die dann einsetzende Rettungskette im 5 bis 6-stelligen Kostenbereich. Wir haben uns daher für folgende Vorgehensweise und Kosten entschieden. Was Ihr braucht und wie Ihr Euch absichern wollt, ist Jedem am Ende selbst überlassen.
Die Jahresgebühr von 29,99 Euro beinhaltet erst einmal nur, dass Euer Gerät auf der Garmin-Seite registriert ist und Ihr nun bestimmte Pakete (Pläne) buchen und kündigen könnt, wie Ihr sie gerade benötigt. Wir buchen für unseren Haupturlaub immer das Paket Recreation, was im Monat 39,99 Euro kostet. Dieses beinhaltet 40 Textnachrichten á 160 Zeichen (gesendete und empfangene), unbegrenzte Preset-Nachrichten (vorab angefertigte Textnachrichten) und 10-minütiges Trackingintervall für die Seite MapShare, die Ihr unter dem Reiter SOCIAL auf der Garmin Seite einrichten könnt, damit Eure Bekannten zu Hause live mit dabei sein können.
Die Pakete müsst Ihr selbst aktivieren und auch wieder deaktivieren, sonst verlängern sie sich automatisch. Wichtig! Nach jeder Änderung muss das Gerät synchronisiert werden und mit einem Satelliten verbunden werden. Im Paket sind auch 5 kostenfreie Testnachrichten enthalten, also testet das Gerät, dass das Paket aktiviert und synchronisiert wurde.
Kurz der Unterschied zwischen Preset und Textnachrichten: Preset Messages sind vorgefertigte Nachrichten am Rechner. Diese können heißen „Uns geht’s gut, melden uns bald“ oder „Nachtlager erreicht“. Diese Nachrichten könnt Ihr unbegrenzt kostenfrei versenden, könnt aber vorab nur 3 davon am Pc anlegen. Diese Preset Messages senden wir ca. aller 5-7 Tage an unsere wichtigsten Kontakte. Die Textnachrichten dagegen sind frei konfigurierbar, maximal 160 Zeichen und können dann an Handynummern oder E-Mail Adressen versendet werden. Diese Nachricht beinhaltet außerdem die Position von Euch und die Antwortmöglichkeit per separatem Link.
Andere wichtige Kosten sind die Rettungs- und Bergungskosten. Wenn Ihr den SOS Knopf drückt, setzt die Firma GEOS alles in Gang um Euch zu retten. Habt Ihr keine Auslandskrankenversicherung, die solche Kosten übernimmt, wird es teuer. Wir haben daher bei GEOS ein Paket je Person für 15,95 USD je Jahr abgeschlossen. Somit sind Rettungskosten von bis zu 100.000 USD abgesichert.
Mittlerweile haben wir das Gerät seit 3 Jahren im Einsatz und gerade in Kirgistan und der Mongolei, wo wir 4 Wochen kein Handyempfang hatten, war dieses Gerät ein unbedingtes Muss.
Transport zurück zur Liste
Chariot CX1 (Thule) Details und Beschreibung zurück zur Liste
Über diesen Buggy könnten wir einen Roman schreiben. März 2012, Täve war mittlerweile 9 Monate, hatte ich lange Recherchen hinter mir, welches Gefährt denn für Täve das beste wäre. Immer wieder las ich was vom CX1. Die Preise für das Teil sogar gebraucht bei Ebay noch 900 bis 1000 Euro. Fast eine Wertanlage. Immer wieder suchte ich nach preiswerten Alternativen. Uns war aber auch klar, dass wir das Teil oft beanspruchen würden. Wir rangen uns dann durch und kauften das Komplettset bei Globetrotter. Auf einmal waren 1400 Euro weg, inkl. Raddeichsel Weber-E, Joggerrad und Stadträder. Seitdem wurde der Buggy viel bewegt. Täglicher Arbeitsweg von 30km, Wandertouren durch die Berge, Azoren, Island usw. Gut, er hat viele Macken, vieles, was man ändern könnte um ihn noch brauchbarer zu machen.
Doch in all dieser Zeit hat er uns nie im Stich gelassen, vieles ließ sich selbst reparieren. Täve hat sich immer sicher drin wohl gefühlt und wettergeschützt. Wir waren auch froh, uns nur für die CX1 Variante entschieden zu haben, die nur Platz für ein Kind hat, aber agiler und sportlicher mit dem Rad zu fahren ist. Der CX2 ist deutlich breiter und passt durch die meisten Türrahmen nicht mehr durch. Nun haben wir ihn fast 3,5 Jahre intensiv genutzt und werden ihn leider Gottes in die Ecke stellen müssen, Täve ist zu groß. Ob wir ihn verkaufen, wissen wir noch nicht, denn er könnte uns durchaus für spätere Radtouren als Gepäckanhänger dienlich sein.
Accessoires zurück zur Liste
Zippo Feuerzeug Details und Beschreibung zurück zur Liste
Klar, die BIC Feuerzeuge in groß und klein sind treue und haltbare Begleiter, aber ein Zippo Benzinfeuerzeug hat mehr Stil. Ich hatte schon mal eins günstig in den USA für 10 USD erworben, was ich aber in China aufgrund von Gepäckbestimmungen zurücklassen musste. Nun sollte ein neues her, aber ein Unikat. Auf kartenmachen.de kann man sich die Zippos gravieren lassen. Ein Zippo mit Gravur auf Deckel und Korpus kostet um die 30 Euro. Die Gravur ist einseitig und gelasert. Anfangs ist sie noch ein wenig rau, schleift sich aber bald ab und übrig bleibt eine glatte Oberfläche.
Ich liebe dieses Benzinfeuerzeug, zumal es ein Sturmfeuerzeug ist. Am besten gleich noch die Zippo Feuersteine mit nachbestellen, denn die sind immer schnell verbraucht, nutzt man das Zippo häufig. Ich bin stolz auf mein graviertes Zippo. Einmalig!
Handkettensäge nature is adventure Details und Beschreibung zurück zur Liste
Bis dato hielt ich den Artikel für genau so überflüssig wie den SeaToSummit Klorollenbeutel. Hat man es dann aber einmal dann verzichtet man ungern drauf. Im konkreten Fall hatten wir bis vor kurzem weder Beil noch Säge dabei gehabt. Doch auf der letzten Tour durchs Donautal lagen uns immer nur dicke Buchenstämme zum Verfeuern im Wege. Wir mussten sie in zwei Meter Länge quer übers Feuer legen und warten, bis die Hälfte durchgebrannt war. Klar, kann man machen und ist wohl die einfachste Lösung. Dann stieß ich auf dieses 150 Gramm Leichtgewicht und bestellte sie für 20 Euro im Netz.
Es gibt sie auch günstiger, dann kommt sie aber aus China und der Versand dauert länger. Ich wollte sie aber gleich ausprobieren. Im Wald suchte ich mir gleich mal einen 20cm Stamm aus und auch noch Buche. Dann legte ich alleine los. Kette unterm Stamm durchgezogen, links und rechts der sehr stabile Griff und wow, was soll ich sagen: Keine Minute später war der Stamm durch. Mit 65cm Länge und 33 gegenläufigen Zähnen schafft man locker Stämme bis 25cm Durchmesser. Wer mehr will, kann auch längere Ketten erwerben.
Letztendlich ist die Kette von eine herkömmlichen Motorkettensäge, aber halt am Ende mit zwei Handschlaufen für den Handbetrieb. Klar, es ist eine schweißtreibende Arbeit, aber so hat man schnell die richtige Größe an Feuerholz parat. Man muss ja auch nicht immer den kompletten Stamm durchsägen. Ansägen reicht und dann drauftreten und der Stamm ist auch durch. Ich kann das Teil uneingeschränkt empfehlen, da die Späne nur so nach links und rechts wegfliegen und man schnell fertig ist.
Der Mix aus Leistung, Größe und Gewicht ist für mich unschlagbar. Ich frage mich, warum man noch eine tonnenschwere Axt oder Klappsäge mitschleppen muss. Die Handkettensäge ist leichter und effizienter.
Benzin- Taschenofen Peacock Details und Beschreibung zurück zur Liste
Zu Bundeswehrzeiten hantierte ich noch mit den Kohlestäbchen herum und die fackelten mir beinahe mal die Hose ab, der preiswerte Benzinofen (jetzt Meru, damals no-name Imitat) ging immer schwer zu entfachen oder ging wieder von allein aus. Meine Frau bettelte nun nach Wärme und ich gönnte ihr den ersten Peacock. Gerade bei Touren permanent unter Null ist er immer als backup dabei, ob in der Hosen- oder Jackentasche oder am Abend im Fußteil des Schlafsacke.
Er wird einmal mit dem Feuerzeug angezündet, das kann ein wenig dauern bis der Draht glimmt. Tut er das dann großflächig, die Brennkammer überstülpen, noch einmal 1-2 Minuten warten bis er „hochgefahren“ ist und genügend Sauerstoff ziehen konnte und dann ab damit in den kleinen Fleecebeutel. Er brennt dann bis er alle ist oder man ihn ausmacht.“Ausmacht“? Nein, es gib kein Schalter hierfür, aber ein Tipp. Einfach die Seite des Ofens, die man öffnen kann (der Heizraum) als Zange nutzen und den Ofen ergo öffnen, dann die beiden langen Seiten am Glimmdraht zusammendrücken, ein wenig entgegen hebeln und den Glimmdraht in den „Heizraum“ fallen lassen. Nun ist er aus.
Er hält wirklich von der Qualität und der Leistung, was er verspricht. Wir haben uns mittlerweile einen 2.Peacock zugelegt, weil es immer Streit gab. Die Betriebszeit des Peacock mit 12 Stunden ist weit untertrieben. Ohne Probleme schaffen wir 20 Stunden, es ist auch von Zeiten von bis zu 2 Tagen zu lesen. Also ein wirklich treuer und zuverlässiger Begleiter. Qualität hat also doch ihren Preis.